
Apples Umstellung auf ARM-basierte M-Serie-Chipsätze markiert einen bedeutenden strategischen Wandel. Er ermöglicht dem Unternehmen eine stärkere Kontrolle über seine Hardware und reduziert die Abhängigkeit von Intel. Dieser Schritt ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass Intel bei der Produktion von Prozessoren, die den Anforderungen an Effizienz und Kompaktheit moderner Geräte gerecht werden, stagniert. Das Ergebnis dieses Wandels ist der Apple Silicon, der die Entwicklung von Geräten wie dem Mac Studio maßgeblich erleichtert hat. Ausgestattet mit dem M3 Ultra Chip bietet der Mac Studio eine beeindruckende Balance zwischen Leistung und Energieeffizienz bei gleichzeitig niedrigeren Betriebstemperaturen.
Beeindruckende Energieeffizienz des Mac Studio Clusters
Content Creator Alex Ziskind demonstrierte die bemerkenswerte Effizienz eines Cluster-Setups aus vier Mac Studio-Geräten und zeigte deren Stromverbrauch im Leerlauf. Turmartig gestapelt, wurde dieses Setup mit einem Netzwerk-Switch verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Mac Studios im Leerlauf nur zwischen 32 und 34 Watt verbrauchen. Dieser beeindruckende Wert entspricht weniger als der Hälfte des Stromverbrauchs des Netzwerk-Switches selbst.
Vergleichende Analyse des Stromverbrauchs
Ziskinds Netzwerk-Switch, der die Mac Studios für verschiedene Aufgaben verbindet, verbrauchte mit 81, 9 Watt deutlich mehr. Das bedeutet, dass die kombinierte Leistungsaufnahme der vier Macs im Leerlauf mehr als doppelt so hoch ist wie die des Switches, was die Energieeffizienz der Apple M3 Ultra-Workstations unterstreicht. Zwar steigt die Leistungsaufnahme bei höherer Belastung, bleibt aber dennoch deutlich niedriger als bei vielen Konkurrenzsystemen.
Stromverbrauch im Leerlauf mit Mac Studio-Cluster pic.twitter.com/7DdnJN1bLx
— Alex Ziskind (@digitalix) 15. März 2025
Leistungsbenchmarking gegenüber Wettbewerbern
In praktischen Anwendungen, wie beispielsweise beim Video-Rendering mit HandBrake, zeigt der M3 Ultra seine volle Leistung und verbraucht nur 77, 3 Watt. Diese Effizienz liegt um bemerkenswerte 55 Prozent unter der des AMD Ryzen 9 7950X, der mit 172, 6 Watt den niedrigsten Verbrauch unter den x86-Desktop-Prozessoren aufwies. Trotz des reduzierten Stromverbrauchs gilt der M3 Ultra als der bisher schnellste Apple Silicon. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem M2 Ultra, erzielte er im Multi-Core-Test von Geekbench 6 eine Verbesserung um 29 Prozent und lässt damit stromhungrige Desktop-Prozessoren hinter sich.
Leiser Betrieb und zukünftige Installationen
Der Mac Studio ist auf leisen Betrieb ausgelegt, da sich das Lüftersystem nur bei hoher Belastung automatisch aktiviert. Diese Funktion wird sicherlich diejenigen ansprechen, die Ziskinds innovatives Setup nachbauen möchten. Die Effizienzverbesserungen des M3 Ultra spiegeln nicht nur den technologischen Fortschritt wider, sondern stellen auch einen bemerkenswerten Fortschritt im energiesparenden Computing dar.
Weitere Einblicke von Alex Ziskind finden Sie in seinem Original-Tweet hier.
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