Pokémon Generation 10: Warum ein kompletter Neustart der Franchise notwendig ist

Pokémon Generation 10: Warum ein kompletter Neustart der Franchise notwendig ist

Das Pokémon- Franchise steht kurz vor seinem 30. Jubiläum und löst Spekulationen über die zukünftige Ausrichtung dieser Kultserie aus. Während die Spieler auf den nächsten Teil warten, steht Pokémon Legends: ZA kurz vor dem Erscheinen des nächsten Spiels, aber Diskussionen rund um Generation 10 deuten darauf hin, dass es die bedeutendste Transformation einleiten könnte, die das Franchise je erlebt hat. Angesichts der Tatsache, dass die grundlegenden Spielmechaniken über fast drei Jahrzehnte hinweg relativ konstant geblieben sind, könnte ein umfassender Neustart in Gen 10 neue Möglichkeiten eröffnen.

Generation 5 war mit der Einführung von Pokémon Schwarz und Weiß ein bemerkenswerter Versuch eines sanften Neustarts. Diese Spiele führten die Spieler über die traditionellen, japanisch inspirierten Settings hinaus und konzentrierten sich ausschließlich auf neue Pokémon innerhalb des regionalen Pokédex. Während diese Titel etablierte Mechaniken beibehielten, hat Generation 10 nach der Veröffentlichung von Pokémon Legends: ZA das Potenzial, wesentliche Neuerungen einzuführen. Das Franchise könnte bereit sein, sich in Bezug auf Gameplay und Storytelling einem völlig neuen Paradigma zuzuwenden.

Gen 10 könnte dem Weg von Gen 5 folgen

Pokémon Legends ZA Battle
Pokémon Legends ZA
Pokémon-Cover in Schwarz und Weiß
Fandesigns für Pokémon der 5. Generation
Pokédex auf Game Boy Advance

Zeit für eine strategische Überarbeitung von Pokémon

Nachdem das Pokémon-Franchise über viele Generationen hinweg auf denselben grundlegenden Mechanismen basierte, scheint es reif für eine Veränderung zu sein. Neuere Titel wie Pokémon Legends: Arceus und Pokémon Scarlet und Violet haben diese Entwicklung bereits angedeutet und Elemente wie Echtzeit-Fangmechaniken und ein weitläufiges Open-World-Gameplay eingeführt. Dennoch halten diese Veröffentlichungen immer noch an vertrauten Strukturen fest, einschließlich der traditionellen Arena-Herausforderung.

Generation 10 könnte aus früheren Innovationen lernen und einen umfassenden Neustart durchführen, der die Stärken dieser jüngsten Titel vereint und möglicherweise Kernelemente des Gameplays und der Erzählung verändert. Zu den Innovationen könnten eine Neudefinition der Arenaherausforderung, eine Erweiterung der Gruppengröße auf über sechs Pokémon oder sogar die Einführung eines neuen Startertrios gehören, das von der traditionellen Gras-Feuer-Wasser-Ausrichtung abweicht. Die aktiven Zeitkämpfe in Pokémon Legends: ZA lassen darauf schließen, dass Generation 10 alles hat, was es braucht, um die langjährige Formel der Serie neu zu definieren.

Darüber hinaus haben Pokémon Sonne und Mond mit der Einführung der Inselprüfungs-Herausforderungen bereits neue Maßstäbe gesetzt und damit einen Präzedenzfall geschaffen, dem Gen 10 für ein neues Spielerlebnis folgen könnte.

Die wachsenden Herausforderungen des Pokédex bewältigen

Ein wichtiges Argument für einen Neustart in Pokémon Generation 10 dreht sich um die Verwaltung des ständig wachsenden Pokédex. Nach der umstrittenen „Dexit“-Kontroverse um Pokémon Schwert und Schild enthalten moderne Titel nicht den vollständigen Nationaldex, insbesondere da das Franchise die monumentale 1.000-Pokémon-Marke überschreitet. Ein fokussierter Ansatz in Gen 10 mit einem exklusiven Set von 150 neuen und einzigartigen Pokémon könnte eine vorteilhafte Strategie sein.

Anstatt der üblichen Debatte darüber, welche klassischen Pokémon aufgenommen werden sollen, könnte Generation 10 die Idee eines begrenzten Pokédex annehmen und frühere Pokémon nur durch nachträgliche Inhalte verfügbar machen. Obwohl Pokémon Schwarz und Weiß wegen dieser Designentscheidung zunächst auf Kritik stießen, haben viele Fans das Konzept mit der Zeit zu schätzen gelernt. Sollte Gen 10 diesen Weg verfolgen, könnte es auch die Aufnahme früherer Kreaturen durch Updates oder herunterladbare Inhalte ermöglichen, ähnlich wie Scarlet und Violet mit ihren Erweiterungen mit neuen Ergänzungen umgegangen sind.

Alternativ könnte die Zusammenstellung einer brandneuen Liste mit 150 Pokémon ohne wiederkehrende Arten eine mutige, aber effektive Strategie sein, um die Probleme zu lindern, die sich aus einem übergroßen Pokédex ergeben.

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