PlayStation bietet Spielern Rückerstattungen für das MindsEye-Spiel an

PlayStation bietet Spielern Rückerstattungen für das MindsEye-Spiel an

MindsEye: Ein schwieriger Start für das neue Spiel von Build A Rocket Boy

MindsEye, die mit Spannung erwartete Veröffentlichung von Build A Rocket Boy – gegründet vom ehemaligen Rockstar Games-Produzenten Leslie Benzies – stieß bei seinem Start auf erhebliche Herausforderungen. Der Weg zur Veröffentlichung war voller Komplikationen, was zu einem weniger als glänzenden Debüt führte.

Turbulenzen in der Führung und gemischtes Feedback vor dem Start

Überraschenderweise verließen zwei wichtige Führungskräfte von Build A Rocket Boy das Studio nur eine Woche vor der Veröffentlichung des Spiels. Diese Umstrukturierung sorgte bei Fans und Branchenbeobachtern gleichermaßen für Aufsehen. Erschwerend kam hinzu, dass der finale Werbetrailer nicht die erhoffte Begeisterung auslöste; vielmehr verstärkte er die Skepsis, da die ersten Vorschauen bestenfalls verhalten ausfielen. Der Co-CEO des Studios behauptete sogar kontrovers, die Kritik an MindsEye sei Teil einer bezahlten Kampagne gegen das Studio, was die Situation zusätzlich verschärfte.

Beeinträchtigte Verfügbarkeit und Probleme mit Day-One-Patches

Nur wenige Tage vor dem Start tauchten trotz der eingeschränkten Veröffentlichung Kopien von MindsEye im Handel auf. Build A Rocket Boy wies die Spieler hastig darauf hin, dass den physischen Versionen ein wichtiger Day-One-Patch fehlen würde. Dies führte zu zunehmender Besorgnis bei den ersten Spielern, die befürchteten, dass bestehende Probleme ungelöst bleiben würden.

Leistungsprobleme auf PC und Konsolen

Nach der Veröffentlichung stellten PC-Spieler fest, dass MindsEye unter erheblichen Optimierungsproblemen leidet. Selbst erstklassige Gaming-Systeme erreichen mit NVIDIAs DLSS- und Frame-Generation-Technologie nur 60 FPS bei 4K-Auflösung. Konsolenspieler sind noch frustrierter, da das Spiel auf 30 FPS begrenzt ist und nicht das versprochene 60-FPS-Erlebnis bietet.

PlayStation bietet Rückerstattungen bei Leistungsabweichungen an

Angesichts der Leistungsprobleme hat PlayStation nun Rückerstattungen für MindsEye-Käufe gewährt. Wie TheGamer berichtet, erhielt ein PlayStation-Spieler eine Rückerstattung, nachdem er den Support darauf hingewiesen hatte, dass MindsEye mit 60 FPS auf der PS5 Pro beworben wurde – ein Versprechen, das offensichtlich nicht eingehalten wurde.

PlayStation ermöglicht Rückerstattungen für MindsEye www.thegamer.com/mindseye-pla…

Wario64 (@wario64.bsky.social) 2025-06-12T13:19:55.498Z

Rückerstattungen für andere Spieler und mangelnde Kommunikation

Rückerstattungen beschränken sich nicht nur auf Leistungsbeschwerden, sondern wurden auch von Spielern wie Wolfgang Mishima auf X für verschiedene Probleme im Spiel erhalten. Der PlayStation-Support zeigte sich flexibel und bearbeitete Rückerstattungen als „Geste des guten Willens“, obwohl die Standardrichtlinien Rückerstattungen für heruntergeladene Spiele normalerweise verbieten.

Zukunft von MindsEye: Vergleiche mit Cyberpunk 2077

Bislang gibt es von Build A Rocket Boy keine offizielle Stellungnahme zu den aufgetretenen Problemen oder der Rückerstattungssituation. Beobachter bemerken einen deutlichen Mangel an Transparenz, wie die Absage eines geplanten gesponserten Streams zeigt – ein Schritt, der möglicherweise auf den Versuch hindeutet, die Öffentlichkeit vor den Mängeln des Spiels zu schützen.

Obwohl es zunehmend Berichte über Spieler gibt, die Rückerstattungen erhalten haben, hat MindsEye noch nicht die kritischen Tiefpunkte erreicht, die Cyberpunk 2077 bei seinem Start erlebte. Dafür müsste PlayStation öffentlich reagieren und das Spiel möglicherweise sogar aus dem Store nehmen. Anders als bei Cyberpunk, wo Spieler hinter den technischen Mängeln positive Aspekte fanden, deuten erste Rezensionen darauf hin, dass MindsEye möglicherweise kein vergleichbar positives Spielerlebnis bietet. Tatsächlich wurden bereits Vergleiche mit anderen problematischen Titeln wie Gollum aus dem Jahr 2025 gezogen.

Während sich die Situation weiter entwickelt, bleibt abzuwarten, wie Build A Rocket Boy auf die zunehmende Kritik reagiert und ob sie entschlossene Maßnahmen ergreifen werden, um den Ruf des Spiels zu retten.

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