Pillars of Eternity führt im kommenden öffentlichen Beta-Update den von Fans gewünschten rundenbasierten Modus ein.
Obsidian Entertainment hat aufregende Neuigkeiten für Fans des klassischen cRPGs Pillars of Eternity : Ein mit Spannung erwarteter rundenbasierter Modus wird morgen enthüllt. Diese neue Spielfunktion wird als öffentliche Beta auf Plattformen wie Steam und der Xbox PC-App verfügbar sein und stellt eine bedeutende Erweiterung des Spiels dar.
Kennern des Titels ist bekannt, dass Pillars of Eternity traditionell mit einem Echtzeit-Kampfsystem mit Pausenfunktion (RTwP) arbeitet. Im Gegensatz dazu enthielt der Nachfolger Deadfire einen rundenbasierten Modus, den sich die Spieler schon lange für das Originalspiel gewünscht hatten. Nun erfüllt Obsidian diesen Wunsch und lädt sowohl Veteranen als auch Neueinsteiger ein, das Spiel erneut zu erleben.

Einblicke des Projektleiters
Die Ankündigung erfolgte durch Josh Sawyer, den Projektleiter, der für seine Arbeit an Titeln wie Fallout: New Vegas und zuletzt Pentiment bekannt ist. Er ging auf verschiedene Kritikpunkte an der Umsetzung des rundenbasierten Gameplays in Deadfire ein. Sawyer betonte Folgendes:
„Es gab einige berechtigte Kritikpunkte an der Umsetzung des rundenbasierten Modus in Deadfire. Nick Carver und Jesse Bureno arbeiten daran, diese bestmöglich zu beheben. Eine der wichtigsten Änderungen ist, dass die Aktionsökonomie nun deutlich besser mit der Echtzeit-Spielzeit im Pausenmodus harmoniert. Es ist keine 1:1-Umsetzung der Zeit, das haben wir zwar versucht, aber es entspricht dem Prinzip, was Geschicklichkeit und Erholungszeit bewirken sollen. Die Anzahl der Züge pro Runde hängt nicht mehr von der Runde selbst ab, sondern von eurer Geschwindigkeit und Erholung. Dadurch fühlt es sich viel realistischer an und entspricht der Echtzeit im Pausenmodus. Viele Spieler bemängelten, dass freie Aktionen ausnutzbar waren, was stimmt. Das ist nun eingeschränkt. Das wird sich wie eine bedeutende Änderung anfühlen.“
Verbesserte Kampfdynamik
Ein weiterer Kritikpunkt am rundenbasierten Kampfsystem von Deadfire war dessen gefühlte Trägheit. Um dem entgegenzuwirken, profitiert Pillars of Eternity von erhöhter Tödlichkeit – eine Funktion, die nun standardmäßig integriert ist und nicht mehr wie im Nachfolger über Mods erhältlich war. Zudem können Spieler nahtlos zwischen den beiden Kampfstilen wechseln: Echtzeit mit Pausenfunktion und rundenbasiert. Dies verbessert das gesamte Spielerlebnis. Wie bei jeder Beta-Version sind natürlich auch hier Fehler und Probleme zu erwarten.
Das Interesse an einem Klassiker wiederbeleben
Obwohl Pillars of Eternity bereits ein Jahrzehnt alt ist, könnte der neu hinzugefügte rundenbasierte Modus sowohl ehemalige als auch neue Spieler dazu animieren, die Tiefen des Spiels erneut zu erkunden. Dieses wiedererwachte Interesse folgt dem erfolgreichen Release von Avowed, einem weiteren Titel im selben Universum, der die Fangemeinde der Reihe zusätzlich belebt hat.
In einem früheren Gespräch äußerte Josh Sawyer seinen Wunsch, Pillars of Eternity 3 mit einem Budget zu entwickeln, das mit dem von Baldur’s Gate 3 vergleichbar ist. Sollte sich diese Gelegenheit ergeben, sprach er sich für ein rundenbasiertes System aus und deutete an, dass der neue Modus den Weg für innovativere Designs in der Zukunft ebnen könnte.
Aktuelle Entwicklungen bei Obsidian
Und noch eine Neuigkeit von Obsidian: Das Studio floriert weiterhin und hat vor Kurzem das hochgelobte Rollenspiel The Outer Worlds 2 veröffentlicht.
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