
Phison Technology hat nach umfangreichen internen Tests die Vorwürfe, dass die jüngsten Windows 11-Updates zu Fehlfunktionen seiner Solid-State-Laufwerke (SSDs) führen, entschieden zurückgewiesen.
Vorwürfe, dass Windows 11 SSDs funktionsunfähig macht, könnten Teil einer größeren Täuschung sein: Phisons umfassende Tests zeigen keine Fehler in seinen Speichergeräten
Phison reagierte zunächst auf die Bedenken von Benutzern, dass SSDs nach der Installation der Updates „KB5063878“ und „KB5062660“ nicht mehr reagierten, und veröffentlichte nun einen umfassenden Folgebericht. Das Unternehmen verbrachte über 4.500 Stunden damit, die Leistung und Integrität der angeblich betroffenen SSDs zu bewerten und kam zu dem Schluss, dass die gemeldeten Fehler nicht reproduziert werden konnten.
Berichten zufolge führten die Updates zu weit verbreiteten Problemen, die zunächst bei Phison-SSDs auftraten, sich aber bald auch auf andere Marken ausweiteten. Phison reagierte schnell, untersuchte diese Behauptungen gründlich und ging gegen die Verbreitung von Fehlinformationen vor, darunter die Verbreitung gefälschter Dokumente, die sich gegen Partner und Kunden richteten.

Im Rahmen seiner Untersuchung führte Phison eine Reihe von Tests an den betreffenden SSDs durch, bei denen mehr als 2.200 Testzyklen durchgeführt wurden. Diese umfassende Evaluierung ergab keine Probleme, und das Feedback von Partnern und Kunden bestätigte Phisons Ergebnisse.
Um Benutzer zu unterstützen und die Leistung und Haltbarkeit ihrer SSDs zu maximieren, hat Phison einen Leitfaden mit Best Practices veröffentlicht. Dieser Leitfaden betont die Bedeutung geeigneter Kühlkörper und Wärmeleitpads, um die Betriebstemperaturen unter Kontrolle zu halten und das Risiko einer Überhitzung zu verringern, die zu thermischer Drosselung führen kann.
Wie am 18. August bekannt gegeben, wurde Phison auf die Updates „KB5063878“ und „KB5062660“ für Windows 11 aufmerksam gemacht, die möglicherweise mehrere Speichergeräte betreffen, darunter auch einige von Phison unterstützte. Als Reaktion darauf widmete Phison den als potenziell betroffen gemeldeten Laufwerken insgesamt über 4.500 Teststunden und führte mehr als 2.200 Testzyklen durch. Wir konnten das gemeldete Problem nicht reproduzieren, und bisher haben weder Partner noch Kunden gemeldet, dass das Problem ihre Laufwerke betrifft.
Phison bleibt den höchsten Zuverlässigkeitsstandards verpflichtet und beobachtet die Situation in Zusammenarbeit mit unseren Industriepartnern weiterhin aufmerksam.
Best Practices für Endbenutzer: Obwohl unsere Validierungstests keine Bedenken im Zusammenhang mit diesen Windows 11-Updates ergeben haben, haben wir branchenweit bewährte Methoden zur Unterstützung leistungsstarker Speichergeräte veröffentlicht. Wir empfehlen Benutzern weiterhin, bei längeren Arbeitslasten, wie z. B.der Übertragung großer Dateien oder der Dekomprimierung großer Archive, einen geeigneten Kühlkörper oder ein Wärmeleitpad mit dem Speichergerät zu verwenden. Dies trägt zur Aufrechterhaltung optimaler Betriebstemperaturen bei, verringert die Wahrscheinlichkeit einer thermischen Drosselung und gewährleistet eine anhaltende Leistung.
Benutzer mit Fragen oder potenziellem Bedarf zur Fehlerbehebung wenden sich bitte an [email protected].
Es gibt Hinweise darauf, dass hinter diesen Behauptungen eine umfassendere Absicht stecken könnte. Das Auftauchen gefälschter Dokumente, die Phisons Kunden in die Irre führen, gibt Anlass zu Zweifeln über die Motive hinter diesen Berichten. Bestimmte Medien haben möglicherweise unbeabsichtigt zu der Darstellung beigetragen, dass Phison-SSDs aufgrund der Windows 11-Updates besonders anfällig seien, ohne die Einzelheiten der in diesen Berichten verwendeten Testmethoden zu erläutern.
Es ist plausibel, dass einige Nutzer, die von Ausfällen berichteten, ihre SSDs unter extremen Bedingungen und möglicherweise ohne ausreichende Kühlung betrieben haben. Viele Variablen im Zusammenhang mit diesen Behauptungen sind noch unbekannt; die detaillierten Tests von Phison sollten Nutzer jedoch von der Zuverlässigkeit und Leistung ihrer SSDs überzeugen. Um einen optimalen Betrieb von Hochleistungs-SSDs zu gewährleisten und ihre Effizienz und Langlebigkeit zu erhalten, ist es wichtig, die oben beschriebenen Best Practices zu befolgen.
Schreibe einen Kommentar