Achtung: Dieser Artikel enthält SPOILER für The Amazing Spider-Man #65
In der neuesten Ausgabe von The Amazing Spider-Man setzt sich der charmant tollpatschige Phil Coulson, jetzt ein Agent von SHIELD, weiterhin mit seiner Rolle als Avatar des Todes auseinander. Obwohl er scheinbar zufällig für diese ominöse Aufgabe ausgewählt wurde, offenbart eine tief verwurzelte Verbindung zwischen ihm und dem Konzept des Todes, dass er vielleicht für einen höheren Zweck ausgewählt wurde. In einer erzählerischen Wendung wird deutlich, dass es immer ein Individuum gab, das dazu bestimmt war, den Tod zu überwinden.
Der von den talentierten Schöpfern Derek Landy und Kev Walker geschaffene Comic zeigt Peter Parker, wie er mit seinen Aufgaben als Spider-Man kämpft und seine Superheldenidentität aufgibt. Angesichts seiner unerbittlichen Trauer versucht Coulson, Peter zu trösten und ihm in seiner verzweifelten Zeit Beistand zu leisten.
Doch während er versucht, Spider-Man zu führen, ringt Coulson mit seinen eigenen existentiellen Zweifeln hinsichtlich seiner neuen Verantwortung. Diese Kämpfe werden durch eine lebhafte Kindheitserinnerung verstärkt – als er Lady Death zum ersten Mal persönlich begegnete. Der surreale Moment überrascht sowohl Coulson als auch Death, da sie etwas Einzigartiges in dem kleinen Jungen erkannte, der sie sehen konnte, als die meisten es nicht konnten.
Phil Coulsons Verbindung mit Lady Death
Inside The Amazing Spider-Man Nr. 65: Ein kreativer Sprung
Als Kind erlebte Phil den schweren Verlust seines Großvaters, ein bedeutender Moment in seinem Leben. In dieser herzzerreißenden Zeit begegnete er dem Tod, der nicht in seiner typischen Skelettgestalt erschien, sondern als ätherische Gestalt in zerfetzten Gewändern, von denen nur ihre Arme und eine Sense zu sehen waren. Zu Coulsons Überraschung fühlte er sich nicht beunruhigt, sondern wollte nach dem Leben seines Großvaters nach dem Tod fragen.
In einem bemerkenswerten Gespräch erklärte der Tod die Natur des Jenseits und widerlegte den Mythos, dass seine Anwesenheit Angst hervorrufen sollte. In einer kühnen Erklärung verkündete der junge Coulson: „Ich habe keine Angst vor dir.“ Diese kühne Zurschaustellung von Tapferkeit und Akzeptanz fand bei Lady Death Anklang und führte dazu, dass sie Coulsons einzigartige Natur erkannte. Jahre später, als die Zeit gekommen war, einen Nachfolger auszuwählen, erinnerte sie sich an diesen furchtlosen Jungen.
Coulson: Der ideale Nachfolger von Lady Death
Coulsons Integrität kommt zum Vorschein
Unter denjenigen, die den Tod wahrnehmen können, besitzen nur sehr wenige den Mut, mit ihr zu interagieren. Während viele, die ihr begegnen, oft Hintergedanken haben – man denke an Charaktere wie Thanos und Deadpool –, fällt Coulson durch sein aufrichtiges Auftreten auf. Seine Furchtlosigkeit entspringt nicht einem Verlangen nach Macht, Liebe oder Tapferkeit, sondern einer bemerkenswerten Akzeptanz des Unvermeidlichen.
Die Fähigkeit des jungen Coulson, den Tod als natürliches Phänomen und nicht als furchterregendes Gespenst zu betrachten, zeichnet ihn aus. Sein angeborenes Verständnis des Todes geht über die oberflächlichen Sorgen anderer hinaus, die sein wahres Wesen nicht erkennen. Diese tiefe Bescheidenheit macht ihn zu einem hervorragenden Kandidaten für die Nachfolge des Todes. Während viele angesichts eines solchen Konzepts mit ihren Wünschen ringen, zeigt Coulson eine einzigartige Offenheit, die ein tiefes Verständnis davon widerspiegelt, was es bedeutet, eine solche Macht verantwortungsvoll einzusetzen.
Im weiteren Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass The Amazing Spider-Man #65 den Lesern eine fesselnde Schnittstelle zwischen der Komplexität von Superhelden und den grundlegenden Wahrheiten über Sterblichkeit und Akzeptanz bietet. Diese ergreifende Erzählung beweist, dass Phil Coulson, obwohl er sich dessen möglicherweise nicht bewusst ist, seit langem eine wesentliche Figur im Erbe des Todes ist.
The Amazing Spider-Man #65 ist derzeit bei Marvel Comics erhältlich.
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