
Das Startmenü von Windows 11 zeigt häufig Benachrichtigungen an, die Benutzer dazu auffordern, OneDrive für die Cloud-Sicherung zu verwenden. Begleitet von einem Warnsymbol, das die Dringlichkeit der Datensicherheit vermittelt. Wenn Sie Microsoft 365 nicht abonniert haben, empfehlen diese Hinweise, ein Abonnement in Betracht zu ziehen, das etwa 5 US-Dollar pro Monat kostet. Diese Empfehlung ergibt sich aus dem begrenzten Speicherplatz von 5 GB im kostenlosen OneDrive-Tarif, der für viele Benutzer nicht ausreichen kann.
Wie im Screenshot unten dargestellt, kann es vorkommen, dass Benutzer unter ihrem Microsoft-Konto auf die Warnung „Aktion empfohlen – Sichern Sie Ihren PC“ stoßen. Diese Warnung ist ein Hinweis von Windows 11 und fordert Benutzer auf, wichtige Dateien, Anwendungen, Einstellungen und Passwörter in der Cloud zu sichern.

Die Schaltfläche „Weiter“ führt zu den Windows-Sicherungsfunktionen, die hauptsächlich von OneDrive unterstützt werden. Dieser Mechanismus dient als Upsell für Microsofts Cloud-Speicherdienste. Durch die Darstellung der Meldung im Warnformat wird ein Eindruck von Dringlichkeit vermittelt; sie dient jedoch hauptsächlich dazu, die Nutzung eines Abonnements zu fördern.
Benutzer, die ihre Daten auf alternative Weise sichern oder keine Cloud-Dienste verwenden möchten, können diese Warnung getrost ignorieren.
Darüber hinaus kann im Startmenü die Meldung „Keine Internetverbindung“ angezeigt werden, insbesondere wenn der PC offline ist. Diese Funktion weist darauf hin, dass der Microsoft 365-/Kontobereich kontinuierlich die Internetverbindung prüft.
So deaktivieren Sie die Warnungen „Aktion empfohlen – Sichern Sie Ihren PC“ in Windows 11
Tests haben gezeigt, dass Benachrichtigungen wie „Aktion empfohlen – PC sichern“ zeitweise angezeigt und wieder verschwinden. Microsoft bietet derzeit keine Möglichkeit, diese dauerhaft zu entfernen. Sofern Ihr Gerät nicht aktiv mit OneDrive synchronisiert wird, können diese Benachrichtigungen dauerhaft angezeigt werden.

Um diese Benachrichtigungen zu deaktivieren, wurden verschiedene Einstellungen im Startmenü geändert. Eine verfügbare Option, „Kontobezogene Benachrichtigungen anzeigen“, deaktiviert zwar bestimmte Benachrichtigungen, gibt jedoch an, dass „erforderliche Benachrichtigungen“ weiterhin angezeigt werden. Dies könnte beispielsweise Hinweise auf OneDrive-Backup-Anfragen enthalten oder auf einen Fehler hindeuten, der die Funktion des Schalters verhindert.
Interessanterweise wurden diese Benachrichtigungen nicht angezeigt, als Windows 11 in einer europäischen Region installiert wurde. Dies deutet darauf hin, dass geografische Einstellungen das Benachrichtigungsverhalten beeinflussen können.
Obwohl ich Microsoft nicht dafür übel nehme, dass es diese Dienste fördert – eine Praxis, die Google ähnelt –, besteht bei den Nutzern ein starker Wunsch nach Feedback-Mechanismen, die eine individuelle Anpassung der Funktionen ermöglichen. Die Möglichkeit, sich abzumelden, ist wünschenswert, insbesondere angesichts der größeren Flexibilität, die Nutzer in der EU genießen, im Vergleich zu Nutzern in anderen Regionen, die ständig mit Benachrichtigungen konfrontiert werden.
Diese ständigen Warnungen tragen zusammen mit dem webzentrierten Design des Windows 11-Startmenüs ebenfalls zu Leistungsverzögerungen bei, wodurch das Benutzererlebnis weniger reibungslos verläuft, als es sein könnte.
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