Überblick
- Path of Exile 2 bietet sechs Grundklassen, sorgt für eine hohe Spielerbeteiligung und erhält regelmäßige Updates, die Diablo 4 in den Schatten stellen könnten.
- Diablo 4 erfordert die Einführung einer neuen Klasse, beispielsweise Kreuzritter oder Paladin, um angesichts der steigenden Popularität von PoE 2 konkurrenzfähig zu bleiben.
- Angesichts des anhaltenden Erfolgs von PoE 2 besteht die Gefahr, dass Diablo 4 an Dynamik verliert, wenn nicht bald neue Klassen oder Erweiterungen angekündigt werden.
Seit seiner Veröffentlichung vor etwa anderthalb Jahren hat Diablo 4 zahlreiche Diskussionen in der Action-RPG-Community ausgelöst. Die Veröffentlichung von Path of Exile 2 im Early Access hat diese Gespräche neu entfacht, insbesondere da sich dieser neueste Teil mit der Zeit weiterentwickelt. Die beiden Spiele konkurrieren nicht nur im selben Genre, sondern haben auch eine gemeinsame Abstammung und sind beide stark von Diablo 2 beeinflusst. Derzeit wetteifern die beiden Titel effektiv um den Titel der ultimativen Hommage an Diablo 2, wobei Path of Exile 2 anscheinend bereit ist, die Führung zu übernehmen.
Diablo 4 enthielt anfangs fünf verschiedene Klassen: Zauberer, Druide, Barbar, Totenbeschwörer und Schurke, jede mit einzigartigen Fähigkeitsbäumen, die umfangreiche Anpassungen ermöglichen. Die sechste Klasse, Spiritborn, die in der Erweiterung Vessel of Hatred eingeführt wurde, bringt eine Mischung aus bekannten Elementen aus dem Franchise. Allerdings fehlt ihr der begehrte Archetyp des Kreuzritters oder Paladins. Path of Exile 2 hat bereits mit der Einführung ähnlicher Archetypen begonnen und positioniert sich damit vorteilhaft gegenüber seinem Konkurrenten.
Path of Exile 2: Der strategische Vorteil gegenüber Diablo 4
Path of Exile 2 führt sechs Kernklassen ein, mit Plänen für zusätzliche Klassen und ihre jeweiligen Aufstiege. Diese Fortsetzung von Grinding Gear Games hat schnell an Zugkraft gewonnen und verzeichnet über 400.000 gleichzeitige Spieler, was auf ihren Erfolg hindeutet. Im Gegensatz dazu verzeichnete Diablo 4 einen Abwärtstrend bei der Spielerbeteiligung, da die Updates der Erweiterung Vessel of Hatred seine Spielerbasis nicht wesentlich stabilisiert haben. Daher wird die Einführung einer neuen Klasse wie des Kreuzritters oder Paladins für seine Wettbewerbsfähigkeit entscheidend.
Die Klassen Kreuzritter und Paladin haben thematische Elemente gemeinsam, weisen jedoch deutliche Unterschiede auf. Die Grundlage von Path of Exile, die Themen der Templerklasse in der vorherigen Version umfasst, bietet einen Vorsprung, während die Spieler auf ihre Wiederbelebung in der aktuellen Version warten. Angesichts des Fortschritts in PoE 2 scheint es unvermeidlich, dass diese Klasse zurückkehrt, was Blizzard unter Druck setzt, diese Nische eher früher als später zu füllen.
Diablo 4 braucht dringend Enthüllungen zu Klassen und Erweiterungen
Spekulationen über die mögliche Rückkehr der Hexendoktor-Klasse in Diablo 4, möglicherweise in Verbindung mit den Hexerei-Themen der 7. Staffel, unterstreichen den Wunsch der Community nach frischen Inhalten. Da es jedoch keine offiziellen Ankündigungen zu neuen Klassen oder Erweiterungen gibt, bleibt die mögliche Rückkehr des Kreuzritters oder Paladins trotz begeisterter Unterstützung der Fans unbestätigt. Wenn Blizzard beabsichtigt, die nächste Erweiterung etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung von Vessel of Hatred herauszubringen, könnten die Spieler in etwa neun Monaten warten müssen.
Zeitliche Herausforderungen für die nächste Klassenerweiterung in Diablo 4
Da sich Path of Exile 2 weiterentwickelt, könnte die Einführung des Templers zusammen mit der Liste der neuen Klassen früher erfolgen als erwartet. Diese Möglichkeit bietet Blizzard die Möglichkeit, einen modernen Kreuzritter oder Paladin zu konzipieren. Angesichts der starken Unterstützung und des Engagements, die Path of Exile 2 von seinem Entwicklungsteam und seiner Spielergemeinschaft erhält, ist Diablo 4 jedoch im Nachteil. Wenn es Path of Exile 2 gelingt, seine Templerklasse einzuführen, bevor Diablo 4 seine nächste Ergänzung ankündigt, könnte dies die Aufregung um Blizzards kommende Klasse dämpfen. Wenn diese Klasse hingegen später eingeführt wird, könnte sie alle Innovationen in Diablo 4 in den Schatten stellen.
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