Jüngste Tests haben das beeindruckende Übertaktungspotenzial des We Hynix DDR5-Speichers auf der älteren X670E-Plattform hervorgehoben. Der Speicher wurde bei zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten getestet: 8600 MT/s und 8800 MT/s. Während bei 8600 MT/s Stabilität beobachtet wurde, traten bei der Einstellung 8800 MT/s Probleme auf, die während des Tests zu Fehlern führten.
Außergewöhnliche Stabilität mit 8600 MT/s beim ROG Crosshair X670E von ASUS
Auf AMD-Plattformen sind DDR5-RAM-Geschwindigkeiten von über 7000 MT/s relativ ungewöhnlich. Dennoch haben einige Übertakter diese Schwelle mithilfe von 4x DIMM-Konfigurationen erfolgreich erreicht. Ein herausragendes Beispiel ist der Übertakter „sugi0lover“, der Berichten zufolge Geschwindigkeiten von über 8000 MT/s erreicht hat.
In einem kürzlich hochgeladenen Video demonstrierte der Overclocker seine Versuche, die Speichergeschwindigkeit von standardmäßigen 5600 MT/s auf beeindruckende 4300 MHz (8600 MT/s) auf einem älteren 600-Chipsatz-AM5-Motherboard zu steigern. Diese Leistung ist im Kontext der X670-Plattform besonders bemerkenswert.
Das ROG Crosshair X670E GENE-Motherboard unterstützt offiziell Geschwindigkeiten von bis zu 8000 MT/s; 8600 MT/s stabil zu erreichen, stellt jedoch eine erhebliche Herausforderung dar. Strenge Speichertests zeigten eine einwandfreie Leistung bei dieser Geschwindigkeit, wobei der ETR-Speichertest und RunMemTestPro bei wiederholter Bewertung beide null Fehler anzeigten. Versuche, den Speicher auf 8800 MT/s zu bringen, führten hingegen zu einer Ausfallrate von etwa 40 %.
Das Erreichen von 8600 MT/s ist zweifellos ein bemerkenswerter Meilenstein, obwohl es mit Dual-Stick-Konfigurationen möglicherweise unpraktisch ist. Zukünftige Weiterentwicklungen der X870/X870E-Plattformen könnten noch höhere Geschwindigkeiten mit reduzierter CAS-Latenz ermöglichen. Neben der Speicherleistung gelang es dem Übertakter auch, die Kerngeschwindigkeit des Ryzen 9800X3D auf 5,6 GHz zu erhöhen und dabei beeindruckend niedrige Temperaturen aufrechtzuerhalten, die selten 50 °C überstiegen. Diese Kühleffizienz ist auf das neueste Chipdesign zurückzuführen, das das Wärmemanagement im Vergleich zu früheren Modellen vereinfacht, obwohl die Verwendung einer Hochleistungs-Flüssigkeitskühlung weiterhin ratsam ist.
Was den Stromverbrauch betrifft, so zeigte die CPU einen Spitzenverbrauch von über 130 W, wobei der durchschnittliche Verbrauch konstant über 100 W lag. Obwohl dieser Stromverbrauch robust ist, stellt er dennoch eine Verbesserung im Vergleich zu anderen High-End-CPUs dar, die für ihren übermäßigen Strombedarf bekannt sind.
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