Wir haben die Leistungsbenchmarks für The Outer Worlds 2 zusammengestellt, die mit Spannung erwartete Fortsetzung des AAA-RPG-Genres, die mit fortschrittlichem Raytracing und verschiedenen Upscaling-Technologien aufwartet.
Enthüllung der Features von The Outer Worlds 2: Raytracing, Upscaling und mehr mithilfe der Unreal Engine 5 mit HW-RT-Unterstützung
The Outer Worlds 2 markiert das nächste Kapitel in Obsidian Entertainments gefeierter RPG-Geschichte und baut auf dem Fundament des 2019 erschienenen Originalspiels auf. Bekannt für Klassiker wie Fallout: New Vegas und Pillars of Eternity, entwickelt Obsidian seine Erzähl- und Spielmechanik kontinuierlich weiter. Die Fortsetzung steigert die visuelle Wiedergabetreue durch Verbesserungen wie höher aufgelöste Texturen, Raytracing-Funktionen und Unterstützung verschiedener Upscaling-Techniken – alles dank der Möglichkeiten der Unreal Engine 5.


The Outer Worlds 2 basiert auf der Unreal Engine 5 und reiht sich damit in andere namhafte Titel dieser Plattform ein, darunter Borderlands 4, das wir letzten Monat getestet haben. Der Wechsel von der Unreal Engine 4 des Vorgängers zur neuesten Version bringt eine deutliche Verbesserung der Grafikqualität. Die Fortsetzung konzentriert sich nicht nur auf die Grafik, sondern bietet auch ein intensiveres Spielerlebnis. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem vollständigen Spieletest.
PC-Einstellungen für The Outer Worlds 2: Anpassen Ihres Spielerlebnisses
The Outer Worlds 2 bietet dank der Unreal Engine 5-Architektur umfangreiche Grafikeinstellungen. Zu den bemerkenswerten Features gehören die Unterstützung von Hardware- und Software-Raytracing durch Lumen sowie mehrere Upscaling-Technologien von NVIDIA, AMD und Intel. Spieler können sich sofort für die Software-Lumen-Unterstützung entscheiden, während Spieler mit kompatiblen GPUs Hardware-Raytracing für eine überragende Grafikqualität nutzen und so Raytracing-Schatten, Reflexionen und die Gesamtbeleuchtung verbessern können.
Die Anzeigeeinstellungen ermöglichen Anpassungen, darunter Fenstermodus, Bildschirmauflösung, FPS-Limit, V-Sync, Bewegungsunschärfe, Gamma, HDR, verschiedene Upscaling-Methoden, Frame-Generierungsmethoden, Methoden zur Latenzreduzierung und NVIDIA Reflex Low Latency-Optionen sowie Hardware-Raytracing-Schalter.
Beim Upscaling können Spieler zwischen sechs Modi wählen: Aus, TAA, TSR, DLSS, FSR und XeSS. Anschließend können sie aus mehreren Leistungsstufen wie Ultra Performance, Performance, Balanced, Quality, DLAA oder Native auswählen. Die Frame Generation-Methode unterstützt bis zu 4X MFG für NVIDIA RTX 50 GPUs.




Nachfolgend finden Sie eine umfassende Liste der im Spiel verfügbaren Grafikqualitätseinstellungen:
- Grafikqualität (Optionen: Niedrig, Mittel, Hoch, Sehr hoch, Auto)
- Bildschirmeffekte
- Sichtweite
- Schatten
- Kantenglättung
- Texturen
- Visuelle Effekte
- Laub
- Globale Beleuchtung
- Reflexionen
- Krähendichte
Darüber hinaus können Spieler das Sichtfeld (FOV) ändern, das anfangs auf 90 eingestellt ist, und es auf bis zu 121 erhöhen. Die Einstellungen für visuelle Effekte sind auf die chromatische Aberration beschränkt.
Unser Benchmark-Setup umfasste einen Intel Core i9-13900K Prozessor gepaart mit einem MSI MEG Z790 ACE Mainboard und 32 GB DDR5-7600 RAM. Wir verwendeten die folgenden Treiber: NVIDIA 581.57, AMD 25.10.1 und Intel 32.0.101.8247.
Leistungsbenchmarks für The Outer Worlds 2 auf dem PC
Bevor wir uns mit den Leistungsdaten befassen, sollten wir die Leistung des Spiels in verschiedenen Qualitätsvoreinstellungen untersuchen. Die Einstellung „Sehr hoch“ ist die anspruchsvollste, und der Wechsel in den Modus „Hoch“ bietet eine deutliche Leistungssteigerung von 28 % (SW-Lumen) und 34 % (HW-Lumen).Weitere Verbesserungen von 10–15 % lassen sich mit der Voreinstellung „Mittel“ erzielen, während die Einstellung „Niedrig“ zwar die geringsten Anforderungen stellt, aber immer noch eine Leistungssteigerung von 10–11 % bietet.


Bei der Leistungsbewertung ist die mittlere Voreinstellung etwa 50 % schneller als die sehr hohe Einstellung, während die niedrige Voreinstellung eine Steigerung von etwa 65 % aufweist. Für Benutzer älterer Hardware sollte eine Mischung aus mittleren und hohen Einstellungen ein guter Kompromiss sein. Die Wahl der niedrigen Einstellung kann jedoch die Bildqualität erheblich beeinträchtigen und zu einem weniger ansprechenden Erlebnis führen.
Betrachten wir als Nächstes die nativen FPS-Ergebnisse. Bei einer 4K-Auflösung erreichen nur Top-GPUs wie die RTX 5090 oder 4090 60+ FPS, während die meisten anderen Modelle unter dieser Schwelle zu kämpfen haben.
Bei einer Auflösung von 1440p kann eine größere Auswahl an Grafikkarten 60 FPS erreichen, insbesondere solche ab der RX 9060 XT und RTX 4070. Spieler können die Leistung auch durch Upscaling im Balanced Mode verbessern, allerdings kann die grafische Qualität des Spiels diese Leistungsprobleme möglicherweise nicht ausgleichen.
Bei einer Auflösung von 1080p können fast alle Grafikkarten ab der RTX 5060 oder Arc B580 über 60 FPS erreichen, obwohl diese Einstiegsoptionen möglicherweise eine geringere Bildqualität oder die Anwendung von Upscaling-Techniken erfordern, um diese Leistungsschwelle aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus bietet das Spiel sowohl Upscaling- als auch Frame-Generation-Optionen. Durch die Aktivierung dieser Optionen können Leistungssteigerungen von bis zu 80 % mithilfe von DLSS/XeSS/FSR-Technologien erzielt werden. Die Nutzung der MFG 4x-Modi kann zu beeindruckenden Bildraten von über 200 FPS auf der RTX 5090 führen und eignet sich somit gut für 4K-OLED-Systeme mit hoher Bildwiederholrate. Budget-Builds können mit optimierten Grafikeinstellungen auch 60–100 FPS erreichen.
Die VRAM-Auslastung pro Auflösung zeigt, dass das Spiel selbst bei 4K mit aktiviertem 4x MFG eine maximale VRAM-Auslastung von etwa 10, 81 GB erreicht, die bei einer Auflösung von 1080p auf etwa 7, 71 GB herunterskaliert wird.
Eindrücke von The Outer Worlds 2 auf dem PC
Ähnlich wie sein Vorgänger lädt The Outer Worlds 2 die Spieler ein, vielfältige Planeten und Biome zu erkunden – von dichten Wäldern über ausgedehnte Industriekolonien bis hin zu intimen Raumschiff-Innenräumen, allesamt voller Leben und Details. Die Umgebungen sind voller NPCs, Kreaturen und visuell beeindruckender Skyboxen.




Spieler haben erhebliche Flexibilität bei der Konfiguration der Einstellungen, um optimale Bildraten zu erzielen. Jede Qualitätsvorgabe sorgt für deutliche Leistungssteigerungen, während die Implementierung branchenführender Upscaling- und Frame-Gen-Technologien der jeweiligen GPU-Anbieter ein anpassbares Spielerlebnis gewährleistet.
Was den VRAM-Bedarf angeht, erreicht das Spiel je nach Szene einen Spitzenwert von etwa 10–11 GB. Im Durchschnitt können Spieler mit einer VRAM-Nutzung von etwa 7–8 GB bei 1080p, 8 GB bei 1440p und 10 GB bei 4K rechnen.


Während VRAM-Probleme nicht besonders auffällig waren, können beim ersten Spielstart Probleme mit der Shader-Kompilierung auftreten, die sich in der Regel bei den folgenden Starts beheben. Ein erhebliches Problem stellt jedoch die HW-Lumen-Implementierung dar, die im Vergleich zur Software-Lumen-Alternative zu übermäßig verrauschten Inkonsistenzen bei der Schattendarstellung führen kann.


Die Verwendung von HW-Lumen kann zu Leistungseinbußen von etwa 15–25 % führen. Daher empfehlen wir, HW-RT zu deaktivieren, bis zukünftige Optimierungen durch Patches bestätigt werden.


Obwohl The Outer Worlds 2 eine beeindruckende Grafik bietet, sind wir der Meinung, dass die aktuelle Leistung die gebotene Grafiktreue nicht vollständig rechtfertigt. Aktuelle Titel wie Battlefield 6 zeigen, wie gut Spiele auf verschiedenen GPUs laufen, was darauf hindeutet, dass für diesen UE5-Titel weitere Optimierungen notwendig sind. Dennoch können Spieler die Vorteile von Upscaling und Frame-Generierung nutzen, um ein zufriedenstellendes Spielerlebnis zu genießen, während sie in das umfangreiche RPG-Universum von Obsidian eintauchen.
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