
OpenAI hat mit seiner neuesten Anwendung Sora, die für KI-generierte Videos entwickelt wurde, erhebliche Fortschritte gemacht, was sich in den schnell steigenden Downloadzahlen widerspiegelt.
Laut Bill Peebles, dem Leiter des Sora-Projekts bei OpenAI, hat die App innerhalb von nur fünf Tagen den beeindruckenden Meilenstein von einer Million Downloads erreicht. Diese bemerkenswerte Statistik entspricht durchschnittlich etwa 200.000 Downloads täglich.
Dieser Popularitätsschub ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Sora nicht öffentlich zum Download freigegeben ist; der Zugriff ist derzeit nur auf Einladung möglich und Sora ist nur auf dem nordamerikanischen Markt erhältlich.
Die Sora-App verstehen
- Sora 2 ist das innovative Text-zu-Video-Modell von OpenAI.
- Die Plattform dient als Social-Media-Hub, wo Benutzer mithilfe des Sora-Modells Videos erstellen und teilen können.
- Benutzer können Standbilder hochladen, die die App dann zu dynamischen Videos animieren kann.
- Mit der Cameo-Funktion können Einzelpersonen Videos personalisieren, indem sie hyperrealistische Avatare von sich selbst einfügen.
- Die App integriert auf intelligente Weise Musik, Soundeffekte und vorgefertigte Dialoge, die auf den erstellten Inhalt zugeschnitten sind.
- Es verfügt über eine „Für Sie“-Seite im TikTok-Stil, die einen kontinuierlichen Stream KI-generierter Videos basierend auf den Präferenzen des Benutzers kuratiert.
Trotz ihres Erfolgs ist die Sora-App auf einige Kontroversen gestoßen, insbesondere in Bezug auf Urheberrechtsfragen. Benutzer konnten Originalcharaktere aus beliebten Serien wie SpongeBob Schwammkopf, Rick and Morty und South Park erstellen und hochladen, wobei sie oft die ursprüngliche Handlung veränderten.
Die Motion Picture Association (MPA) äußerte kürzlich ihre Besorgnis über die Verbreitung von Inhalten, die die Urheberrechte an Filmen, Fernsehsendungen und Figuren ihrer Mitglieder verletzen. Sie forderte OpenAI auf, „sofort und entschlossen zu handeln“, um diese Probleme zu entschärfen.
Als Reaktion darauf hat OpenAI Pläne zur Umsetzung von Maßnahmen angekündigt, die den Urheberrechtsinhabern eine differenziertere Kontrolle darüber geben würden, wie ihre Charaktere und Inhalte in der Sora-App erscheinen.
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