
Achtung: Dieser Artikel enthält SPOILER für Onyx Storm von Rebecca Yarros.
Die Konsequenzen der Aktionen von Colonel Aetos in Onyx Storm
Onyx Storm verstärkt die Abscheulichkeit von Colonel Aetos deutlich und macht ihn zu einer der unbeliebtesten Figuren aus dem vorherigen Buch, Fourth Wing. Im Verlauf der Empyrean-Reihe wird immer deutlicher, dass Colonel Aetos mit schweren Konsequenzen für seine verwerflichen Taten rechnen muss. Dieser Teil der Reihe verschärft bestehende Konflikte und konfrontiert Aetos mit einer Vielzahl von Gefahren, darunter dem Venin, das eine anhaltende Bedrohung für Navarra darstellt, während gleichzeitig die betrügerischen Handlungen der Führer des Königreichs aufgedeckt werden.
Trotz der Enthüllung ihrer Lügen bleiben viele Machthaber arrogant und unerschütterlich, insbesondere die Führung von Basgiath und Navarre. Die Erzählung in Onyx Storm drängt diese Führer dazu, sich ihren Herausforderungen zu stellen, insbesondere in Bezug auf ihr Venin-Dilemma. Dennoch zeigen sie eine erhebliche Abneigung, externe Hilfe anzunehmen, und zeigen einen Mangel an Dankbarkeit gegenüber genau den Personen, wie den Greifenreitern, die ihnen zuvor geholfen haben.
Colonel Aetos: Ein unerträglicher Schurke nach seinem Verrat im Vierten Flügel
Dains Vater gerät immer tiefer ins Schlamassel

Während Dain bei den Fans auf erhebliche Verachtung stößt, ist es sein Vater, Colonel Aetos, der die wahre Schuld für die verheerenden Folgen von Fourth Wing trägt. Dains Entdeckung von Violets Erinnerungen dient Aetos als Vorwand, Xaden und die Gezeichneten in Gefahr zu bringen und sie einem gefährlichen Schicksal in Athebyne auszusetzen. Anders als sein uninformierter Sohn ist sich Colonel Aetos der tödlichen Bedrohungen jenseits der Schutzzauber voll bewusst, die zum Tod von Liam und Soleil und zu Violets schweren Verletzungen geführt haben. Diese Darstellung stellt ihn als bösartigere Figur dar, als bisher angenommen.
In Onyx Storm ist Aetos‘ Verderbtheit weiterhin sichtbar und offenbart ein völliges Fehlen von Reue für das Blutbad, das er angerichtet hat. Selbst als neue Antagonisten wie Varrish auftauchen, bleibt Aetos ein hartnäckiger Einfluss und verschärft die Konflikte, mit denen Violet und ihre Verbündeten in Basgiath konfrontiert sind. Seine zunehmende Präsenz in dieser Fortsetzung steigert die Frustration des Zuschauers und festigt seinen Status als abscheuliche Figur.
Colonel Aetos: Ein frustrierenderer Bösewicht als The Venin in Onyx Storm
Die Unlogik seiner Handlungen

In diesem Kapitel der Serie erhalten die Leser tiefere Einblicke in das Venin, insbesondere durch die Figur Theophanie, die als Hauptantagonistin auftritt. Das irrationale Verhalten von Colonel Aetos überschattet jedoch oft die glaubwürdige Bedrohung, die von diesen Kreaturen ausgeht. Aetos, der nach Lilith Sorrengails Abgang eine Autoritätsposition innehat, hat Freude daran, Violets Leben noch komplizierter zu machen. Seine Vergeltungsmotive deuten eher auf persönlichen Groll hin als auf eine echte Absicht, Navarre zu beschützen.
Aetos‘ Handlungen erscheinen oft unlogisch. Seine Wiedersehensszenen mit Dain, denen es an emotionaler Tiefe mangelt, unterstreichen die Grausamkeit seines Charakters, da er behauptet, Dain nicht mehr als seinen Sohn anzuerkennen. Dieses Treffen ist kein bedeutender konfrontativer Moment, sondern zeigt vielmehr einen klaren Mangel an Tiefe in ihrer Beziehung, was die enttäuschende Natur seiner Charakterentwicklung in Onyx Storm noch weiter unterstreicht.
In den nächsten Folgen müssen die Aktionen von Colonel Aetos behandelt werden

Um das Gleichgewicht wiederherzustellen und die laufende Erzählung abzuschließen, muss das nächste Buch der Fourth Wing -Reihe Colonel Aetos angemessen für seine ungeheuerlichen Taten während der gesamten Trilogie bestrafen. Es ist entscheidend, dass Aetos, neben anderen Führern Navarras, zur Rechenschaft gezogen wird, denn seine vollständige Verwandlung in einen Venin könnte seinen Mangel an Empathie und sein kontraproduktives Verhalten rechtfertigen. Die Leser verdienen eine Lösung, insbesondere in Bezug auf die ungelösten Spannungen zwischen Aetos und Dain. Eine härtere Konfrontation ist unerlässlich – ein Moment, der Dain die Möglichkeit gibt, sich seinem Vater voll und ganz zu stellen. Colonel Aetos muss vor einem möglichen Untergang eine gewisse Verletzlichkeit zeigen, was den Wunsch nach Charakterkomplexität in zukünftigen Erzählungen widerspiegelt.
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