
Onimusha: Way of the Sword – Ein vielversprechendes Comeback
Die Ankündigung von Onimusha: Way of the Sword bei den letztjährigen Game Awards sorgte für große Aufregung, obwohl Gerüchte über eine Rückkehr in der Gaming-Community bereits kursierten. Trotz der nostalgischen Zuneigung, die die Fans der Franchise aus ihren Glanzzeiten auf der PlayStation 2 hegen, steht sie in der heutigen wettbewerbsorientierten Gaming-Landschaft vor erheblichen Herausforderungen. Der Aufstieg des Soulslike-Genres hat die Erwartungen der Spieler verändert, was die Designphilosophie des Spiels beeinflussen könnte. Glücklicherweise möchte Way of the Sword seinen Ursprüngen gerecht werden und verspricht ein frisches Spielerlebnis, das den unverwechselbaren Charme der Serie bewahrt.
Erste Eindrücke von der Gamescom
Während der Gamescom letzten Monat hatte ich die Gelegenheit, eine 30-minütige Demo des Spiels zu erleben. Die Demo zeigte zwar anfänglich noch einige Unzulänglichkeiten, hob aber die modernisierten Adaptionen des klassischen Onimusha-Gameplays wirkungsvoll hervor. Als ich Miyamoto Musashi durch den visuell beeindruckenden Kiyomizu-dera-Tempel steuerte, war ich nicht nur von der atmosphärischen Umgebung, sondern auch von der ausgefeilten Spielmechanik fasziniert, die das Spiel von anderen Titeln abhebt, die historische japanische Überlieferungen mit Fantasy-Elementen verbinden.

Vertrauter Kampf und Erkundung
Im Gegensatz zu den für die Vorgänger typischen festen Kamerawinkeln fühlte sich die Steuerung von Musashi sowohl intuitiv an als auch eine Hommage an das Erbe der Serie, wobei einige dynamische Kameraperspektiven die Action verstärkten. Der Kampf behielt seine klassische Onimusha-Essenz bei und konzentrierte sich darauf, die Genma-Dämonen ins Wanken zu bringen, präzise Paraden auszuführen und wirkungsvolle Issen-Gegenangriffe auszuführen. Innerhalb weniger Augenblicke navigierte ich geschickt durch die Tempelumgebung, löste einfache Rätsel und nutzte den Oni-Handschuh, um wandernde Seelen zu absorbieren, was aufregende Upgrades und abwechslungsreiche Kampftechniken ermöglichte.
Begegnung mit Sasaki Ganryu
Meine Erkundungen führten schnell zu einer Begegnung mit Sasaki Ganryu, einer Figur, die an den legendären Kojiro Sasaki erinnert, einen von Musashis berühmtesten Gegnern. Der darauffolgende Kampf war filmreif und spannend und bot eine beeindruckende Choreographie zwischen den beiden Kämpfern, auch wenn ich den Schwierigkeitsgrad etwas niedriger fand als erwartet. Ganryus Angriffe abzuwehren erwies sich als machbar, aber ich bleibe optimistisch; da die Veröffentlichung des Spiels noch in weiter Ferne liegt, erwarte ich Anpassungen zur Spielbalance, zumal CAPCOM bereits angedeutet hat, den Fokus von Schwierigkeitsspitzen abzuwenden.
Abschließende Gedanken und Erwartungen
Meine Begeisterung für Onimusha: Way of the Sword wurde zunächst durch Bedenken hinsichtlich seiner Schwerfälligkeit gedämpft; die Gamescom-Demo hat diese Befürchtungen jedoch zerstreut. Wenn das fertige Spiel die gezeigte Qualität beibehält, könnte es die mit Spannung erwartete Wiederbelebung dieser beliebten Action-Adventure-Reihe werden. Ich hoffe, dass es wie versprochen bis Ende 2026 für PC, PlayStation 5, Xbox Series X und Xbox Series S erscheint.
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