
Der zeitlose Reiz von Onimusha 2: Samurai’s Destiny Remaster
Auch wenn die Onimusha-Reihe möglicherweise nicht die gleiche Anerkennung wie andere CAPCOM-Titel genießt, nimmt sie unbestreitbar einen besonderen Platz als eine der markantesten Serien des Herausgebers ein. Ursprünglich als innovative Interpretation des durch die Resident Evil-Reihe populären Spielstils konzipiert, hat Onimusha eine beachtliche Entwicklung durchgemacht, die insbesondere mit der Veröffentlichung von Onimusha: Dawn of Dreams deutlich wird. Dieser neueste Teil weicht von der etablierten Festkamera-Mechanik ab, die ihn von den meisten Action-Adventure-Spielen seiner Zeit unterscheidet.
Spannende Entwicklungen im Franchise
Mit dem kommenden Titel „Onimusha: Way of the Sword“ trägt CAPCOM der Nostalgie seiner Fans Rechnung und überarbeitet „Onimusha 2: Samurai’s Destiny“ für moderne Spieleplattformen. Das Remaster überträgt das ursprüngliche Spielerlebnis in moderne Formate, verbessert die Grafik und enthält kleinere Updates, die das klassische Erlebnis kaum beeinträchtigen. Dieses Engagement für Authentizität ist lobenswert, insbesondere angesichts der bemerkenswerten Alterung des Spiels.

Eine nostalgische Reise durch vertrautes Gebiet
Die Rückkehr zu Onimusha 2: Samurai’s Destiny nach über zwei Jahrzehnten ist ein nostalgisches Erlebnis. Die Neuauflage weckt schöne Erinnerungen an mein erstes Durchspielen auf der PlayStation 2 und unterstreicht, wie sehr der Charme des Spiels in den etwas eigenwilligen, aber liebenswerten englischen Dialogen liegt. Die eigenwillige Sprachausgabe und die einzigartige Spielmechanik vermitteln ein Gefühl der Vertrautheit, das sowohl erfahrene Spieler als auch Neueinsteiger zu schätzen wissen. Das Gameplay hat seinen Reiz behalten und lässt vermuten, dass auch Neueinsteiger Freude an den Angeboten haben werden.
Eine Mischung aus Horror und Action
Ähnlich wie sein Vorgänger ist Onimusha 2: Samurai’s Destiny ein einzigartiges Action-Adventure. Es schafft eine fesselnde Balance zwischen den Survival-Horror-Elementen der frühen Resident Evil-Spiele und der gesteigerten Action des ursprünglichen Devil May Cry, das auf Konzepten der Resident Evil-Reihe basiert. Spieler schlüpfen in die Rolle von Jubei Yagyu, dessen Aufgabe es ist, fünf mystische Kugeln zu bergen, die die Menschheit vor dämonischen Bedrohungen schützen. Sein ultimatives Ziel ist die Konfrontation mit Nobunaga Oda, einer historischen Figur, die zum Dämonenfürsten wurde. Auf seiner Reise interagiert Jubei mit verschiedenen Verbündeten, deren persönliche Geschichten sich anhand der Entscheidungen des Spielers weiterentwickeln und dem Spielerlebnis Tiefe verleihen.

Spannende Spielmechaniken
Das Abenteuer in Onimusha 2: Samurai’s Destiny fesselt die Spieler von Anfang an. Das Gameplay verbindet nahtlos einfaches Rätsellösen, das an die Resident Evil-Reihe erinnert, mit dynamischen, rasanten Kämpfen. Jubeis Beweglichkeit und Kampftechniken, darunter das Donnerkatana Buraitou und der Eisspeer Hyoujin-yari, verbessern das fesselnde Kampfsystem gegen eine Vielzahl von Gegnern, von gewöhnlichen Menschen bis hin zu furchterregenden Dämonen. Zwar können die festen Kamerawinkel bei intensiven Bosskämpfen manchmal die Sicht beeinträchtigen, doch trägt diese Eigenart zum nostalgischen Charme des Spiels bei. Die Neuauflage bietet eine deutliche Verbesserung: Spieler können nahtlos zwischen Waffen wechseln und die Menüführung der ursprünglichen PS2-Version reduziert Unterbrechungen.
Perfektes Timing für die Wiedereinführung eines Klassikers
Die Neuauflage von Onimusha 2: Samurai’s Destiny erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt. Sie weckt bei treuen Fans alte Erinnerungen und dient gleichzeitig als Einstieg für neue Spieler. Sie unterstreicht die besonderen Eigenschaften der Onimusha-Reihe. Spieler können sich darauf freuen, Jubei Yagyu in seinem Kampf gegen Nobunaga Oda zu begleiten, wenn die Neuauflage am 23. Mai für PC, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch erscheint.
Auf dem PC getestet. Vorschauzugriff vom Herausgeber bereitgestellt.
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