Obligatorischer Crunch-Bericht enthüllt Arbeitsbedingungen bei MercurySteam, den Entwicklern von Metroid Dread und Blades of Fire

Obligatorischer Crunch-Bericht enthüllt Arbeitsbedingungen bei MercurySteam, den Entwicklern von Metroid Dread und Blades of Fire

Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen bei MercurySteam

Ein kürzlich erschienener Enthüllungsbericht von 3DJuegos hat beunruhigende Berichte über das Arbeitsumfeld bei MercurySteam ans Licht gebracht, dem Entwicklerstudio, das für Titel wie Metroid Dread und das neu erschienene Blades of Fire bekannt ist. Interviews mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern deuten darauf hin, dass das Studio eine zermürbende „Crunch“-Kultur gefördert hat, in der Überstunden zur Norm geworden sind und den traditionellen Achtstundentag in den Schatten stellen.

Krise der Überstunden und Arbeitszeiten

Die Probleme begannen Berichten zufolge bereits vor dem Start von Blades of Fire mit der Einführung eines neuen Dienstplansystems namens „Distribución Irregular de la Jornada (DIJ)“.Dieses System zwang die Teams zu längeren Arbeitszeiten mit unklaren Überstundenvergütungen. Zunächst gab das Management an, diese Überstunden seien verpflichtend. Nach eingehender Prüfung der Umsetzung durch die Mitarbeiter stellte die Personalabteilung jedoch später klar, dass die Überstunden nicht verpflichtend seien.

Managementpraktiken und Mitarbeiterfeedback

Ein Mitarbeiter äußerte Bedenken und erklärte: „

Zuerst sagten sie, die Überstunden seien absolut verpflichtend, ohne zwischen den DIJ-Stunden und den neuen Stunden zu unterscheiden, und sie sprachen über die Notwendigkeit von Überstunden, als befänden wir uns in einer Art Krise …

Die Trennung in Teamerlebnissen

Es fällt auf, dass der DIJ-Arbeitsplan nicht in allen Teams von MercurySteam einheitlich umgesetzt wurde. Berichten zufolge haben sich einige Gruppen an die neuen Zehn-Stunden-Arbeitstage angepasst, während andere Berichten zufolge davon unberührt blieben und mit einem traditionelleren Zeitplan weiterarbeiten. Diese Inkonsistenz wirft Fragen hinsichtlich der Fairness und Transparenz der Arbeitspraktiken im Studio auf.

Die Folgen der Crunch-Kultur

Die Crunch-Kultur verstärkte sich noch, nachdem Blades of Fire als kommerzieller Misserfolg galt. Berichten zufolge blieb das Spiel laut Publisher hinter den Erwartungen zurück. Nach Monaten intensiver Arbeit im Vorfeld der Veröffentlichung hatten viele Entwickler das Gefühl, dass ihre zahlreichen Überstunden zum neuen Status Quo wurden. Mitte 2025 begannen Entlassungen, die sich ungleichmäßig auf die Teams auswirkten: Einige Studios reduzierten die Mitarbeiterzahl, während andere weiterhin Mitarbeiter einstellten.

Auswirkungen auf Moral und Kommunikation

Berichten zufolge wurde die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern eingeschränkt, was die Isolation der Mitarbeiter weiter verstärkt. Nicht arbeitsbezogene Gespräche wurden eingeschränkt und die Arbeitsplätze wurden mit physischen Trennwänden versehen. Die Kombination aus Entlassungen, einem überfordernden Arbeitsumfeld und widersprüchlichen Botschaften der Personalabteilung hat die Arbeitsmoral der Mitarbeiter erheblich beeinträchtigt. Trotz dieser Herausforderungen deuten Berichte darauf hin, dass das Team derzeit an einem noch nicht angekündigten Projekt arbeitet, was zusätzliche Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Praktiken aufwirft.

Bleiben Sie dran für laufende Updates zu den Arbeitsbedingungen in der Spielebranche und mehr zu MercurySteam bei Quellen wie WCCFTech.

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