„Obi-Wan Killed Your Father“: Idealkonzept für ein neues Star Wars-Special

„Obi-Wan Killed Your Father“: Idealkonzept für ein neues Star Wars-Special

Bei einem kürzlichen Auftritt in der Graham Norton Show verriet Mark Hamill seinen Fans eine interessante Anekdote über seine Kultszene mit Darth Vader in „Das Imperium schlägt zurück“. Er verriet, dass der Satz, den er ursprünglich beim Drehen gehört habe, sich deutlich von dem bekannten Moment unterscheide, in dem Vader erklärt, er sei Lukes Vater.

Diese Enthüllung hat die Fantasie der Fans beflügelt und sie dazu gebracht, über ein Universum nachzudenken, in dem Vader, anstatt seine Abstammung anzuerkennen, Obi-Wan Kenobi beschuldigt, Lukes Vater getötet zu haben. In diesem Artikel gehen wir tiefer auf dieses faszinierende Szenario ein und untersuchen einige der spannendsten „Was wäre wenn?“-Diskussionen, die es umgeben.

Die Originalzeile von „Das Imperium schlägt zurück“ verstehen

„Obi-Wan hat deinen Vater getötet“

Darth Vader sagt in „Das Imperium schlägt zurück“ zu Luke: „Nein, ich bin dein Vater“

Die entscheidende Enthüllung in „Das Imperium schlägt zurück“ wird häufig falsch zitiert als „Luke, ich bin dein Vater“. In Wirklichkeit behauptet Darth Vader: „Nein, ich bin dein Vater“, nachdem Luke behauptet hatte, Obi-Wan habe ihm mitgeteilt, dass Vader Anakin Skywalker getötet habe. Dieser Moment gilt als eine der bedeutendsten Wendungen in der Filmgeschichte. Der ursprüngliche Satz von David Prowse, der Vader physisch darstellte, lautete jedoch eigentlich „Obi-Wan hat deinen Vater getötet“, ein Detail, das später von Vaders Stimme, James Earl Jones, neu aufgenommen wurde.

George Lucas wollte mit dieser Irreführung die Spannung der Erzählung aufrechterhalten, aber die möglichen Folgen dieser geänderten Handlung haben viele Fans dazu veranlasst, sich zu fragen, wie anders die Star Wars-Saga wäre, wenn sie enthalten gewesen wäre. Solche Spekulationen haben ihren Status als eines der größten „Was wäre wenn?“-Szenarien in der Geschichte des Franchise gefestigt und wahrscheinlich zu einer völlig anderen Erzählrichtung und kulturellen Wirkung geführt, als wir sie heute kennen.

Erkundung der „Star Wars Infinities“-Reihe von Dark Horse Comics

Erstveröffentlichungen 2002-2003

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Was viele Fans vielleicht nicht wissen, ist, dass die „Star Wars“-Comics eine reiche Tradition darin haben, alternative Geschichten in der „Infinities“-Reihe zu erforschen. „Star Wars: Infinities: Eine neue Hoffnung“ wurde 2002 von Dark Horse Comics veröffentlicht und präsentierte eine radikal andere Version der Geschichte des Originalfilms. Kurz darauf wurde später im selben Jahr „Infinities: Das Imperium schlägt zurück“ veröffentlicht, und „Infinities: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ vervollständigte die Trilogie 2003.

Sollte sich das Franchise dazu entschließen, das Infinities-Konzept noch einmal aufzugreifen, wäre dies eine ideale Plattform, um die Auswirkungen von Vaders behaupteter Aussage zu erkunden und die langjährige Neugier der Fans zu befriedigen, die sich nach „Was wäre wenn?“-Szenarien sehnen.

Diese Serien zeichnen sich durch ihre mutigen Erzählweisen aus. In „Infinities: Return of the Jedi“ beispielsweise überlebt Vader seine Begegnung und findet Erlösung, während „Infinities: Das Imperium schlägt zurück“ eine dramatische Wendung nimmt, als Luke an den Verletzungen stirbt, die er sich auf Hoth zugezogen hat, was den Verlauf der Geschichte von diesem Punkt an drastisch verändert.

Trotz dieser gewagten Erzählungen besteht immer noch die Möglichkeit, die Auswirkungen von Vaders Behauptung in Bezug auf Obi-Wan zu untersuchen, insbesondere ihren enormen Einfluss auf das Star Wars-Universum. Während Marvel jetzt Star Wars-Comics veröffentlicht, würde die Wiederbelebung des Infinities-Konzepts das anhaltende Faninteresse befriedigen, das durch diese Wendung geweckt wurde.

Erkundung von „Obi-Wan hat deinen Vater getötet“ – Option Nr. 1: „Böser Obi-Wan“

Kenobi in einen Antagonisten verwandeln

Cover-Artwork für Star Wars: Infinities – Das Imperium schlägt zurück und offizielles Artwork für Star Wars: Eine neue Hoffnung
Benutzerdefiniertes Bild von El Kuiper

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, für Star Wars eine alternative Geschichte zu entwickeln, die auf der Prämisse „Obi-Wan hat deinen Vater getötet“ basiert. Eine der gängigsten Theorien geht davon aus, dass beim Herausfinden der Wahrheit hinter Obi-Wans Lüge eine finstere Seite seines Charakters zum Vorschein kommt und offenbart, dass er Anakin Skywalker tatsächlich aus berechtigten Gründen getötet hat.

In diesem Szenario verwandelt sich Obi-Wan in einen Antagonisten, dem Luke gegenübertreten muss. Je nachdem, wie sich die Geschichte entwickelt, könnten Obi-Wans Handlungen als gerechtfertigt angesehen werden, was Luke dazu zwingt, diese komplexe Wahrheit über seinen Mentor zu akzeptieren.

Diese Veränderung würde Lukes Dynamik mit Obi-Wan dramatisch verändern und ihn zwingen, die Natur der hellen und dunklen Seiten der Macht neu zu bewerten. Noch wichtiger ist, dass diese Handlung in Bereiche führen könnte, in denen Darth Vader nicht Anakin Skywalker ist, was eine unvorstellbare Veränderung der gesamten Saga mit unzähligen möglichen Ausgängen mit sich bringen würde, die sich auf unendlich faszinierende Weise entfalten könnten.

Erkundung von „Obi-Wan hat deinen Vater getötet“ – Option Nr. 2: „Die Irreführung“

Vader als Meistermanipulator

Ein weiterer überzeugender Ansatz zur Untersuchung der Zeile „Obi-Wan hat deinen Vater getötet“ wäre, sie als Täuschungstaktik von Darth Vader darzustellen, mit der er Zweifel in Lukes Kopf säen und einen Keil zwischen ihn und seinen Mentor treiben will. In dieser Version könnte sich die Erzählung ähnlich wie die in „Die Rache der Sith“ dargestellten Ereignisse entwickeln, wo Obi-Wan Anakin besiegt und ihn sterbend zurücklässt. Diese Handlung könnte Obi-Wans Behauptung aufgreifen, Vader habe Anakin Skywalker getötet, und sie umdrehen, um Vaders Perspektive widerzuspiegeln.

Diese Geschichte würde Mehrdeutigkeiten einführen und Luke dazu zwingen, die moralischen Komplexitäten der Situation im entscheidenden dritten Akt zu meistern. Anstatt den etablierten Kanon zu überfordern, orientiert sich diese Neuerzählung stärker an der ursprünglichen Prämisse von Infinities und bietet einen alternativen Erzählweg.

Diese Darstellung würde auch Vaders manipulative Züge verstärken und ihn von den familiären Bindungen zu Luke distanzieren. Infolgedessen wird sein Potenzial zur Erlösung weniger realisierbar, obwohl es eine faszinierende erzählerische Möglichkeit bleibt.

Weitere Einblicke von Mark Hamill erhalten Sie in seinem Interview in der Graham Norton Show .

Quelle & Bilder

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