
[Update – 14.08.25] – Die Rubin-Architektur und die zugehörigen GPUs von NVIDIA entwickeln sich wie geplant und entsprechen dem jährlichen Veröffentlichungsplan des Unternehmens.
[Erster Bericht / Klarstellung] Die erwartete Markteinführung der Rubin-Grafikkarten der nächsten Generation von NVIDIA könnte sich aufgrund einer Neugestaltung, die die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber AMD verbessern soll, um mehrere Monate verschieben.
NVIDIAs Rubin-Redesign: Auswirkungen auf die Produktion und das Wettbewerbsumfeld
Die sich entwickelnde Landschaft der KI-Hardware wird voraussichtlich erhebliche Veränderungen erfahren, insbesondere hinsichtlich der Marktanteilsdynamik zwischen NVIDIA und AMD. Beide Unternehmen liefern sich einen erbitterten Wettbewerb um die Entwicklung modernster Technologien. NVIDIA hat jedoch einen unerwarteten Anstieg des Wettbewerbsdrucks erkannt und sich daher für eine Neugestaltung seiner Rubin-Produktreihe entschieden. Nach Erkenntnissen von Fubon Research, einem namhaften Bankinstitut in Taiwan, wird diese Neugestaltung voraussichtlich zu begrenzten Produktionsmengen im Jahr 2026 führen, wodurch sich das erwartete Veröffentlichungsfenster um etwa vier bis sechs Monate verlängert.
1) Rubin-Redesign führt zu begrenzterem Volumen 2) TSMC CoWoS-Kapazität erreicht 130.000 im Jahr 2027 3) Blackwell-Volumen: 750.000 im Q1 25, 1, 2 Mio.im Q2, 1, 5 Mio.im Q3, 1, 6 Mio.im Q4 4) Broadcom ist der am schnellsten wachsende CoWoS-Kunde im Jahr 2026 Quelle: Fubon $tsm $nvda $avgo pic.twitter.com/ckoZswOCkI
– Nomad Semi (@MooreMorrisSemi) 13. August 2025
Während konkrete Details des Redesigns noch nicht bekannt gegeben wurden, scheint NVIDIAs Strategie eine Reaktion auf AMDs erwartete Veröffentlichung der Instinct MI450 AI-Serie zu sein. Gerüchten zufolge soll diese neue Produktreihe Konfigurationen mit IF64 und IF128 einführen, die in direkter Konkurrenz zur Vera Rubin-Serie stehen würden. Besonders hervorzuheben ist AMDs Fokus auf High-Bandwidth Memory (HBM), das potenziell bis zu 432 GB pro GPU bietet. Dies könnte NVIDIA zu weiteren Innovationen bei den Rubin-Konfigurationen zwingen, obwohl dies zum jetzigen Zeitpunkt noch Spekulation ist. Darüber hinaus verbessert AMDs Einführung von Infinity Fabric über Ethernet die Modularität des Designs und ermöglicht so eine effizientere Implementierung in Rechenzentren.

Es wird erwartet, dass die Neugestaltung der Rubin-Architektur im Jahr 2026 zu geringeren Auslieferungsmengen führen wird, was an die aktuellen Einschränkungen der Blackwell Ultra-Serie erinnert. Dieser Zeitplan deckt sich eng mit dem erwarteten Markteintritt von AMDs MI450, was darauf hindeutet, dass sich auch die Markteinführung von NVIDIAs Rubin Ultra verschieben könnte. Obwohl die genauen Gründe für die Verzögerung noch nicht geklärt sind, scheint NVIDIAs aggressiver Produktentwicklungszyklus zu diesen Herausforderungen beigetragen zu haben – ein Thema, das wir bereits ausführlicher untersucht haben.
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