
Jüngste Berichte haben NVIDIAs Pläne hervorgehoben, seine neuen, maßgeschneiderten Blackwell-Chips speziell für den chinesischen KI-Markt einzuführen. Dieser Schritt ist Teil der Strategie von Team Green, seine Präsenz auf den heimischen Märkten angesichts veränderter geopolitischer Dynamiken auszubauen.
Der Blackwell-Chip: Ein potenzieller Wendepunkt für Chinas KI-Landschaft
Nach den jüngsten Exportbeschränkungen der USA für H20-Chips scheint NVIDIA den chinesischen Markt erschließen zu wollen. CEO Jensen Huang hatte zuvor angedeutet, dass keine neue, abgespeckte Version des Hopper-Chips erscheinen werde, was darauf schließen lässt, dass die Blackwell-Architektur als nächstes an der Reihe sein wird. Laut @Jukanlosreve, basierend auf lokalen chinesischen Quellen, wird NVIDIAs kommender KI-Chip voraussichtlich die fortschrittliche GDDR7-Speichertechnologie verwenden. Prognosen zufolge könnten bis Ende 2025 bis zu eine Million Einheiten ausgeliefert werden. Diese solide Prognose unterstreicht die starke Nachfrage in dieser Region.
Lokales Gerücht in China: Die neue Sonderedition der Blackwell-GPU soll Anfang Juli in die Massenproduktion gehen und könnte den Namen 6000D oder B40 tragen.
• Es wird erwartet, dass GDDR7-Speicher mit einer Bandbreite von etwa 1, 7 TB/s verwendet wird.
• Die NVLink-Geschwindigkeit wird auf 550 GB/s pro Richtung geschätzt.
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– Jukanlosreve (@Jukanlosreve) 21. Mai 2025
NVIDIAs kommende Chips werden aufgrund der US-Beschränkungen vollständig auf HBM verzichten und stattdessen GDDR7 einsetzen. Die Speicherbandbreite dieser neuen Serie wird auf etwa 1, 7 TB/s geschätzt, was den Spezifikationen der RTX 5090 GPU-Serie entspricht. Durch die Maximierung der CUDA-Kapazitäten will NVIDIA seine Leistung pro Watt steigern und so seinen Wettbewerbsvorteil auf dem chinesischen KI-Markt sichern.

Trotz der Unterschiede zwischen NVIDIAs Angebot und dem der lokalen Konkurrenz wird erwartet, dass NVIDIAs neuer „China-spezifischer“ Blackwell-Chip die aktuellen Lösungen von Huawei übertrifft und von NVIDIAs fortschrittlichem Architektur-Framework und seinem umfassenden Software-Ökosystem profitiert. Die zunehmende Unsicherheit im Zusammenhang mit NVIDIA-Produkten hat jedoch viele chinesische Unternehmen dazu veranlasst, eigene Alternativen wie die Ascend-Chips von Huawei in Betracht zu ziehen, die sich zunehmend am Markt etablieren. Die kommenden Monate werden zeigen, wie NVIDIA diese Wettbewerbsherausforderung meistern will.
NVIDIA treibt seine China-Strategien zügig voran und erwartet bereits im Juli neue Produkteinführungen. Dies könnte eine deutliche Veränderung der Aktivitäten des Unternehmens in der Region bedeuten und Jensen Huangs Kritik an der vorherrschenden US-Politik gegenüber Chinas KI-Ambitionen untermauern. Team Green scheint entschlossen, diesen lukrativen Markt nicht zu übersehen.
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