
NVIDIA stellt RTX Neural Shading-Unterstützung auf der GDC 2025 vor
NVIDIA sorgte auf der Game Developers Conference (GDC) 2025 mit der Ankündigung für Schlagzeilen, dass die offizielle Unterstützung für RTX Neural Shading nächsten Monat starten soll. Diese Entwicklung geht mit einer aktualisierten DirectX Agility SDK-Vorschau von Microsoft einher. Das RTX Kit ist bereits seit letztem Monat auf GitHub verfügbar. Die neu integrierte DirectX-Unterstützung dürfte die RTX Neural Shading-Funktionen deutlich verbessern und die Leistung der Tensor-Cores der GeForce-GPUs nutzen.
Einblicke von Branchenführern
John Spitzer, Vice President of Developer Technology bei NVIDIA, äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit mit Microsoft:
Neuronales Rendering ist die Zukunft der Grafik, und wir freuen uns über die Partnerschaft mit Microsoft, um KI in programmierbare Shader in DirectX zu integrieren. Alle Spieleentwickler können die in GeForce RTX-GPUs integrierten Tensor-Cores nutzen, um Windows-Gaming mit Realismus und Leistung der nächsten Generation zu versorgen.
Shawn Hargreaves, Direct3D-Entwicklungsmanager bei Microsoft, schloss sich dieser Meinung an und erklärte:
Microsoft erweitert DirectX und HLSL um die Unterstützung kooperativer Vektoren. Die Vorschauversion startet im April. Dies wird die Zukunft der Grafikprogrammierung voranbringen, indem neuronales Rendering in der gesamten Spielebranche ermöglicht wird. Durch die Freischaltung von Tensor Cores auf NVIDIA RTX können Entwickler RTX Neural Shading für intensivere und immersivere Erlebnisse unter Windows voll ausschöpfen.
Hauptanwendungen von RTX Neural Shading
Die ersten Implementierungen von RTX Neural Shading sind bemerkenswert:
- RTX Neural Texture Compression: Diese Technologie kann in weniger als einer Minute neuronale Darstellungen von Tausenden von Texturen generieren und so im Vergleich zu herkömmlichen Komprimierungsstandards eine bis zu 7-fache Reduzierung der VRAM/RAM-Nutzung erreichen.
- RTX Neural Radiance Cache: Diese Innovation kann theoretisch eine unendliche indirekte Beleuchtung mit mehreren Reflexionen ableiten, beginnend mit nur einer oder zwei Reflexionen, und so sowohl die Grafikqualität als auch die Leistung optimieren.
- RTX Neural Materials: Diese Funktion beschleunigt die Verarbeitung komplexer Shader-Codes, die normalerweise mit mehrschichtigen Offline-Materialien wie Porzellan und Seide verbunden sind, und bietet bis zu 5-mal schnellere Geschwindigkeiten.
Dies ist zwar nur eine Vorschau auf das, was noch kommt, aber Early Adopters der GPUs der GeForce RTX 50-Serie können beruhigt sein, da ihre Hardware bereits RTX Neural Shading unterstützt.
Kommende Entwicklungen und Demos
Im Rahmen der GDC 2025 stellte NVIDIA eine verbesserte Version seiner Zorah-Demo vor, die erstmals auf der CES vorgestellt wurde. Ein Beispiel dieser aktualisierten Demo wird nächste Woche verfügbar sein und modernste Technologien wie RTX Mega Geometry, RTX Hair und ReSTIR Path Tracing gepaart mit ReSTIR Direct Illumination beinhalten.
Das GitHub-Repository für NVIDIAs RTX Unreal Engine 5 wurde ebenfalls aktualisiert und bietet nun Unterstützung für die Technologien RTX Mega Geometry und RTX Hair. Erstere feiert ihr Debüt in Alan Wake 2 und letztere wird in kommenden Updates für Indiana Jones and the Great Circle erscheinen.

Einführung der NVIDIA ACE KI-Technologie
NVIDIA hat außerdem bestätigt, dass seine ACE-KI-Technologie mit dem Early-Access-Start von inZOI am 28. März vorgestellt wird. Dieses hochentwickelte On-Device-Sprachmodell wird exklusiv auf GeForce RTX-Grafikprozessoren verfügbar sein. NVIDIA ACE wird zudem in die PC-Version von NARAKA BLADEPOINT integriert und dort als wertvoller Begleiter im Spiel dienen. Darüber hinaus wird diese Technologie auch in das kommende MMOFPS Black Vultures: Prey of Greed integriert, das von WEMADE entwickelt wurde und zuvor unter dem Titel This Means War bekannt war.
Weitere Einblicke und detaillierte Abbildungen finden Sie in der Quelle.
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