NVIDIA stellt Rubin-KI-Beschleuniger der nächsten Generation vor, die im September auf den Markt kommen sollen, nur sechs Monate nach der Veröffentlichung von Blackwell Ultra

NVIDIA stellt Rubin-KI-Beschleuniger der nächsten Generation vor, die im September auf den Markt kommen sollen, nur sechs Monate nach der Veröffentlichung von Blackwell Ultra

NVIDIA scheint seinen Zeitplan für die Produktentwicklung zu beschleunigen. Berichten zufolge könnten die neuen Rubin-KI-Chips und Vera-CPUs bereits im September dieses Jahres auf den Markt kommen.

Bevorstehende Markteinführung der Rubin R100 AI-GPUs von NVIDIA zur Kundenbemusterung im September

Team Green erweitert die Grenzen der Innovation weiterhin mit beeindruckendem Tempo, was nicht zuletzt auf die rasanten Fortschritte in der künstlichen Intelligenz zurückzuführen ist. NVIDIA hat öffentlich seine Verpflichtung zu einem jährlichen Produktionsplan bekannt gegeben und versprochen, alle zwölf Monate eine neue Architektur zu veröffentlichen. Jüngste Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass sich dieser Zeitplan verkürzt, da der Abstand zwischen den Blackwell Ultra- und Rubin-Plattformen auf nur noch sechs Monate schrumpft. Laut einem Bericht von Ctee soll die Sampling-Phase für Rubin-GPUs und Vera-CPUs im September beginnen; die Tape-Out-Prozesse laufen bereits.

Was können wir also von NVIDIAs Rubin-Serie erwarten? Die neuen R100-GPUs werden HBM4-Chips der nächsten Generation nutzen und damit eine deutliche Weiterentwicklung der aktuellen HBM3E-Technologie darstellen. Darüber hinaus plant NVIDIA, den 3-nm-Prozess (N3P) von TSMC und die CoWoS-L-Gehäusetechnologien zu nutzen und damit neue Maßstäbe in Sachen Leistung zu setzen. Die Rubin-Architektur zeichnet sich insbesondere durch ein innovatives Chiplet-Design aus und ist damit die erste Implementierung dieser Art von NVIDIA. Sie nutzt ein 4x-Retikel-Design im Vergleich zu Blackwells 3, 3x-Design.

NVIDIA Rubin R100 AI GPU

Leistungseffizienz ist ein zentraler Schwerpunkt der Rubin-GPUs, insbesondere da der steigende Energiebedarf von Rechenzentren nachhaltigere Lösungen erfordert. Darüber hinaus plant NVIDIA, seine bekannten Grace-CPUs durch die neue Vera-Serie zu ersetzen. Diese basiert auf ARM-Kernen der nächsten Generation und soll deutliche Leistungssteigerungen bieten. Dieser sich entwickelnde Hardware-Stack, der Rubin und Vera integriert, soll die Rechenleistung deutlich steigern.

Obwohl die bevorstehende Rubin-Veröffentlichung für Aufregung sorgt, muss man sich fragen, ob NVIDIA es schafft, so kurz hintereinander unterschiedliche Architekturen einzuführen. Angesichts des knappen Zeitrahmens für die Einführung und Implementierung neuer Technologien in der Lieferkette ist es wichtig, die Herausforderungen der ersten KI-Produktserien wie Blackwell und Blackwell Ultra zu berücksichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie NVIDIA die Einführung der Vera- und Rubin-Produktreihen bewältigt, die intensiv überarbeitet wurden.

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