
Jüngsten Berichten südkoreanischer Medien zufolge hat Samsung erfolgreich HBM3E-Lieferungen von NVIDIA erhalten. Dies ist ein entscheidender Erfolg für das Unternehmen nach der kürzlich erfolgten Qualifizierung seiner 12-Hi-Variante. Dieser Fortschritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der laufenden Partnerschaft zwischen den beiden Technologiegiganten.
Samsung erhält HBM3E-Qualifizierung von NVIDIA; Ziel ist es, die Marktpräsenz von HBM4 zu erweitern
Die Saga um die Zusammenarbeit zwischen NVIDIA und Samsung hat sich in den letzten Monaten weiterentwickelt und mehrere Herausforderungen und Meilensteine aufgezeigt. Samsung hatte zunächst Schwierigkeiten, sich einen Platz in der Lieferkette von NVIDIA zu sichern. Dies wurde durch thermische Probleme im Zusammenhang mit der HBM3-Technologie, die auf DRAM-Innovationen basiert, erschwert.
Nach den Rückschlägen mit HBM3 versuchte Samsung mit der Einführung des 8-lagigen HBM3E eine Trendwende. Auch dieses Vorhaben scheiterte jedoch an der Abhängigkeit von der älteren 1a-DRAM-Technologie der vierten Generation, die weiterhin Leistungs- und thermische Herausforderungen mit sich brachte. Als Reaktion darauf startete Samsung eine ehrgeizige Neugestaltung seiner DRAM-Architektur und investierte erheblich in seine High-Bandwidth Memory (HBM)-Abteilung. Dieser strategische Wandel basierte auf einer Mischung aus technologischem Ehrgeiz und dem Wunsch, mit HBM-Verkäufen hohe Umsätze zu erzielen.
Für Samsung geht es bei der Lieferung weniger um Umsatz als vielmehr um Stolz. Die Anerkennung von Nvidia bedeutet, dass seine Technologie wieder auf Kurs ist.
Mit diesem jüngsten Durchbruch zeigt Samsung, dass es in der Lage ist, neben seinen Wettbewerbern in den HBM4-Markt einzusteigen. Das Unternehmen behauptet, mit seiner kommenden HBM4-Technologie als erstes Unternehmen Geschwindigkeiten von 11 Gbit/s zu erreichen, dank Fortschritten wie der Nutzung der 1c-DRAM-Technologie und eines hochmodernen 4-nm-Logikchips von Samsung Foundry. Künftig könnte das HBM4-Angebot auf wichtige Branchenakteure wie AMD, Broadcom und Google ausgeweitet werden.

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