
NVIDIA wird mit der vielversprechenden RTX PRO 6000 „Blackwell“-GPU die Workstation-Grafik neu definieren. Mit einer atemberaubenden Konfiguration mit über 24.000 CUDA-Kernen und beeindruckenden 96 GB VRAM verspricht diese Grafikkarte beispiellose Leistung für professionelle Anwendungen.
NVIDIA enthüllt die Leistung von Blackwell: Die RTX PRO 6000 führt die Karte an
Aktuellen Berichten zufolge arbeitet NVIDIA aktiv an der Entwicklung seiner nächsten Blackwell-Workstation-Grafikkarte, die zur „RTX PRO“-Serie gehört. An der Spitze steht das Flaggschiffmodell, die RTX PRO 6000, deren Spezifikationen nun bestätigt wurden, nachdem einige vorläufige Daten veröffentlicht wurden.
Eine wichtige Erkenntnis lieferte eine aktuelle Auflistung von Leadtek, in der die ersten Spezifikationen dieser beeindruckenden GPU offengelegt wurden. Zunächst einmal wird die Blackwell-Architektur 188 Streaming-Multiprozessoren (SMs) von den möglichen 192 SMs auf der GB202-GPU aufweisen. Obwohl dieser Chip nicht vollständig aktiviert ist, übertrifft er die auf Spiele ausgerichtete RTX 5090 immer noch deutlich.
NVIDIA RTX PRO™ 6000 Blackwell Workstation Edition – Blackwell GPU – 24.064 CUDA-Kerne – 752 Tensor-Kerne – 188 RT-Kerne – 96 GB DDR7-Speicher mit ECC – 600 W https://t.co/MhxxgDzSc5 pic.twitter.com/ss07xVeyXW
– Posiposi (@harukaze5719) , 8. März 2025
Die NVIDIA RTX PRO 6000 „Blackwell“ soll 24.064 Kerne enthalten, was einer Steigerung von 10, 5 % gegenüber den 21.760 Kernen der RTX 5090 entspricht. Zusätzlich zu den Kernverbesserungen wird diese GPU eine verbesserte Konfiguration mit 752 Tensorkernen und 188 Raytracing-(RT)-Kernen enthalten. Was jedoch am meisten auffällt, ist ihre außergewöhnliche Speicherkapazität.
Im Gegensatz zur NVIDIA GeForce RTX 5090, die mit 32 GB GDDR7-Speicher auf einem 512-Bit-Bus ausgestattet ist, verfügt die RTX PRO 6000 „Blackwell“ über bemerkenswerte 96 GB GDDR7-Speicher (ECC) auf einem 384-Bit-Bus. Es ist wichtig zu beachten, dass ein 384-Bit-Bus erforderlich ist, um eine Speicherkapazität von 96 GB zu erreichen; eine 512-Bit-Konfiguration ergibt maximale Kapazitäten von 32, 64 oder 128 GB. Um diese Speicherkapazität zu erreichen, wird NVIDIA 24 Speichermodule mit jeweils 4 GB Kapazität einsetzen. Während die Geschwindigkeitsspezifikationen noch nicht bestätigt sind, deuten Prognosen darauf hin, dass die Geschwindigkeiten nicht weniger als 28 Gbit/s betragen werden.

Darüber hinaus wird erwartet, dass die Gesamtplatinenleistung (TBP) der NVIDIA RTX PRO 6000 bei etwa 600 W liegt. Diese Zahl entspricht den maximal zulässigen Spezifikationen für eine einzelne 12V-2×6 16-polige Stromschnittstelle. Ein angemessenes Wärmemanagement für eine so leistungsstarke Karte erfordert umfangreiche Designanstrengungen, und es wird erwartet, dass das Wärmetechnikteam von NVIDIA ein neues Referenzdesign entwickelt hat, das möglicherweise entweder eine Konfiguration mit einem einzelnen Gebläse oder einem Doppelaxiallüfter aufweist. Die neuesten Listen deuten darauf hin, dass eine Markteinführung unmittelbar bevorsteht, sodass in den kommenden Wochen mit detaillierteren Informationen zu rechnen ist. Die Preisprognosen für dieses Workstation-Kraftpaket liegen zwischen 10.000 und 15.000 US-Dollar oder möglicherweise sogar noch höher.
Vergleich der NVIDIA Workstation-Grafikkarten
Grafikkarte | RTX PRO 6000 X | RTX 6000 ist da | RTX A6000 | Quadro RTX 8000 | Quadro RTX 6000 | GV100 Rahmen |
---|---|---|---|---|---|---|
Grafikkarte | Blackwell-Grafikprozessor | Ada Lovelace GPU | Ampere-GPU | Turing-Grafikprozessor | Turing-Grafikprozessor | GPU-Tresor |
GPU WeU | GB202 | AD102 | GA102 | TU102 | TU102 | GV100 |
Prozessknoten | 5 nm | 5 nm | 8 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm |
Matrizengröße | 750mm² | 608mm² | 628mm² | 754mm² | 754mm² | 815mm² |
GPU-Kerne | Wird noch bekannt gegeben | 18.176 Kerne | 10.752 Kerne | 4.608 Kerne | 4.608 Kerne | 5.120 Kerne |
Tensor-Kerne | Wird noch bekannt gegeben | 568 Kerne | 656 Kerne | 576 Kerne | 576 Kerne | 640 Kerne |
Boost-Takt | Wird noch bekannt gegeben | 2, 50 GHz | 1, 80 GHz | 1, 77 GHz | 1, 77 GHz | 1, 62 GHz |
Einfache Genauigkeit | Wird noch bekannt gegeben | 91, 1 TFLOPs | 38, 7 TFLOPs | 16, 31 TFLOPs | 16, 31 TFLOPs | 16, 66 TFLOPs |
Raytracing-Leistung | Wird noch bekannt gegeben | 210, 6 TFLOPs | 75, 4 TFLOPs | 10 Gigastrahlen/Sek. | 10 Gigastrahlen/Sek. | N / A |
Erinnerung | 96 GB GDDR7? | 48 GB GDDR6 | 48 GB GDDR6 | 48 GB GDDR6 | 24 GB GDDR6 | 32 GB HBM2 |
NVLINK VRAM | N / A | N / A | 96 GB mit NVLINK | 96 GB mit NVLINK | 48 GB mit NVLINK | N / A |
Speicherbusbreite | Wird noch bekannt gegeben | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 4096 Bit |
Speicherbandbreite | Wird noch bekannt gegeben | 960 GB/s | 768 GB/s | 672 GB/s | 672 GB/s | 870 GB/s |
Thermische Verlustleistung (TDP) | 600 W? | 300 W | 300 W | ~225 W | ~200W | 250 W |
Geschätzter Einführungspreis | Wird noch bekannt gegeben | 6.800 $ | 4.650 $ | 10.000 US-Dollar | 6.300 $ | 9.000 US-Dollar |
Voraussichtliches Startdatum | 2025 | 1. Quartal 2023 | 4. Quartal 2020 | 4. Quartal 2018 | 4. Quartal 2018 | 2018 |
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Quellen: Harukaze5719, Mark Brown.
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