NVIDIA RTX Kit demonstriert neuronales Rendering für die Zukunft der Gaming-Grafik

NVIDIA RTX Kit demonstriert neuronales Rendering für die Zukunft der Gaming-Grafik

NVIDIA stellt auf der CES 2025 das revolutionäre RTX-Kit vor

Auf der jüngsten CES 2025-Veranstaltung stellte NVIDIA seine neuesten Innovationen vor, darunter die neuen GPUs der GeForce RTX 50-Serie, insbesondere das NVIDIA RTX Kit . Diese hochmoderne Suite neuronaler Rendering-Technologien wird die Grafik in Videospielen neu definieren und Spieleentwicklern eine Reihe leistungsstarker Tools bieten, die den Realismus und die Bildqualität verbessern.

Bahnbrechende Innovationen mit Blackwell Architecture

An der Spitze der Innovation steht die Integration der Blackwell-Architektur, die die mit Spannung erwarteten RTX Neural Shaders einführt. Diese kompakten neuronalen Netzwerke können in programmierbare Shader integriert werden und bieten vielfältige Verbesserungen für grafische Effekte. Mit dem kommenden RTX Neural Shaders SDK können Entwickler ihren Shader-Code und ihre Spieldaten auf einem mit NVIDIA Tensor Cores ausgestatteten RTX AI PC trainieren. Dieser Prozess beinhaltet eine zyklische Verfeinerung der neuronalen Spieldaten, indem sie mit herkömmlichen Datenausgaben verglichen werden, um die Leistung zu verbessern.

Wichtige Anwendungen von RTX Neural Shadern

Die RTX Neural Shader bieten drei wichtige Anwendungen, die in der jüngsten NVIDIA-Forschung hervorgehoben wurden:

  • RTX Neural Texture Compression: Diese bahnbrechende Technologie ermöglicht die schnelle Komprimierung von Tausenden von Texturen in weniger als einer Minute und spart so im Vergleich zu herkömmlichen Methoden potenziell bis zu sieben Mal mehr VRAM, während die visuelle Wiedergabetreue erhalten bleibt. Beispielsweise belegen mit RTX NTC komprimierte Texturen nur 80 MB, im Gegensatz zu 520 MB, die für standardmäßige blockkomprimierte Texturen erforderlich sind.
  • RTX Neural Materials: Durch die Nutzung künstlicher Intelligenz komprimiert dieses Tool komplexe Shader-Codes, die normalerweise mit Offline-Materialien verknüpft sind. Dadurch wird eine bis zu fünfmal schnellere Materialverarbeitung erreicht und die Einbindung höherwertiger Assets in Spiele ermöglicht.
  • RTX Neural Radiance Cache: Dieses System nutzt KI, um die indirekte Mehrfachreflexion zu verbessern, indem es nach den ersten Eingaben unzählige Lichtreflexionen ableitet und so sowohl die Leistung als auch die Lichtqualität verbessert. Es wird bald in RTX Remix und Portal mit RTX integriert.
RTX Neural Texture Compression in Aktion

Verbesserungen der Grafikleistung

Die RTX Neural Shaders und RTX Neural Texture Compression SDKs werden voraussichtlich bald auf den Markt kommen und bis Ende dieses Monats im NVIDIA RTX Kit enthalten sein. In einer entsprechenden Ankündigung enthüllte Microsoft Pläne, Unterstützung für Cooperative Vectors in DirectX hinzuzufügen, was die Leistung von GeForce RTX-GPUs beim Einsatz von RTX Neural Shaders deutlich steigern wird. Bryan Langley, Partner Group Program Manager bei Microsoft, betonte die Zusammenarbeit:

„Microsoft freut sich über die Partnerschaft mit NVIDIA, um diese nächste Generation der Grafikprogrammierung voranzutreiben, indem branchenweite Unterstützung für Neural-Shading-Technologie bereitgestellt wird. DirectX wird bald Cooperative Vectors unterstützen, wodurch die Leistung der Tensor Cores auf NVIDIA GeForce RTX-Hardware freigesetzt wird und Spieleentwickler Neural Shader unter Windows vollständig beschleunigen können.“

Vorschau zur RTX Mega Geometry-Technologie

RTX Mega Geometry: Ein Game-Changer für komplexe Szenen

Das NVIDIA RTX Kit wird auch RTX Mega Geometry einführen, das in Remedys mit Spannung erwartetem Alan Wake 2 debütiert, das später in diesem Jahr ein kostenloses Update erhalten wird. Diese Technologie zielt darauf ab, Raytracing in Umgebungen mit umfangreicher Geometrie zu optimieren, insbesondere in Spielen mit Unreal Engine 5. NVIDIA behauptet, dass RTX Mega Geometry die Geschwindigkeit der Erstellung von Bounding Volume Hierarchy (BVH) verbessert und die Verarbeitung von bis zu hundertmal mehr Dreiecken ermöglicht als bisher möglich.

Innovationen im Character Rendering

Darüber hinaus verfügt das RTX Kit über RTX Neural Faces, das standardmäßig gerasterte 3D-Gesichtsmodelle durch generative KI in Echtzeit in ausdrucksstärkere Darstellungen umwandelt. Die Technologie nutzt eine Vielzahl von Trainingsbildern und optimiert sie mit NVIDIA TensorRT, um in Spielen in Echtzeit Gesichter zu generieren.

Realistische Gesichtsgenerierung mit RTX Neural Faces

Diese Gesichtsdarstellungstechnologie ist mit dem RTX Character Rendering SDK gekoppelt und arbeitet mit neuen Funktionen wie Linear-Swept Spheres (LSS) für eine effizientere Haardarstellung zusammen. Diese Weiterentwicklung verwendet Kugeln anstelle von Dreiecken, um die Geometrie zu minimieren und gleichzeitig Haare präzise darzustellen. Dies verbessert die Raytracing-Haardarstellung, ohne übermäßig viel Speicher zu benötigen.

Verbesserte Funktionen zur Zeichendarstellung

Audio2Face-Updates: Ausdrucksstärkere Animationen

Und schließlich hat NVIDIA erhebliche Verbesserungen an seiner Audio2Face-Technologie angekündigt, die zuvor wegen ihrer Gesichtsanimationen in STALKER 2 von GSC Game World kritisch beäugt worden war. Die neueste Demo zeigt eine viel ausdrucksstärkere Ausgabe dank einer neuen diffusionsbasierten Architektur, die die Lippensynchronisation und emotionale Ausdrücke in Echtzeit verbessert.

Quelle & Bilder

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