NVIDIA RTX 6000D-GPUs für China werden von lokalen Benutzern übersehen und erreichen nicht die Leistung der GeForce RTX 5090

NVIDIA RTX 6000D-GPUs für China werden von lokalen Benutzern übersehen und erreichen nicht die Leistung der GeForce RTX 5090

NVIDIAs Position auf dem chinesischen Markt gerät weiterhin ins Wanken, insbesondere seit der Einführung der Workstation-GPU RTX 6000D, die Berichten zufolge bei wichtigen chinesischen Unternehmen auf Zurückhaltung gestoßen ist.

NVIDIAs RTX 6000D: Eine verpasste Chance auf dem chinesischen KI-Markt

Die RTX 6000D, NVIDIAs erste Blackwell-basierte GPU, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde, sollte bahnbrechend sein. Viele große Unternehmen in China scheinen jedoch Bestellungen zu vermeiden, vor allem aufgrund von Bedenken hinsichtlich der GPU-Leistung. Wie ein Reuters-Bericht hervorhebt, haben Unternehmen Zugang zu besseren Rechenalternativen, sei es über Graumarktkanäle oder bestehende Lagerbestände, was die RTX 6000D weniger attraktiv macht.

Ausgestattet mit GDDR7-Speicher und dem hochmodernen 4-nm-Prozess von TSMC bietet die RTX 6000D eine beeindruckende Bandbreite von ca.1.100 GB/s. Trotz früherer Prognosen, zwei Millionen Einheiten zu verkaufen, um die Verluste durch den H20-KI-Chip auszugleichen, zeigt die aktuelle Situation für NVIDIA erhebliche Herausforderungen bei der Markteinführung in China. Dies unterstreicht die anhaltende Hoffnung chinesischer Technologieführer auf die Abwicklung ihrer H20-KI-Chip-Bestellungen, abhängig von ausstehenden behördlichen Genehmigungen.

NVIDIAs H20-KI-Beschleuniger könnten mit dem nächsten „US-Verbot“ konfrontiert werden, Team Green nimmt keine neuen Bestellungen mehr in China an
Bildnachweis: WCCFtech

NVIDIA scheint künftig verstärkt auf den Verkauf seiner B30A-KI-Chips an chinesische Kunden zu setzen. Auch dieses neue Produkt nutzt die Blackwell-Architektur und die 4-nm-Technologie von TSMC. Der B30A verfügt über einen 8-Hi-HBM3E-Speicher und ein Dual-Chiplet-Design, das im Vergleich zum H20 deutliche Leistungssteigerungen verspricht. Der Zeitplan für die Veröffentlichung dieser wettbewerbsfähigen Lösungen hängt jedoch maßgeblich von NVIDIAs Verhandlungsgeschick mit der US-Regierung ab – angesichts der aktuellen geopolitischen Lage eine erhebliche Herausforderung.

NVIDIA kämpft seit mehreren Quartalen in China mit schwierigen Marktbedingungen, die durch regulatorischen Druck und geopolitische Unsicherheiten noch verschärft werden. Dies erforderte eine Reduzierung des KI-Angebots. Die Fähigkeit von Team Green, in diesem wichtigen Markt wieder Fuß zu fassen, wird für die Zukunft entscheidend sein, da die Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Peking für den Erfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist.

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