Lieferengpässe bei der NVIDIA RTX 50-Serie beeinträchtigen Systemintegratoren und führen zu Scalper-Preiskäufen

Lieferengpässe bei der NVIDIA RTX 50-Serie beeinträchtigen Systemintegratoren und führen zu Scalper-Preiskäufen

Die Einführung der NVIDIA RTX 50 GPUs hat in der Tech-Community für große Begeisterung gesorgt, doch ungelöste Lieferprobleme könnten diese Produkte für viele Nutzer unerschwinglich machen. Insbesondere Systemintegratoren sind zunehmend frustriert über die eingeschränkte GPU-Verfügbarkeit, was Endverbraucher in eine schwierige Lage bringt.

Der Mangel an RTX 50-GPUs: Eine Herausforderung für Verbraucher und Integratoren gleichermaßen

Obwohl NVIDIAs RTX 50-Serie beeindruckende Leistungsmerkmale zeigte, wurde ihr Debüt von erheblichen Lieferengpässen überschattet. Berichten zufolge sind Einzelhändler mit extrem niedrigen Lagerbeständen konfrontiert, wobei die Verfügbarkeit stark nachgefragter Modelle wie der GeForce RTX 5090 im einstelligen Bereich liegt. Der Nachfrageanstieg hat diese Engpässe verschärft und dazu geführt, dass Schwarzhändler das begrenzte Angebot ausnutzen und die Preise drastisch in die Höhe treiben.

Die RTX 5090 war bisher eine sehr schwer zu bekommende GPU, und auch wir als Systemintegrator haben Schwierigkeiten, diese GPUs zu bekommen. Seit der Markteinführung haben wir nur eine sehr begrenzte Stückzahl erhalten, und es dauerte etwa zwei bis drei Wochen, bis wir die erste Charge erhielten. Mitte März werden wir nun praktisch aus dem Vertrieb gedrängt.

Die RTX 5090 werden uns für 3.050 bis 3.100 US-Dollar angeboten. Dabei handelt es sich um Low-End-Modelle, nicht um verrückte High-End-GPUs.

Jese Martinez, CEO von PowerGPU, äußerte offen Bedenken hinsichtlich der Preise vorgefertigter Systeme mit der RTX 5090. Er betonte, dass die überhöhten Kosten nicht auf ungerechtfertigte Preisgestaltung der Integratoren zurückzuführen seien, sondern vielmehr darauf, dass Distributoren die Lieferengpässe ausnutzen. Diese missliche Lage unterstreicht die Komplexität der aktuellen Lieferkette, die sowohl für Systemintegratoren als auch für Verbraucher, die diese GPUs suchen, eine erhebliche Hürde darstellt.

NVIDIA GeForce RTX 5090 Leistungsvergleich

Auch wenn PowerGPU nicht zu NVIDIAs prominentesten Partnern gehört, sind ihre Schwierigkeiten ein Hinweis auf die größeren Herausforderungen, die vor uns liegen. NVIDIA hat erklärt, die Lagerbestände zu erhöhen, doch eine ausgewogene Versorgung wird Zeit brauchen, insbesondere da sich der Fokus auf kommende Produktneuheiten wie die GeForce RTX 5060 verlagert.

Angesichts dieser Faktoren wird Verbrauchern empfohlen, die neu eingeführten RTX Blackwell-GPUs zu exorbitanten Preisen nicht zu kaufen. Die Versorgungslage dürfte sich allmählich verbessern; es kann jedoch Wochen oder sogar Monate dauern, bis sich die Preise stabilisieren und die Verfügbarkeit der Nachfrage entspricht.

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