
Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor besitzt keine Anteile an den erwähnten Wertpapieren.
Mögliche Auswirkungen von DeepSeek auf die Aktienbewertung von NVIDIA
Jüngste Kommentare von Navellier & Associates deuten darauf hin, dass die NVIDIA-Aktie im Zuge der Turbulenzen rund um den DeepSeek-Ausverkauf im letzten Monat möglicherweise Leerverkäufen zum Opfer gefallen ist. In einem kürzlich erschienenen Podcast diskutierten Louis Navellier, Chief Investment Officer des Unternehmens, und MAPsignals-Gründer Jason Bodner, wie die Underperformance von DeepSeek möglicherweise die Darstellung von Leerverkäufern beeinflusst hat, die NVIDIA ins Visier nehmen.
Die Folgen von DeepSeek verstehen
Während des Podcasts ging Navellier auf Fragen zu den Problemen von DeepSeek ein und räumte ein, dass die Leistung der Anwendung hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Er merkte an, dass die Ankündigung von DeepSeek mit den viel beachteten NFC AFC-Football-Playoffs zusammenfiel, was zu der negativen Handelsaktivität im Vormarkt beitrug. Er betonte, dass „der durchschnittliche Händler diese Footballspiele während solch entscheidender Ereignisse anschaut“, was die Marktvolatilität erhöht haben könnte.
Die Entwicklungskosten: Eine Frage von 500 Millionen Dollar
Die Behauptung, dass DeepSeek etablierten Playern wie OpenAI und ChatGPT Konkurrenz machen könnte – allerdings zu geringeren Kosten – ist nun auf den Prüfstand geraten. Navellier betonte, dass die Behauptungen über niedrige Betriebskosten angesichts des jüngsten Ausverkaufs möglicherweise übertrieben waren. Er wies auf technische Probleme hin, die zu „ständigen Abstürzen“ des Cloud-Betriebs führten, was auf ein Versagen der erwarteten Leistung hindeutet, das Short-Selling-Strategien befeuerte.
Experteneinblicke in die Dynamik des chinesischen Marktes
Bodner untermauerte Navelliers Argumente und brachte gleichzeitig eine kritische Perspektive auf Nachrichten aus China ein. Er bemerkte: „Ich mag auch hin und wieder eine gute Verschwörung“, warnte jedoch davor, alle Nachrichten aus China, insbesondere in Bezug auf Technologien und Investitionen, mit Skepsis zu betrachten. Der Gründer von DeepSeek, Liang Wenfeng, verwaltet Berichten zufolge einen Hedgefonds mit einem Vermögen von 8 Milliarden Dollar, was die Behauptungen rund um die Technologie von DeepSeek noch komplexer macht.
Neubewertung des Schulungsbudgets von DeepSeek
Berichten zufolge hat DeepSeek nur 5, 6 Millionen Dollar für die operative Modellierung ausgegeben, doch Bodner bestritt dies und meinte, die tatsächlichen Schulungskosten könnten bis zu 500 Millionen Dollar betragen – weit mehr als die von OpenAI. Seine Erkenntnisse unterstreichen die Widersprüche in der DeepSeek-Geschichte und wie diese bei den jüngsten Marktschwankungen eine Rolle gespielt haben könnten.
Die Folgen der Marktmanipulation
Da Leerverkäufe in China verboten sind, äußerte Bodner die Möglichkeit, dass der Ausverkauf auf eine koordinierte PR-Aktion chinesischer Staatsunternehmen zurückzuführen sein könnte, die auf ein illiquides Handelsumfeld optimiert war. Er vermutete, dass diese Faktoren zusammengenommen zu erheblichen Marktkapitalisierungsanpassungen bei NVIDIA und anderen KI-Aktien führten, was er als Hinweis auf organisierte Leerverkäufe in einer kritischen Zeit interpretierte.
Fazit: Analyse der Zukunft von NVIDIA- und KI-Aktien
Sowohl Navelliers als auch Bodners Beobachtungen unterstreichen die Volatilität und die komplexen Dynamiken im KI-Sektor, insbesondere im Hinblick auf neue Technologien aus China. Ihre Erkenntnisse erfordern eine Neubewertung der Marktstrategien und der Anlegerstimmung, die die Zukunft wichtiger Akteure wie NVIDIA inmitten anhaltender Turbulenzen prägen.
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