
NVIDIAs Blackwell Ultra GB300 KI-Server verzeichnen einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage, der von Quanta, dem Hauptlieferanten der Server, als „beispiellos“ bezeichnet wurde. Das hohe Marktinteresse übersteigt die aktuellen Produktionskapazitäten, was zu erheblichen Herausforderungen bei der Auftragserfüllung führt.
NVIDIAs KI-Server-Auslieferungen werden aufgrund anhaltender Nachfrage voraussichtlich im vierten Quartal ihren Höhepunkt erreichen
NVIDIA kündigte kürzlich Pläne zur Produktionssteigerung seiner GB300-KI-Cluster an. Branchenanalysten weisen jedoch darauf hin, dass die Nachfrage die Erwartungen bei weitem übersteigt. Wie der Executive Vice President von Quanta in einem Interview berichtete, wird der Bedarf an KI-Servern als „unvorstellbar“ beschrieben. Die Modelle NVIDIA GB200 und GB300 entwickeln sich bei den Verbrauchern zur bevorzugten Wahl. Quanta hat einen erheblichen Produktionsengpass identifiziert: Das gestiegene Interesse an KI hat zu einer Situation geführt, in der die Nachfrage das Angebot übersteigt – ein Trend, der sich in den kommenden Jahren voraussichtlich fortsetzen wird.
Quanta ist neben Foxconn einer der wichtigsten Zulieferer von NVIDIA für diese KI-Server. Das Unternehmen ergreift strategische Maßnahmen, um seine Produktion auf die USA und andere Regionen, darunter Thailand und Mexiko, auszuweiten. Das Werk in Mexiko soll bereits im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen, weitere Investitionen sind in Kalifornien und Tennessee geplant. Quanta prognostiziert, dass die Serverlieferungen im vierten Quartal ihren Höhepunkt erreichen werden, wobei ein erheblicher Anteil auf Blackwell Ultra GB300-Cluster entfällt.

Die Blackwell Ultra-Serie von NVIDIA war mit kleineren Herausforderungen konfrontiert, insbesondere im Zusammenhang mit der Umstellung von der ursprünglichen Bianca- auf die aktualisierte Cordelia-Architektur, die ein modulares Design mit SOCAMM-Speicher bietet. Die Anpassung der Lieferkette an diese wesentlichen Änderungen erwies sich jedoch als schwierig, sodass NVIDIA auf ein älteres Board-Design ähnlich dem GB200 zurückgriff. Diese strategische Neuausrichtung ermöglichte einen reibungsloseren Produktionsanlauf und ermöglichte es den Lieferanten, die hohe Nachfrage effektiv zu bedienen.
Branchenquellen zufolge wird die Nachfrage nach NVIDIAs KI-Servern bis zum Jahresende voraussichtlich anhalten. Darüber hinaus wird der erwartete Start des Vera Rubin-Projekts NVIDIAs Position im KI-Bereich weiter stärken.
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