
NVIDIAs H20-KI-Chips haben nach einem wichtigen Treffen zwischen CEO Jensen Huang und dem ehemaligen Präsidenten Trump die mit Spannung erwartete Exportgenehmigung nach China erhalten. Diese Entwicklung markiert eine bedeutende Veränderung in der Geschäftstätigkeit des Unternehmens auf dem chinesischen Markt.
NVIDIAs H20-KI-Chips: Exportgenehmigung für China endlich erteilt
Einige Wochen zuvor hatte Huang Pläne für den Verkauf von NVIDIAs H20-KI-Chips in China angekündigt, vorbehaltlich der Genehmigung durch das US-Handelsministerium. Zu diesem Zeitpunkt lag die Genehmigung der Regierung noch nicht vor. Jüngsten Berichten der Financial Times zufolge hat die US-Regierung begonnen, Lizenzen für den Versand dieser Chips nach China zu erteilen. Diese Entscheidung wird es NVIDIA ermöglichen, seine Geschäftstätigkeit in der Region wieder aufzunehmen, die aufgrund regulatorischer Verzögerungen mehrere Monate lang zum Erliegen gekommen war.
Der Zeitpunkt dieser Lizenzgenehmigung scheint mit dem jüngsten Dialog zwischen Huang und Trump zusammenzuhängen. Zuvor hatte NVIDIA aufgrund von Verzögerungen des Handelsministeriums mit einem erheblichen Rückstand bei der Lieferung von H20-KI-Chips zu kämpfen. Trotz der Zusicherung des Unternehmens, weiterhin in China zu bleiben, wurden bisher keine Lieferungen genehmigt.

Darüber hinaus hat NVIDIA ein potenzielles Exporthindernis erfolgreich umschifft – eine von chinesischen Regulierungsbehörden eingeleitete Untersuchung. Es wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Sicherheitslücken und Standortverfolgungsfunktionen in den neueren Lieferungen geäußert. NVIDIA hat diese Vorwürfe jedoch entschieden zurückgewiesen und trotz des Drucks der US-Gesetzgeber sein Engagement für Cybersicherheit und das Fehlen solcher Schwachstellen in seinen Produkten bekräftigt. Die Wiederherstellung der Lieferkette in China hat für NVIDIA weiterhin höchste Priorität.
Da nun Lieferungen von H20-KI-Chips nach China erfolgen, dürfte NVIDIA bis zum Jahresende auf diesen Bestand angewiesen sein. Das Unternehmen bereitet sich darauf vor, kurz darauf neuere Produkte, darunter die Blackwell B20- und RTX 6000D-GPUs, auf den heimischen Markt zu bringen. Derzeit verfügt NVIDIA über einen Bestand von rund 900.000 H20-KI-Chips, was dazu beitragen sollte, die Verluste der Vorquartale zu kompensieren.
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