NVIDIA, Google und Broadcom zeigen Interesse an Samsungs HBM4-Speicher; koreanischer Technologieriese will HBM-Sektor neu beleben

NVIDIA, Google und Broadcom zeigen Interesse an Samsungs HBM4-Speicher; koreanischer Technologieriese will HBM-Sektor neu beleben

Samsung modernisiert seine Speichersparte mit Hochdruck und testet derzeit seine fortschrittliche HBM4-Architektur (High Bandwidth Memory) bei namhaften Industriepartnern. Diese Initiative zielt darauf ab, die Entwicklung des HBM-Segments zu verändern, das im wettbewerbsintensiven Speichertechnologie-Markt auf Schwierigkeiten stößt.

Samsungs ehrgeizige HBM4-Einführung: Partnerschaft mit führenden Technologieunternehmen

Der südkoreanische Technologieriese setzt auf HBM4, um seine HBM-Aktivitäten wiederzubeleben – eine Strategie, die in der Vergangenheit nicht immer erfolgreich war. Nach einem mühsamen, letztlich gescheiterten Versuch, NVIDIAs Qualifikation für die HBM3-Technologie zu erlangen, konzentriert sich Samsung nun auf HBM4. Aktuelle Berichte von Hankyung deuten darauf hin, dass dieses neue Verfahren derzeit von führenden Technologieunternehmen wie NVIDIA, Broadcom und Google getestet wird, was auf mögliche Partnerschaften in naher Zukunft schließen lässt.

Im Gegensatz dazu machte We Hynix mit der Präsentation seiner HBM4-Technologie Schlagzeilen – angeblich sechs Monate früher als geplant. Die Massenproduktion soll im nächsten Quartal beginnen. Micron strebt ebenfalls eine Markteinführung seiner eigenen HBM4-Produkte zum Jahresende an, was den Wettbewerb für Samsung im Vorfeld der Markteinführung verschärft.

HBM-Marktpreisprognose

Samsungs HBM4-Technologie verspricht die Integration fortschrittlicher Logik- und Halbleiterchips und nutzt dabei das proprietäre 4-nm-Fertigungsverfahren sowie den 10-nm-1c-DRAM der sechsten Generation – ein Branchenführer mit herausragenden Funktionen. Mit einem voraussichtlichen Liefertermin für das erste Halbjahr 2026 hinkt Samsung in puncto Verfügbarkeit seinen Konkurrenten hinterher.

Eine wichtige Überlegung für potenzielle Kunden bleibt, ob Samsung das Vertrauen in HBM-Lösungen zurückgewinnen kann, insbesondere nach einer Reihe von Herausforderungen bei der Umsetzung früherer Versionen. Jüngste Entwicklungen haben gezeigt, dass Google seine Bestellungen für Samsungs HBM3E aufgrund von Integrationsproblemen mit NVIDIA-Systemen storniert hat. Bei der Weiterentwicklung von HBM4 steht Samsung vor der Frage: Wird das Unternehmen seine Strategie neu definieren und erfolgreich sein oder werden sich die Fallstricke früherer Speicherprodukteinführungen wiederholen?

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