
Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti hat Berichten zufolge das gleiche Problem wie ihr höherwertiges Gegenstück, die RTX 5090, nämlich einen Mangel an Render Output Units (ROPs).Statt der angegebenen Anzahl werden viele Einheiten mit einer reduzierten ROP-Anzahl gefunden.
Enthüllung der RTX 5070 Ti: 88 ROPs statt 96
NVIDIAs Glaubwürdigkeit leidet, da bestätigt wurde, dass ein Teil ihrer RTX 5070 Ti- und RTX 5090/5090D-Grafikkarten weniger ROPs aufweisen als angegeben. Berichte zeigen insbesondere, dass einige Geräte 88 ROPs aufweisen, die offiziellen Spezifikationen von NVIDIA jedoch 96 ROPs angeben. Diese Diskrepanz wirft erhebliche Zweifel an der Transparenz der Produktangebote von NVIDIA auf, insbesondere wenn sie sich auf Leistungsmetriken auswirkt, auf die sich Gamer verlassen.
Obwohl NVIDIA behauptet, dass nur 0, 5 % der produzierten GPUs von diesem Problem betroffen seien, wächst in der Community die Skepsis. Ein von einem Benutzer geteilter Beitrag auf Facebook zeigte den GPU-Z-Screenshot, der die Präsenz dieser verringerten ROPs auf dem Markt bestätigt. Dies wirft die Frage auf, wie viele Verbraucher diese GPUs unwissentlich kaufen könnten.

Angesichts dieser Reduzierung wird die Leistung zwangsläufig darunter leiden. NVIDIA gibt an, dass der durchschnittliche Leistungsabfall bei etwa 4 % liegt, dies kann jedoch je nach den Anforderungen einzelner Spiele und Leistungsbenchmarks erheblich variieren. Benutzer geben erhebliche Beträge für diese GPUs aus, die aufgrund gesunkener Lagerbestände häufig den erwarteten Verkaufspreis überschreiten. Daher kann sich jeder Leistungsabfall deutlicher anfühlen.

Bei genauerer Betrachtung der Spezifikationen hat der Rückgang der ROPs zu einer deutlichen Abnahme der Pixel-Fillrate geführt, was sich direkt auf die Grafikleistung auswirkt. Die Leistung der RTX 5070 Ti mit 96 ROPs soll bei etwa 287, 7 GPixel/s liegen, während die betroffenen Versionen nur 223, 7 GPixel/s ausgeben. Obwohl die Boost-Taktfrequenz bei diesen betroffenen Modellen auf 2, 99 GHz eingestellt ist, was ihre Pixel-Fillrate auf etwa 263, 12 GPixel/s steigern kann, führt dies immer noch zu einem erheblichen Verlust von etwa 9 %.
Auch wenn die Zahlen von NVIDIA darauf schließen lassen, dass es sich nur um einen Bruchteil der fehlerhaften Einheiten handelt, kann die Gesamtzahl der betroffenen Karten schnell in die Tausende gehen, was in jüngster Zeit weitere Zweifel an der Zuverlässigkeit und Transparenz der Qualitätskontrollprozesse von NVIDIA aufkommen lässt.
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