NVIDIA GeForce RTX 4090 „Modded“-Version mit 48 GB VRAM im Test: Hohe Geräuschentwicklung und enttäuschende Gaming-Leistung aufgedeckt

NVIDIA GeForce RTX 4090 „Modded“-Version mit 48 GB VRAM im Test: Hohe Geräuschentwicklung und enttäuschende Gaming-Leistung aufgedeckt

NVIDIAs kürzlich modifizierte GeForce RTX 4090, die jetzt über beeindruckende 48 GB VRAM verfügt, wurde einem Benchmarking unterzogen und die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese GPU-Variante speziell auf Workloads im Bereich künstliche Intelligenz (KI) und nicht auf Gaming-Anwendungen zugeschnitten ist.

Warum die modifizierte NVIDIA RTX 4090 in erster Linie für KI-Workloads geeignet ist

Als Reaktion auf die anhaltenden Herausforderungen bei der Sicherung von KI-Beschleunigern haben Modder eine Lösung entwickelt, die die Gaming-Community möglicherweise nicht anspricht. Durch die Erweiterung der VRAM-Kapazität der Standard-GeForce RTX 4090 auf 48 GB wollen sie deren Leistungsfähigkeit bei der Bewältigung KI-bezogener Aufgaben verbessern. Eine aktuelle Untersuchung des russischen YouTubers MKA enthüllte die an der GPU vorgenommenen Modifikationen und präsentierte deren PCB-Konfiguration sowie Leistungstests in verschiedenen Anwendungen.

Das untersuchte Gerät verfügte über ein Lüfterkühlungsdesign und ein unkonventionelles NVIDIA-Branding sowie eine modifizierte Leiterplatte, die wahrscheinlich vom Standarddesign abweicht. Diese Änderung macht die Montage zusätzlicher GDDR6X-VRAM-Module unter den ursprünglichen Designparametern, die typischerweise einseitige Speichermodule unterstützen, etwas problematisch. Da diese Modifikation nicht vom Hersteller freigegeben ist, gibt es Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit – ein Problem, das durch die Leistungsbewertungen des YouTubers bestätigt wird.

Bei Leistungstests, einschließlich synthetischer Tests wie Uniengine, erreichte die modifizierte GeForce RTX 4090 einen Geräuschpegel von bis zu 65 dB und war damit deutlich lauter als ihr Standard-Pendant mit 24 GB. Obwohl die Temperaturen im angenehmen Bereich zwischen 70 °C und 86 °C lagen, war das Gesamterlebnis für Spiele trotz der geringfügig verbesserten Leistung im Vergleich zum Originalmodell unbefriedigend.

Darüber hinaus führte MKA Tests mit lokalen KI-Modellen durch, darunter Googles Gemma-2 mit 27 Milliarden Parametern. Die Ergebnisse zeigten, dass die 48-GB-GPU in diesen Szenarien reibungslos funktionierte und ihre Rolle als wertvolle Ressource für Anwender mit anspruchsvollen KI-Aufgaben festigte. Diese modifizierte GPU zeichnet sich besonders durch ihre großzügige VRAM-Kapazität aus, die für die problemlose Bewältigung anspruchsvoller Operationen unerlässlich ist. Zudem stellt sie im Vergleich zu NVIDIAs offiziellen KI-Beschleunigern eine leichter verfügbare Option dar.

Angesichts der hohen Nachfrage nach derart modifizierten GPUs, insbesondere auf dem chinesischen Markt, soll die 48-GB-Variante der RTX 4090 Berichten zufolge rund 3.400 US-Dollar kosten – und damit sogar den Preis der kommenden GeForce RTX 5090 übertreffen. Dies verdeutlicht die Wertschätzung des Marktes für Hochleistungsoptionen im KI-Sektor.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert