NVIDIA hat neben dem mit Spannung erwarteten DLSS 4 auch sein neues Transformer-Modell vorgestellt, was sowohl für Gamer als auch für Entwickler eine bedeutende Weiterentwicklung darstellt. Dieses innovative Modell wird mit allen RTX-Grafikkarten der Serien RTX 20, 30, 40 und 50 kompatibel sein.
Transformierende Visualisierung: NVIDIAs Umstellung auf ein Transformer-Modell in DLSS 4
Bisher nutzte NVIDIA Convolutional Neural Networks (CNN), um die Bildqualität durch Hinzufügen von Pixeln zu vorhandenen Frames zu verbessern. Trotz Verbesserungen im Laufe der Jahre ist diese Methode an ihre Grenzen gestoßen. Die Einführung des DLSS Transformer Model markiert einen entscheidenden Wandel und bietet mit der Einführung von DLSS 4 eine verbesserte Bildtreue.
Während Funktionen wie Multi-Frame Generation exklusiv den neuesten GPUs der RTX 50-Serie vorbehalten sind, wird das Transformer-Modell seine Fähigkeiten auf frühere RTX-Generationen ausweiten. Berichte aus der offiziellen Ankündigung von NVIDIA und Erkenntnisse von Jacob Freeman bestätigen, dass Modelle der RTX 20-, 30-, 40- und 50-Serie von diesen Verbesserungen profitieren werden.
Obwohl die RTX 30- und 20-Serie keinen Zugriff auf die exklusive DLSS Multi-Frame Generation haben werden, werden sie dennoch spürbare Verbesserungen durch die „Enhanced“ DLSS Ray Reconstruction und DLSS Super Resolution erfahren , die durch das Transformer-Modell ermöglicht werden. Die Implementierung von NVIDIA verwendet einen Vision Transformer, der die Pixeldaten in jedem Frame sorgfältig analysiert und die Bedeutung einzelner Pixel über mehrere Frames hinweg berücksichtigt, um schärfere Details zu liefern.
Diese hochmoderne Technik nutzt im Vergleich zu herkömmlichen CNNs effektiv die doppelte Anzahl an Parametern, was zu deutlichen Verbesserungen der Spielgrafik führt. Benutzer können sich auf weniger Ghosting und glattere Kanten freuen. NVIDIAs Demonstrationen zeigten Leistungsverbesserungen bei verschiedenen anspruchsvollen Titeln. In Alan Wake 2 beispielsweise erwies sich das Transformer-Modell als dem CNN-Modell überlegen und bot eine höhere Stabilität beim Mesh-Rendering und deutlich weniger Flimmern.
In Hochgeschwindigkeitsszenarien, wie der Darstellung von Ventilatorflügeln, bewältigt das Transformer-Modell Klarheitsprobleme, mit denen CNN zu kämpfen hat. Dies führt zu deutlich weniger Ghosting und verbesserter visueller Klarheit um bewegliche Elemente wie Kabel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DLSS 4 nicht nur die Leistungsfähigkeit aller RTX-GPUs verbessert, sondern auch NVIDIAs fortschrittliches Transformer-Modell integriert, um eine robuste visuelle Stabilität zu gewährleisten. Es ist erwähnenswert, dass NVIDIA auch die Latenzreduzierung als entscheidende Komponente dieses Updates betont, die durch die integrierte Reflex-Technologie ermöglicht wird.
Für die GPUs der RTX 50-Serie soll eine aktualisierte Version, Reflex 2, auf den Markt kommen. Sie verspricht noch geringere Latenzen und wird auch für frühere RTX-Modelle verfügbar sein.
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