In einer kürzlich erfolgten Entwicklung äußerte sich NVIDIA-CEO Jensen Huang ambitioniert zu den Umsatzprognosen für die KI-Produktlinien Blackwell und Rubin. Diese Aussagen wurden jedoch vom Finanzteam von NVIDIA präzisiert, was zu neuen Erkenntnissen über die zu erwartende Leistung dieser GPUs führte.
Jensen Huangs Umsatzforderung bezüglich Blackwell- und Rubin-KI-GPUs präzisiert
Die NVIDIA GTC 2025-Konferenz bot zahlreiche spannende Ankündigungen, doch ein Höhepunkt war Huangs Aussage, dass die Blackwell- und Rubin-Prozessoren die vorherige Hopper-Generation deutlich übertreffen würden. Er schätzte den Umsatz dieser Produktlinien in den nächsten fünf Quartalen auf beachtliche 500 Milliarden US-Dollar und deutete damit an, dass sie Hopper um das Fünffache übertreffen würden. Diese erste Prognose stieß auf Skepsis und veranlasste das Finanzteam von NVIDIA zu einer genaueren Prüfung.
1) Das Finanzteam von NVDA hat diese Details gestern Abend gegenüber Analysten klargestellt. Jensen hat sich, wie hier erwähnt, versprochen. Würde man seine Aussage wörtlich nehmen, hätte er von mindestens 500 Milliarden US-Dollar in den nächsten fünf Quartalen gesprochen. Tatsächlich handelt es sich bei 500 Milliarden US-Dollar jedoch um die kumulierten Investitionen von BW und Rubin über etwa zwei Jahre bis zum Ende des 26. Quartals bzw.des 27. Geschäftsjahres. Seine GTC-Folie… https://t.co/LWv0JTNXF9 pic.twitter.com/vvj1w1IeSI
— QF Research (@ResearchQf) 29. Oktober 2025
NVIDIA erklärte später, dass sich die von Huang genannte Zahl von 500 Milliarden US-Dollar auf die kumulierten Umsätze bezieht, die mit Blackwell- und Rubin-Produkten im Zeitraum von 2025 bis 2026 erwartet werden. Diese Berechnung berücksichtigt auch die Umsätze mit Netzwerkprodukten wie NVIDIAs InfiniBand und NVLink. Bemerkenswert ist, dass bereits 30 % der geplanten Lieferungen abgeschlossen sind, was allein in diesem Monat zu einem Umsatz von rund 100 Milliarden US-Dollar mit Blackwell-Produkten beigetragen hat. Für die nächsten fünf Quartale rechnet NVIDIA nun mit einem konservativeren Umsatz von 307 Milliarden US-Dollar, der deutlich unter Huangs ursprünglicher Prognose liegt.

Trotz der Anpassung stellt dies für NVIDIA einen bedeutenden Meilenstein dar, insbesondere angesichts der Beliebtheit der Blackwell-Generation bei den Kunden aufgrund ihrer beeindruckenden Leistung und Effizienz. Das kommende Rubin-Produkt wird voraussichtlich eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Rechenleistung spielen. Huang stellte außerdem den Vera Rubin Superchip vor, der ARM-basierte Vera-CPUs mit Rubin-Chiplets integriert.
Während die Hopper-Generation die Grundlage für die aktuelle Welle der KI-Begeisterung legt, deutet die Vorfreude auf die KI-Produktlinien Blackwell und Rubin darauf hin, dass sie, unterstützt durch die strategischen Erkenntnisse von NVIDIA, von der Dynamik ihrer Vorgänger profitieren werden.
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