
NVIDIA bereitet die Einführung eines leistungsstärkeren Chips für den chinesischen Markt für künstliche Intelligenz (KI) vor. CEO Jensen Huang gab kürzlich Einblicke, die darauf hindeuten, dass das Unternehmen seine Hopper-Chip-Produktion nicht weiter reduzieren wird.
NVIDIAs strategisches Engagement in China: Mit Blackwell- und Hopper-KI-Chips im Wettbewerb mit Huawei
Angesichts der jüngsten H20-Exportbeschränkungen der USA sucht NVIDIA aktiv nach neuen Strategien, um seine Position in China zu behaupten. Laut Huang in einem Interview mit taiwanesischen Medien ( via Reuters ) wird der nächste Chip für den chinesischen Markt nicht aus der Hopper-Serie stammen. Aufgrund von Compliance-Problemen in den USA plant NVIDIA, auf eine neue Architektur umzusteigen – höchstwahrscheinlich Blackwell.
Laut einem Bericht von Nikkei Asia erwägt NVIDIA zwar die Einführung einer neuen Variante des Hopper-Chips für China, dieser soll jedoch nicht als Flaggschiff-Option dienen. Dieses Mal beabsichtigt das Unternehmen, GDDR7-Speichermodule zu verwenden und sich von High Bandwidth Memory (HBM) zu lösen, um den Bandbreitenanforderungen besser gerecht zu werden. Dieses kommende Modell soll auf den Erfahrungen der NVIDIA RTX PRO-GPUs basieren und die Hopper-Architektur nutzen, jedoch für den chinesischen Markt optimiert. Darüber hinaus wird auch der erwartete Blackwell-Chip GDDR7 verwenden, was einen deutlichen Wandel in NVIDIAs Ansatz zur Erfüllung der Leistungskriterien in China darstellt.

Bemerkenswert ist, dass trotz dieser Änderungen erwartet wird, dass NVIDIAs kommende „China-spezifische“ Chips die bestehenden Produkte von Huawei übertreffen werden. Dieser Vorteil beruht auf NVIDIAs innovativem Architekturdesign und einem robusten Software-Ökosystem. Die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Verfügbarkeit von NVIDIA-Produkten hat jedoch mehrere chinesische Unternehmen dazu gezwungen, auf inländische Lösungen wie die Ascend-Chips von Huawei umzusteigen. Dieser Wettbewerbsdruck bereitet NVIDIA Sorgen, weshalb Jensen die chinesische Konkurrenz als „gewaltig“ bezeichnet.
Während NVIDIA seine Strategien in China weiterentwickelt, bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen die komplexen geopolitischen Beziehungen, insbesondere die Stärkung der Beziehungen im Nahen Osten, meistern wird. Jensens frühere Aussagen, sein Engagement in China aufrechtzuerhalten, werden wahrscheinlich auf die Probe gestellt, wenn NVIDIA seinen Kurs in diesem dynamischen Umfeld festlegt.
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