
Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hierin erwähnten Aktien.
Jensen Huang, CEO von NVIDIA, äußerte sich kürzlich überrascht über Spekulationen, wonach die chinesischen Behörden den Verkauf der H20-GPUs des Unternehmens einschränken könnten. Seine Äußerungen erfolgten während eines Besuchs in Taiwan bei einem Treffen mit Führungskräften von TSMC, bei dem er seinen Wunsch nach einer Lösung der laufenden Gespräche mit chinesischen Beamten betonte. Interessanterweise arbeitete Huang zunächst auf Ersuchen der chinesischen Regierung mit der Trump-Administration zusammen, um Absatzmöglichkeiten für die H20-GPUs zu sichern.
NVIDIA-CEO bedankt sich für H20-Lizenzen inmitten von Gesprächen über 15 % Verkaufsprovision an die US-Regierung
In Bezug auf die jüngsten Spekulationen um die H20-GPU äußerte Huang seine Wertschätzung für die Genehmigung der Exportlizenzen für die H20 nach China durch die Trump-Regierung. Er erwähnte, dass die chinesischen Behörden Fragen zu möglichen Sicherheitslücken in ihren Chips gestellt hätten und erklärte: „Ich bin sehr dankbar, dass die Trump-Regierung uns Lizenzen für den Export von H20-Chips nach China erteilt hat.“
Auf die Bedenken hinsichtlich möglicher Sicherheitslücken antwortete Huang: „Wir haben klar und deutlich gemacht, dass H20 keine Sicherheitslücken hat. So etwas gibt es nicht und hat es auch nie gegeben.“ Huang äußerte sich optimistisch, dass diese Klarstellung die Bedenken der chinesischen Regierung zerstreuen werde.
In Bezug auf die Gerüchte über Einschränkungen bei der Einführung von H2O-Chips in China drückte Huang seine Überraschung aus und teilte Erkenntnisse aus den laufenden Dialogen mit chinesischen Beamten:
Wir sind in Gesprächen mit ihnen. Das überrascht uns, denn sie haben uns schon seit längerem aufgefordert, Lizenzen für die H20-Anlagen zu sichern. Ich habe sehr hart daran gearbeitet, ihnen dabei zu helfen. Hoffentlich wird das Problem gelöst.

Huang wurde außerdem zu seinen früheren Gesprächen mit Präsident Trump befragt, insbesondere zur Aufhebung der Sanktionen, die sich auf den Produktabsatz von NVIDIA auswirkten. Er stellte zwar klar, dass er dem Präsidenten keine direkten Ratschläge erteilte, betonte aber die Bedeutung der amerikanischen KI-Technologie. Er betonte die zentrale Rolle der KI und bemerkte: „Wir stehen am Anfang einer neuen industriellen Revolution“ und unterstrich die Notwendigkeit, KI-Technologien voranzutreiben, um amerikanische Innovationen zu unterstützen.
Huang bekräftigte, dass Fortschritte im Bereich der KI unvermeidlich seien, und erklärte: „Die KI wird sich weltweit mit oder ohne die Vereinigten Staaten weiterentwickeln“, was die Dringlichkeit für Amerika unterstreicht, seine Exportkapazitäten in dieser aufstrebenden Branche zu maximieren.
Auf die Frage nach den Auswirkungen einer 15-prozentigen Umsatzbeteiligung an NVIDIAs H20-GPU-Verkäufen in China blieb Huang optimistisch und dankte der Regierung für die Exportlizenzen. Er verwies auf die immense Nachfrage nach KI-Technologien in China und meinte, die Möglichkeit, H20-GPUs zu liefern, sei für beide Seiten von Vorteil: „Der Versand von H20-GPUs nach China stellt kein nationales Sicherheitsrisiko dar. Es ist großartig für Amerika und großartig für den chinesischen Markt“, fügte er hinzu.
Schreibe einen Kommentar