
Der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, hat kürzlich auf eine dringende Herausforderung hingewiesen, vor der das Unternehmen steht, und bekannt gegeben, dass sein Marktanteil in China auf alarmierende 0 % gesunken ist.
NVIDIAs Probleme auf dem chinesischen Markt
Die aktuelle Lage für NVIDIA ist besonders düster, insbesondere da China seinen Fokus auf die Entwicklung eines vollständig inländischen KI-Technologie-Ökosystems verstärkt. Infolgedessen ist NVIDIA nicht in der Lage, namhaften chinesischen Technologieunternehmen wettbewerbsfähige KI-Lösungen anzubieten. Während seiner Präsentation auf der Citadel Securities Future of Global Markets 2025-Veranstaltung beklagte Huang den Marktanteilsverlust des Unternehmens und betonte, dass die USA den Zugang zu einem der größten KI-Märkte weltweit eingebüßt hätten.
Derzeit sind wir zu 100 % aus China heraus, während China bei 0 % liegt. Wir sind von 95 % Marktanteil auf 0 % gefallen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Politiker das für eine gute Idee hält. In all unseren Prognosen gehen wir für China von null Prozent aus. Sollte in China etwas passieren, wäre das ein Bonus.
NVIDIAs drastischer Rückgang der Marktpräsenz ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, insbesondere auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China. Darüber hinaus erschwert die zunehmende Konkurrenz durch lokale Unternehmen wie Huawei und Cambricon NVIDIAs Weg, in der Region wieder Fuß zu fassen. Da diese Konkurrenten ihre Positionen festigen, wird NVIDIAs Wiedereinstieg in die chinesische KI-Landschaft mit Herausforderungen verbunden sein.

NVIDIAs Strategie für den chinesischen Markt ist derzeit noch unklar, da das Unternehmen auf die erforderlichen behördlichen Genehmigungen der amerikanischen und chinesischen Behörden wartet. In früheren Gesprächen deutete Huang an, dass ein zukünftiges Produkt für Peking ein Chip auf Basis der Blackwell-Architektur, möglicherweise der B40, sein könnte. Allerdings behindern Beschränkungen der Trump-Administration die Bereitstellung leistungsstarker Lösungen für diesen anspruchsvollen Markt. NVIDIAs Innovationsfähigkeit ist daher auf die Hopper-Architektur und ältere Technologien beschränkt, die dem starken Wettbewerb in der Region nicht gewachsen sind.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt die Aussicht, dass NVIDIA wieder Umsatz in China erzielen wird, ungewiss. Jensen Huangs jüngste Äußerungen deuten auf eine harte Realität hin: Der chinesische Markt ist für NVIDIA weitgehend geschlossen.
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