
Jensen Huang, CEO von NVIDIA, hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der High Bandwidth Memory (HBM)-Prozesse von Samsung geäußert und damit Reibereien zwischen den beiden Technologiegiganten verursacht. Diese Aussage unterstreicht ein wachsendes Misstrauen, das sich allmählich auf ihre Zusammenarbeit auswirkt.
Vertrauensprobleme bei NVIDIA: Instabilität in der Samsung-Führung gibt Anlass zur Sorge
Zum Kontext: Samsung hat versucht, sich als wichtiger HBM-Lieferant für NVIDIA zu positionieren, ist dabei aber auf zahlreiche Herausforderungen gestoßen. Während frühere Berichte darauf hinwiesen, dass Samsungs HBM3 die Qualifikationstests von NVIDIA nicht bestanden habe, wies Huang diese Behauptungen später zurück. Dennoch scheint es, dass Samsung bisher kaum Fortschritte gemacht hat, was NVIDIAs Frustration über Samsungs Führung und operative Konstanz weiter verschärft.
Laut einem kürzlich erschienenen Artikel des koreanischen Medienunternehmens Hankyung hat Huang auf die häufigen Wechsel in der Führungsspitze von Samsung aufmerksam gemacht und behauptet, dass diese Instabilität das Vertrauen untergräbt. Er brachte diese Ansicht in einer gezielten Kritik an der Zuverlässigkeit von Samsungs HBM-Produkten und Entwicklungsteams zum Ausdruck und wies darauf hin, dass diese Probleme eine produktive Zusammenarbeit behindern. Huang bemerkte:
Nvidia ist ein Kunde von Samsung Electronics, kein Mitarbeiter. Hören Sie auf anzurufen und Fragen zu stellen. Ich kann den High-Bandwidth Memory (HBM)-Produkten und -Ingenieuren von Samsung Electronics nicht vertrauen. Wir können ihnen nicht vertrauen und mit ihnen Geschäfte machen, weil die Führungskräfte häufig wechseln.
– NVIDIAs CEO über Hankyung
Der Bericht hebt einen anhaltenden Trend hervor, bei dem Huangs Haltung nicht nur in HBM-Diskussionen, sondern in mehreren Bereichen mit Samsung schlechter geworden ist. Obwohl Samsung seine GDDR7-Speichermodule angeboten hat, hat sich Team Green für seine kommenden RTX Blackwell-GPUs für Micron entschieden. Trotz der Zusicherungen der Samsung-Führungskräfte, die Qualifikationshürden bei der HBM-Entwicklung zu überwinden, bleibt es für das Unternehmen ein schwieriger Weg, insbesondere angesichts der sich ändernden Präferenzen von NVIDIA.

Die Folgen dieses Bruchs sind erheblich, da die Sicherung der HBM-Lieferlinien mit NVIDIA für Samsungs anhaltende Stabilität im wettbewerbsintensiven Halbleitersektor von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus spiegelt NVIDIAs zunehmende Abhängigkeit von taiwanesischen Zulieferern Bedenken hinsichtlich der bisherigen Leistung von Samsung wider und gefährdet damit das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des südkoreanischen Halbleitersektors auf der globalen Bühne.
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