NVIDIA-CEO spricht über DeepSeek-Ausverkauf: Hohe GPU-Preise, aber dennoch profitabel für Unternehmen

NVIDIA-CEO spricht über DeepSeek-Ausverkauf: Hohe GPU-Preise, aber dennoch profitabel für Unternehmen

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Jensen Huang von NVIDIA betont die Kosteneffizienz von KI trotz Marktherausforderungen

In einem aktuellen Interview mit CNBC sprach NVIDIA-CEO Jensen Huang über die hohen Kosten der KI-Chips seines Unternehmens und betonte, dass die anfänglichen Kosten durch höhere Effizienz langfristig zu erheblichen Einsparungen führen. Nach der Vorstellung neuer GPUs und Produkte auf der GTC-Konferenz betonte Huang, dass diese fortschrittlichen Technologien es Nutzern ermöglichen, nicht nur wertvolle Zeit zu sparen, sondern auch monetarisierbare Token zu generieren.

Huangs Äußerungen folgen auf den enormen Marktwertverlust von NVIDIA im Zuge des DeepSeek-Ausverkaufs im Januar, der fast 600 Milliarden US-Dollar betrug. Dieser Kurssturz war auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Nachfrage nach NVIDIAs KI-GPUs zurückzuführen, insbesondere nachdem das chinesische Unternehmen DeepSeek seine Fähigkeit betont hatte, hochmoderne KI-Modelle zu einem Bruchteil der Kosten westlicher Unternehmen zu trainieren. Als Investoren die Preisgestaltung von NVIDIAs Angeboten überdachten, verstärkten sich ihre Sorgen über eine sinkende Nachfrage.

Jensen Huang bei GTC
Ein Moment aus Huangs Keynote-Präsentation bei GTC.

Branchenübergreifende KI-Integration

Im Interview erläuterte Huang die transformative Entwicklung der KI im vergangenen Jahr. Er bemerkte: „Innerhalb eines Jahres haben wir KI verbessert. Sie ist jetzt intelligenter und kann schlussfolgern.“ Dieser Fortschritt sei seiner Meinung nach in „praktisch jeder Branche und jedem Unternehmen“ sichtbar. Er betonte, dass Unternehmen zunehmend KI in ihre Systeme integrieren und zunehmend in die KI-Infrastruktur investieren.

Trotz des hohen Preises der NVIDIA-GPUs betonte Huang deren Wert und betonte, dass sie zu erheblichen Einsparungen bei der Verarbeitungszeit führen könnten.„Diese Prozessoren und Computer sind ziemlich teuer“, räumte er ein, argumentierte aber, dass die Kosten durch die deutliche Effizienzsteigerung gerechtfertigt seien.„Die Einsparungen … die dadurch verkürzte Verarbeitungszeit sind unglaublich“, erklärte er.

Die Zukunft von KI und Robotik

Huang sieht KI als „Grundlage“ für eine breite Palette sich entwickelnder Branchen und geht davon aus, dass „alles, was wir im Leben tun, auf Intelligenz beruht“.NVIDIA, erklärte er, sei führend bei der Entwicklung der „Infrastruktur zur Herstellung digitaler Intelligenz“, einschließlich Innovationen, die die Zusammenarbeit mehrerer GPUs ermöglichen, um das zu schaffen, was er als „Fabrik der Zukunft“ bezeichnete.

Er kündigte außerdem Partnerschaften mit Branchenführern wie TSMC und Foxconn an, um die inländischen Produktionskapazitäten zu stärken. Auf die Frage nach den möglichen Auswirkungen der US-Chipbeschränkungen auf NVIDIA spielte Huang die Bedenken herunter und behauptete, KI sei im Mainstream angekommen und in Sektoren wie dem Gesundheitswesen, dem Bildungswesen und der Landwirtschaft unverzichtbar. Er deutete an, dass etwaige kurzfristige Zollauswirkungen für das Unternehmen „nicht bedeutsam“ wären.

Huang betonte außerdem die enormen Chancen, die KI-Fortschritte im Robotiksektor bieten. Er erklärte: „Die Technologie ist endlich so weit, dass wir KIs entwickeln können. Wir bauen sie in Rechenzentren. Nach Abschluss des Trainings kann das KI-Gehirn digital in einen physischen Roboter übertragen werden.“ Er ist überzeugt, dass die Robotikbranche eine der größten Chancen für die Weiterentwicklung der KI-Infrastruktur bietet.

Während sich die Diskussion um künstliche Intelligenz weiterentwickelt, unterstreichen Huangs Erkenntnisse die bedeutende Rolle, die NVIDIA trotz aller aktuellen Marktherausforderungen bei der Gestaltung seiner zukünftigen Landschaft spielen wird.

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