NVIDIA bringt einen erschwinglichen „China-spezifischen“ Blackwell-KI-Chip zum Preis zwischen 6.500 und 8.000 US-Dollar auf den Markt

NVIDIA bringt einen erschwinglichen „China-spezifischen“ Blackwell-KI-Chip zum Preis zwischen 6.500 und 8.000 US-Dollar auf den Markt

NVIDIA bereitet die Einführung seines Chips der nächsten Generation, der speziell auf den chinesischen KI-Markt zugeschnitten ist, in den nächsten Monaten vor. Dieses neue Produkt soll Kunden eine kostengünstige Lösung bieten und NVIDIA ermöglichen, seine Wettbewerbsposition in einem sich schnell entwickelnden Markt zurückzugewinnen.

Wir stellen den Blackwell Chip vor: Eine preisbewusste Option für China

Der kommende Blackwell-Chip wird voraussichtlich etwa halb so viel kosten wie der H20-KI-Beschleuniger. Dieser strategische Schritt erfolgt angesichts der zunehmenden Konkurrenz, insbesondere durch Huawei, durch NVIDIA und des unbeständigen geopolitischen Klimas, das für US-Technologieunternehmen Unsicherheiten mit sich bringt. Ein aktueller Reuters-Bericht deutet darauf hin, dass NVIDIA seine Marktpräsenz in China schnell wiedererlangen will. Die Produktion soll bereits nächsten Monat beginnen, die Verfügbarkeit wird für Juli erwartet.

Dieser attraktive Preis ist jedoch mit Kompromissen verbunden. Der Blackwell-Chip wird mit GDDR7-Speicher ausgestattet sein, im Gegensatz zum High-Bandwidth Memory (HBM), der in NVIDIAs Premium-Produkten zum Einsatz kommt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um den US-Exportbestimmungen zu entsprechen. Zudem wird der Chip nicht die CoWoS-Technologie von TSMC enthalten, was zu Leistungseinschränkungen führt. Infolgedessen könnte sich die Diskrepanz in der KI-Leistung zwischen chinesischen und westlichen Technologien weiter vergrößern.

NVIDIA H100 AI GPU SXM-zu-PCIe-Adapterplatinenmodell

Die Auswirkungen der US-Beschränkungen auf NVIDIAs Umsätze in China waren erheblich, insbesondere nach den anfänglichen Beschränkungen der Biden-Regierung. Die Gewinne des Unternehmens beschränken sich nicht nur auf den H20-KI-Beschleuniger, sondern profitierten zuvor vom Verkauf von Millionen von KI-GPUs, darunter die Modelle H100 und A100. NVIDIA-CEO Jensen Huang bezeichnete China als 50-Milliarden-Dollar-Chance, doch diese Beschränkungen haben NVIDIAs Marktanteil auf nur noch 50 % reduziert. Dieser deutliche Rückgang weckt Bedenken hinsichtlich möglicher Nachfolger auf dem Markt.

Trotz der Einschränkungen dürfte der günstige Blackwell-Chip eine breite Kundenbasis ansprechen. NVIDIA prognostiziert bis Jahresende einen Absatz von über einer Million Einheiten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das neueste Angebot von Team Green zwar wirtschaftlich attraktiv erscheint, im Vergleich zum Ascend 910C-Chip von Huawei, der ihn voraussichtlich in seinen Fähigkeiten übertreffen wird, jedoch möglicherweise nicht die leistungsstärkste Option darstellt. Um dem entgegenzuwirken, plant NVIDIA, sein robustes Software-Ökosystem, insbesondere CUDA, zu nutzen, was im Wettbewerbsumfeld einen erheblichen Vorteil verschaffen könnte.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert