NVIDIA und Broadcom testen Intels 18A-Prozess: Der Optimismus für die Zukunft von Intel Foundry wächst

NVIDIA und Broadcom testen Intels 18A-Prozess: Der Optimismus für die Zukunft von Intel Foundry wächst

Berichten zufolge untersuchen NVIDIA und Broadcom die Potenziale des hochmodernen 18A-Prozesses von Intel, was auf einen bedeutenden Fortschritt für Intel Foundry hindeutet.

US-Technologiegiganten zeigen Interesse an Intels 18A-Prozess, aber die Produktion durch Drittanbieter verzögert sich bis Mitte 2026

Die Halbleiterindustrie konzentriert sich zunehmend auf den vielversprechenden 18A-Knoten, und führende Unternehmen zeigen bereits spürbares Interesse. Dieser Trend lässt darauf schließen, dass Intel (Team Blue) derzeit eine zentrale Position in der Halbleiterlandschaft einnimmt. Einem Reuters-Bericht zufolge führen die Technologiegiganten NVIDIA und Broadcom derzeit Fertigungsversuche mit Intel durch, die im Erfolgsfall zu lukrativen Verträgen im Wert von „Hunderten Millionen Dollar“ führen könnten.

Unterdessen soll auch Advanced Micro Devices (AMD) um eine Beteiligung am 18A-Prozess wetteifern. Es bleibt jedoch unklar, ob AMD an der Testphase teilnimmt. Das Ergebnis dieser Vortests ist entscheidend, da sie die Durchführbarkeit des 18A-Prozesses für den breiten Einsatz bestimmen werden. Für Intel ist es von entscheidender Bedeutung, sich an Industriestandards auszurichten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass NVIDIA und Broadcom für ihre kompromisslose Qualität bekannt sind.

Intel lockt angeblich TSMCs

Man könnte sich fragen, warum Intel plötzlich die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich gezogen hat. Die Antwort liegt vielleicht weniger an den eigenen Initiativen von Team Blue als vielmehr an den laufenden Bemühungen der aktuellen US-Regierung, die Halbleiterindustrie des Landes wiederzubeleben. Als bedeutendstes amerikanisches Unternehmen auf diesem Gebiet hat Intel ein großes Interesse daran, seinen Erfolg sicherzustellen, was den verstärkten Fokus auf seine Fertigungsaktivitäten erklärt.

Allerdings läuft nicht alles reibungslos. Berichten zufolge wird Intels 18A-Prozess für kleine bis mittelgroße Fertigungskunden „verspätet“ und die Produktion auf Mitte 2026 verschoben. Diese Verschiebung ist für Intel notwendig, um sicherzustellen, dass das mit dem 18A-Prozess verbundene geistige Eigentum den Branchenstandards entspricht. Obwohl der 18A-Prozess in Intels kommenden Panther Lake-System-on-Chips (SoCs) enthalten sein soll, die voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kommen, werden diese in diesem Jahr nicht für externe Kunden verfügbar sein – ein wichtiger Aspekt angesichts des erwarteten Markteintritts von TSMC mit seinen eigenen 2-nm-Produkten.

Während sich die Situation für Intel Foundry entwickelt, bietet das wachsende Interesse von Firmen wie NVIDIA eine optimistische Aussicht auf die Einführung in der Industrie. Der wahre Test wird jedoch die Leistung der Intel-Prozesse bei kompletten Chipdesigns sein, bei denen viele Unternehmen historisch vor Herausforderungen stehen.

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