Nutzung von Nano Banana mit Google Gemini und Google Lens: Ein umfassender Leitfaden

Nutzung von Nano Banana mit Google Gemini und Google Lens: Ein umfassender Leitfaden

Stellen Sie sich vor: Ihr Smartphone verfügt über eine revolutionäre Kamerafunktion, die aus einem einfachen Foto eine außergewöhnliche Kreation machen kann – sei es ein Selfie am Sandstrand neben einem Prominenten mit verspieltem Hut oder die Verwandlung Ihrer Selfies in beeindruckende 3D-Actionfiguren. Möglich macht das Nano Banana, ein hochmodernes Bildbearbeitungsprogramm, das in die Google Gemini App integriert ist. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie dieses innovative Tool über die Google Gemini App und Google Lens nutzen können.

Nano Banana in Google Gemini verstehen

Es ist wichtig klarzustellen, dass es in der Gemini-App keine eigenständige Funktion oder Schaltfläche mit der Bezeichnung „Nano Banana“ gibt. Stattdessen bezieht sich dieser Begriff auf „Google 2.5 Flash Image“, ein ausgeklügeltes Text-zu-Bild-System, das seit seiner Einführung auf der KI-Testplattform LMArena für Aufsehen sorgt. Der spielerische Name „Banane“ entwickelte sich schnell zum Trend, insbesondere nachdem die Gemini-App bemerkenswerte Meilensteine ​​erreichte, darunter über 10 Millionen Downloads und 200 Millionen bearbeitete Bilder bis September 2025.

Bildbearbeitungstools gibt es zwar schon länger, doch die Verbesserungen von Nano Banana heben es von der Masse ab. Dieses Modell zeichnet sich durch die Bearbeitung natürlicher Sprache aus und bietet mehrere bemerkenswerte Funktionen:

  • Sequentielle Bildbearbeitung: Benutzer können bestimmte Elemente in einem Foto einfach hinzufügen, entfernen oder ändern, ohne den gesamten Hintergrund zu verändern.
  • Einheitlichkeit des Motivs: Gewährleistet eine konsistente Darstellung von Charakteren und Objekten über verschiedene Bearbeitungen hinweg.
  • Komposition mehrerer Bilder: Kombiniert nahtlos mehrere Bilder, um einen zusammenhängenden Stil zu erstellen.
  • Kleine iterative Verfeinerungen: Feinabstimmung der Bilder mit einer Reihe kleiner Hinweise für das optimale Ergebnis.
  • Multimodales Design: Wendet kontextbezogenes Denken an, um Text oder Logos in bestimmte Bereiche eines Bildes zu integrieren.

Nano Banana hat die Gemini-App an die Spitze der App-Store-Rankings katapultiert. Für Android-Nutzer ist Gemini tief im System verankert, die Abmeldung ist jedoch weiterhin unkompliziert.

Schritte zur Verwendung von Nano Banana in der Google Gemini App (Android/iOS)

Um Nano Banana in der Google Gemini-App auf Android- und iOS-Plattformen zu nutzen, befolgen Sie diese einfachen Schritte:

  1. Melden Sie sich mit Ihrem Gmail-Konto bei der Google Gemini App an. Falls Sie den Dienst zuvor deaktiviert hatten, aktivieren Sie ihn erneut und stellen Sie sicher, dass der Standardmodus „ Gemini 2.5 Flash“ aktiviert ist.
  2. Tippen Sie auf das + -Symbol, um Bilder von Ihrer Kamera (wie beim Aufnehmen eines Selfies), der Bildergalerie Ihres Geräts, aus Dateien oder von Google Drive hochzuladen.
  3. Stimmen Sie der Copyright-Abfrage zu, um rechtliche Komplikationen zu vermeiden. Mit Ihrer eigenen Kamera aufgenommene Bilder sind normalerweise sicher.

Hier ist ein Beispiel, das die Funktion zur Mehrbildkomposition von Nano Banana demonstriert. Das Modell wird angewiesen, eine Kaffeetasse von einem Bild auf einen leeren Tisch in einem anderen zu übertragen, was die Präzision dieses Bearbeitungstools demonstriert. Nach einer kurzen Wartezeit für die Bildgenerierung wird die Kaffeetasse erfolgreich in den neuen Hintergrund integriert, ohne andere Elemente zu beeinträchtigen. Das von der KI erstellte Bild trägt ein nicht löschbares SynthID-Wasserzeichen von Google DeepMind, um die Authentizität zu gewährleisten. Benutzer können zusätzliche Bearbeitungen vornehmen, beispielsweise die Kaffeetasse durch ein anderes Objekt ersetzen oder andere Designelemente anpassen.

Integration von Nano Banana mit Google Lens und KI-Modus in der Google-Suche

Neben der Gemini-App ist Nano Banana auch über Google Lens und den KI-Modus in der Google-Suche verfügbar. Derzeit wird diese Funktion in ausgewählten Regionen, darunter den USA und Indien, eingeführt. Eine breitere Verfügbarkeit wird in Kürze erwartet.

Um Nano Banana mit Google Lens zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie die Google-Suche-App auf Ihrem Mobilgerät und wählen Sie die Option Google Lens, um Ihre Kamera zu aktivieren. Suchen Sie nach dem Bananensymbol mit der Bezeichnung „Erstellen“.
  2. Wenn Sie „Erstellen“ auswählen, ändert sich der Auslöser der Kamera in ein Bananensymbol und ermöglicht so kreative Selfie-Transformationen, beispielsweise die Erstellung von 3D-Superhelden-Avataren. Nano Banana wird Sie dann um Vorschläge bitten.
  3. Google Lens kann auch mit auf Ihrem Gerät gespeicherten Fotos und Videos arbeiten. Stellen Sie sicher, dass Sie Google Search vorübergehend Zugriff auf Ihre privaten Bilder gewähren.

Sobald Sie ein Bild aus Ihrer Galerie ausgewählt haben, beispielsweise ein Weizenbierglas, gelangen Sie in den KI-Modus von Google. Dort können Sie Eingabeaufforderungen eingeben, um das hochgeladene Bild kreativ zu verändern. Wenn Sie die App beispielsweise anweisen, das Bild in einer Bar zu platzieren, können Sie die multimodalen Designfunktionen von Nano Banana testen.

Die Verarbeitung Ihrer Anfrage im KI-Modus kann einige Augenblicke dauern, aber sobald dies abgeschlossen ist, ist Ihr endgültiges Bild fertig und verfügt über einen einzigartigen Hintergrund und ein klares, nicht löschbares SynthID-Wasserzeichen.

Das Gemini 2.5 Flash Image, auch bekannt als Nano Banana, stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der KI-Bildbearbeitung dar. Es demonstriert die beispiellose Fähigkeit, mithilfe fortschrittlicher Technologie realistische Bilder zu erstellen. Google könnte Nano Banana auf weitere Anwendungen wie Google Fotos ausweiten und so die Kreativität der Nutzer weiter fördern.

Der bemerkenswerte Realismus KI-generierter Inhalte wirft jedoch wichtige ethische Fragen auf. Es ist entscheidend, dass Nutzer informiert bleiben und wachsam sind, um KI-generierte Materialien in Artikeln und Online-Inhalten zu erkennen und verantwortungsvoll in der sich entwickelnden Landschaft der digitalen Medien zu navigieren.

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