
Jack Quaid hat sich seit seiner Rolle als Rues Mörder in „Die Tribute von Panem“ in Hollywood einen Namen gemacht. Nun ist er bereit, einen neuen Aspekt seines Vermächtnisses anzunehmen und wagt sich im kommenden Film „ Novocaine“ in das Reich der romantischen Komödien mit einer spannenden Note.
Unter der Regie von Dan Berk und Robert Olsen stellt uns dieser faszinierende Film Nathan Caine, gespielt von Quaid, vor, einen Mann, der keine körperlichen Schmerzen empfinden kann. Diese einzigartige Erkrankung versetzt Nathan in einen ständigen Angstzustand, aus Angst vor Verletzungen oder gar dem Tod. Um damit klarzukommen, schmückt er seinen Körper mit zahlreichen Tattoos und verkörpert so einen Charakter, der gleichzeitig mit der Angst umgeht und seine Schmerzunempfindlichkeit für seinen persönlichen Vorteil nutzt.
Die Geschichte nimmt eine neue Wendung, als Nathan Sherry, gespielt von Amber Midthunder, trifft. Sein Leben verändert sich unwiderruflich, als er in eine Welt des Chaos gerät, als Sherry bei einem Banküberfall als Geisel genommen wird. Nathan ist entschlossen, sie zu retten und muss sich gewaltigen Herausforderungen stellen, die ihn an seine Grenzen bringen. Der Trailer zeigt insbesondere seine waghalsigen Eskapaden, darunter einen unerwarteten Moment, in dem er seine Hand in eine Fritteuse steckt – eine Tat, die er zuvor um jeden Preis vermieden hätte.
Nichts falsch an einer frittierten Liebesgeschichte

Der Kern von Novocaine dreht sich um die aufkeimende Romanze zwischen Nathan und Sherry. Auf seiner Suche nach ihr wird Nathan mit Ängsten und Herausforderungen konfrontiert, die ihn dazu zwingen, seine Komfortzone zu verlassen – oft greift er buchstäblich zu fester Nahrung und greift zu körperlichen Auseinandersetzungen. In einem packenden Moment gibt er sogar vor, Schmerzen zu empfinden, während er von einem Gegner gefoltert wird.
Der Film bietet zwar aufregende Actionsequenzen, doch es ist die innige Verbindung zwischen Nathan und Sherry, die die Geschichte erst so richtig aufwertet. Der Film präsentiert eine Mischung aus unbeschwerter Romantik und spannenden Eskapaden und zeigt, wie Liebe auch unter den unwahrscheinlichsten Umständen gedeihen kann. Ich persönlich finde die Darstellung ihrer außergewöhnlichen Partnerschaft erfrischend und fesselnd.
Ohne Sherrys Beteiligung an Nathans Reise hätte der Film viel von seiner emotionalen Tiefe eingebüßt. Die Beziehung bereichert nicht nur die Handlung, sondern verleiht Nathans sonst so gefährlichem Abenteuer auch einen Sinn und macht „ Novocaine“ letztlich zu einem einzigartigen Kinoerlebnis.
Zwei Männer hinter dem Stuhl sind besser als keiner

Während Nathans und Sherrys Geschichte im Mittelpunkt steht, glänzen auch die Nebenfiguren des Films. Ray Nicholson spielt Simon, einen Bankräuber, dessen Handlungen die entscheidenden Konflikte des Films auslösen und einen faszinierenden Schnittpunkt der namhaften Hollywood-Geschichten aufzeigen. Neben ihnen fungiert Nathans einziger Verbündeter Roscoe, gespielt von Jacob Batalon, als sein unverzichtbarer „Mann im Stuhl“ und sorgt für die dringend benötigte komische Erleichterung.
Ja, Jacob Batalon führt das Klischee des Sidekicks fort, doch seine Figur fügt sowohl den romantischen als auch den Action-Elementen des Films eine reizvolle Ebene hinzu und schafft so eine abgerundete Erzählung, die beide Genres wirkungsvoll ausbalanciert.
Zusammenfassend liefert Novocaine genau das, was das Publikum erwartet: eine unterhaltsame Mischung aus Spaß und Chaos, ergänzt durch beeindruckende Kampfszenen. Doch die Romanze ist es, die letztendlich am meisten glänzt, und ich freue mich schon darauf, euch alle in die fesselnde Reise von Nathan und Sherry einzuführen!
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