Erklärung des Endes von Nocturnal Animals: Warum Edward nicht aufgetaucht ist

Erklärung des Endes von Nocturnal Animals: Warum Edward nicht aufgetaucht ist

Der Schluss von Nocturnal Animals ist einer der meistdiskutierten Aspekte des Films und sorgt bei den Zuschauern für erhebliche Debatten und Intrigen. Dieser Psychothriller aus dem Jahr 2016 gipfelt in einem eindringlich zweideutigen Finale. Mit Jake Gyllenhaal in der Rolle von Edward erkundet der Film die emotionalen Turbulenzen eines Mannes, der seinen vergangenen Liebeskummer in einen fesselnden Roman kanalisiert. Die Geschichte entfaltet sich, als Edward sein Manuskript an seine Ex-Frau Susan (gespielt von Amy Adams) schickt, was sie dazu veranlasst, über das Scheitern ihrer Beziehung nachzudenken, während sie in die dunkle Erzählung von Gewalt und Rache eintaucht – zentrale Themen, die sowohl Edwards Leben als auch sein Buch durchdringen.

In einer fesselnden Doppelrolle verkörpert Gyllenhaal sowohl Edward als auch Tony, den Protagonisten seines Romans. Edward kämpft mit tiefsitzenden Unsicherheiten und den Überresten seiner romantischen Vergangenheit, während Tony ein Mann ist, der durch den brutalen Mord an seiner Frau und seiner Tochter gezeichnet ist. Der Film, der von Austin Wrights Roman Tony und Susan aus dem Jahr 1993 inspiriert ist , verwendet eine komplexe Erzählstruktur, die die emotionalen Einsätze erhöht, je näher er seiner Auflösung kommt.

Edwards Abwesenheit: Ein strategischer Schachzug

Susans Erkenntnis: Keine Versöhnungsabsicht

Susan sitzt alleine an einem Tisch
Szene aus Nachtaktive Tiere
Amy Adams in Nachtaktive Tiere
Nachtaktive Tiere'/><br /> </figure> <p>Während des gesamten Films werden die Begegnungen von Edward und Susan in Rückblenden erzählt, da sich ihre Wege nie kreuzen. Es wird deutlich, dass Edward nach Jahren des Schweigens versucht, durch sein geschriebenes Wort eine Verbindung zu Susan aufzubauen. Obwohl Susan Edwards Potenzial als Schriftsteller zunächst abtat, berührt sie seine raue Prosa schließlich zutiefst. Im weiteren Verlauf der Erzählung wird Edwards literarisches Können hervorgehoben, auch wenn Susan mit ihren emotionalen Narben ringt.</p> <p>Gefangen in der Einsamkeit ihrer gescheiterten zweiten Ehe sehnt sich Susan nach einer Wiederannäherung an Edward, die jedoch nie eintritt. Anstatt einen Abschluss zu bieten, deutet das Drehbuch stark an, dass Edwards Roman ein sorgfältiger Racheakt ist, untermauert durch den Verrat, den er erlebte, als Susan ihn zugunsten von Hutton, ihrem späteren Ehemann, verließ. Dieser emotionale Verrat hat Edward schmerzlich heimgesucht und ihn dazu gebracht, seine Gefühle in einer zutiefst düsteren Erzählung auszudrücken.</p> <p>Susans einsame Existenz trotz ihres Erfolgs als Kunstkuratorin unterstreicht ihre tragische Entwicklung noch weiter. Edwards Entscheidung, sie zu versetzen, markiert den Höhepunkt seiner komplizierten Rache und offenbart die Tiefen ihrer Einsamkeit. Selbst als ihr Berufsleben aus den Fugen gerät – was sich in ihrer Abneigung gegenüber ihren Kollegen zeigt –, setzt sich das Karma durch und lässt Susan isoliert zurück, während sie sich ihren emotionalen Wunden stellt.</p> <p>Hätte Edward sich entschieden, sie zu treffen, könnte man argumentieren, dass das Ende des Films optimistischer gewesen wäre. Stattdessen bleibt Susan im Verlauf seines Plans mit verletztem Stolz und schmerzendem Herzen zurück.</p> <h2 id=

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert