Nintendo Switch 2: Taktlecks deuten auf 8-nm-Chip hin; Enthüllungstrailer liefert keine eindeutigen Hinweise auf DLSS- oder Ampere-Funktionen

Nintendo Switch 2: Taktlecks deuten auf 8-nm-Chip hin; Enthüllungstrailer liefert keine eindeutigen Hinweise auf DLSS- oder Ampere-Funktionen

Nintendo Switch 2: Analyse durchgesickerter Taktraten

Aktuelle Leaks zur Nintendo Switch 2 haben unter Technikbegeisterten Diskussionen ausgelöst, insbesondere über die Taktraten. Eine neue Analyse deutet darauf hin, dass diese Spezifikationen darauf hindeuten, dass das Gerät wahrscheinlich von einem fortschrittlichen 8-nm-Chip angetrieben wird.

Experteneinblicke von Digital Foundry

In einer aktuellen Podcast-Folge untersuchten die Technikexperten von Digital Foundry die durchgesickerten Taktraten und kamen zu dem Schluss, dass sie tatsächlich den Erwartungen für die kommende Nintendo Switch 2 entsprechen. Einige Aspekte erfordern jedoch eine genauere Betrachtung.

Beispielsweise scheint die gemeldete GPU-Taktfrequenz im Verhältnis zu den Kühlfunktionen des Systems etwas niedrig zu sein. Darüber hinaus sind die Taktfrequenzen der CPU – bestehend aus acht Cortex A78-Kernen – im tragbaren Modus überraschend höher als im angedockten Zustand. Diese Anomalie wirft interessante Fragen auf und deutet darauf hin, dass das System im tragbaren Modus bestimmte Kerne deaktivieren könnte, um die Akkulaufzeit zu verlängern, oder je nach Betriebszustand unterschiedliche Frequenzmodi verwenden könnte.

Bedenken hinsichtlich Speicherbandbreite und Auflösung

Während die Aussichten auf Taktraten vielversprechend sind, gibt es Bedenken hinsichtlich der Speicherbandbreite, insbesondere wenn die Nintendo Switch 2 tatsächlich, wie gemunkelt, mit einem 1080p-Display ausgestattet sein soll. Leider wurde im Enthüllungstrailer nicht klargestellt, ob das neue System im Vergleich zum Vorgänger eine verbesserte Auflösung bieten wird.

Die Rolle der Ampere-Architektur von NVIDIA

Ein weiterer Bereich, der im Enthüllungstrailer nicht ausreichend behandelt wird, ist, wie die Nintendo Switch 2 die Fähigkeiten der Ampere-Architektur des T239 nutzen will. Das kurze Filmmaterial von Mario Kart wurde nicht in hoher Auflösung gezeigt und wies Aliasing-Probleme auf, die für viele Nintendo-Titel typisch sind. Wichtig ist auch, dass es keine Hinweise darauf gab, dass erweiterte Funktionen wie NVIDIA DLSS (Deep Learning Super Sampling) genutzt werden.

Wie Digital Foundry betonte, könnte die Nintendo Switch 2 das neue Transformer-Modell von DLSS zwar theoretisch implementieren, seine praktische Umsetzung ist jedoch ungewiss. Das Transformer-Modell stellt höhere Rechenleistungsanforderungen als das bestehende Convolutional Neural Network (CNN)-Modell und wurde ursprünglich nicht für eine mobile Plattform entwickelt, die mittlerweile mehrere Generationen zurückliegt.

Darüber hinaus beschreibt ein aktuelles Patent eine leichtere Version von DLSS für die Nintendo Switch 2 und deutet darauf hin, dass diese aufgrund inhärenter Rechenleistungsbeschränkungen möglicherweise nicht den vollen Funktionsumfang des Desktop-Transformer-Modells unterstützt.

Ausblick: Zeitplan für die Produkteinführung

Die Spannung steigt, da die Nintendo Switch 2 noch in diesem Jahr weltweit auf den Markt kommen soll. Weitere Einzelheiten werden voraussichtlich in einer speziellen Nintendo Direct-Präsentation Anfang April bekannt gegeben.

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