NewJeans-Mitglieder kehren nach rechtlichen Problemen zu ADOR zurück – Steht eine vollständige Gruppenreunion bevor?

NewJeans-Mitglieder kehren nach rechtlichen Problemen zu ADOR zurück – Steht eine vollständige Gruppenreunion bevor?

Die Rückkehr zweier Mitglieder der bekannten Girlgroup NewJeans zu ADOR hat neue Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung der Gruppe ausgelöst. Diese Ankündigung folgt auf mehrere Monate voller Rechtsstreitigkeiten, öffentlicher Auseinandersetzungen und erheblicher Unsicherheit in der K-Pop-Szene.

Während sich die Entwicklungen weiterentwickeln, sind die Fans gespannt, ob das Duo allein zusammenarbeiten wird oder ob nach dem späteren Eingeständnis des verbleibenden Trios eine Versöhnung aller fünf Mitglieder möglich ist. Ihre darauffolgenden Äußerungen machen die Situation noch komplizierter.

Bestätigung der Rückkehr von Haerin und Hyein

Am 12. November 2025 veröffentlichte ADOR eine offizielle Erklärung, in der bekannt gegeben wurde, dass die Mitglieder Haerin und Hyein beschlossen haben, bei der Agentur zu bleiben. In der Erklärung wurde betont, dass diese Entscheidung nach ausführlichen Gesprächen mit ihren Familien und unter Berücksichtigung des Gerichtsurteils getroffen wurde. Sie werden ihre Exklusivverträge weiterhin erfüllen und an den von ADOR organisierten Entertainment-Aktivitäten teilnehmen.

In einer Stellungnahme bekundete ADOR sein Engagement für eine reibungslose Wiedereingliederung der beiden Künstlerinnen in ihren Arbeitsalltag. Die Agentur bat die Fans um weitere Unterstützung und riet gleichzeitig davon ab, unbegründete Gerüchte zu verbreiten. Dies war die erste offizielle Stellungnahme zum Status von NewJeans bei ADOR seit der Trennung der Gruppe Ende letzten Jahres.

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Der Rechtsstreit: Ein wichtiger Wendepunkt

Dieser langwierige Konflikt begann am 28. November 2024, als alle fünf Mitglieder von NewJeans eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz abhielten und ihren Austritt aus ADOR bekannt gaben. Die Gruppe äußerte sich enttäuscht über die unzureichende Reaktion des Unternehmens auf mehrere geäußerte Bedenken. ADOR beharrte daraufhin darauf, dass die Verträge der Mitglieder weiterhin gültig seien, und leitete im darauffolgenden Dezember eine Klage ein, um deren Rechtmäßigkeit zu bestätigen.

Die Angelegenheit eskalierte im Februar 2025, als die Mitglieder begannen, unter dem Namen „NJZ“ aufzutreten und sich damit von ihrem ursprünglichen Label zu trennen. ADOR reagierte umgehend mit einer einstweiligen Verfügung, um die Künstler an der eigenständigen Promotion ihrer Aktivitäten zu hindern. Im März entschied das Bezirksgericht Seoul zugunsten von ADOR und verhängte ein vorläufiges Verbot aller unabhängigen Aktivitäten unter dem Namen NJZ.

Justizielle Unterstützung für ADOR

Auch nach einer Berufung der NewJeans-Mitglieder bestätigte das Gericht am 30. Oktober 2025 die Position von ADOR. Das Urteil des Bezirksgerichts Seoul Central kam zu dem Schluss, dass die Exklusivverträge, die die Künstler an ADOR binden, gültig sind und eingehalten werden müssen, wodurch die Mitglieder daran gehindert werden, ohne die Zustimmung der Agentur unabhängige Projekte zu verfolgen.

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Experten für südkoreanisches Unterhaltungsrecht bezeichneten dieses Urteil als Wendepunkt für die Beurteilung vertraglicher Streitigkeiten in der Branche. Es unterstrich die Bedeutung von Managementverträgen und löste Diskussionen über die Rechte und Freiheiten von Künstlern aus. Die Entscheidung ebnete zudem den Weg für eine mögliche Versöhnung, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch kein Mitglied seine weiteren Pläne öffentlich bestätigt hatte.

Stellungnahmen von Minji, Hanni und Danielle

Nach ADORs Bekanntgabe bezüglich Haerin und Hyein veröffentlichten die drei anderen Mitglieder – Minji, Hanni und Danielle – eine gemeinsame Erklärung. Darin bekräftigten sie ihre Entscheidung, nach eingehender Beratung zu ADOR zurückzukehren. Sie erklärten, die Verzögerung ihrer Bekanntgabe sei teilweise darauf zurückzuführen, dass sich ein Mitglied in der Antarktis aufhielt, was zu Kommunikationsschwierigkeiten geführt habe.

Dieser Artikel wurde ursprünglich von IBTimes UK veröffentlicht.

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