Microsoft und OpenAI pflegen eine enge Partnerschaft. OpenAI erhält von Microsoft beträchtliche finanzielle Mittel, um seine generativen KI-Modelle weiterzuentwickeln. Darüber hinaus nutzt Microsoft die Modelle von OpenAI, um seine eigenen Copilot-Assistenten zu verbessern, und stellt die Modelle von OpenAI auch in seinen Azure-Clouddiensten zur Verfügung.
Laut einem kürzlich von The Information veröffentlichten Bericht haben sich Microsoft und OpenAI zusammengeschlossen, um gemeinsam an einer Rechenzentrumsinitiative zu arbeiten. Ziel ist die Entwicklung eines fortschrittlichen Supercomputers mit KI-Technologie. Die voraussichtlichen Kosten dieses Projekts werden dem Bericht zufolge auf etwa 100 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Den Informationen zufolge befindet sich das Projekt derzeit in der Entwicklung und ist unter dem Codenamen „Stargate“ bekannt. Diesen Namen teilt sich auch das bekannte Science-Fiction-Film- und Fernseh-Franchise von MGM. In dieser fiktiven Welt ist das Stargate-Programm eine streng geheime Abteilung der US Air Force, in der Personen von der Erde ein von Außerirdischen geschaffenes Portal nutzen, das in Ägypten vergraben gefunden wurde, um zu anderen Planeten zu reisen.
Dem jüngsten Bericht zufolge befinden sich Microsoft und OpenAI derzeit in der dritten Phase eines fünfstufigen Plans zum Bau und zur Verbesserung eines Supercomputers, der in ihr Rechenzentrumsnetzwerk integriert werden soll. Es wurde berichtet, dass Microsoft die Finanzierung für dieses Projekt übernehmen wird, dessen Fertigstellung für 2028 erwartet wird.
Darüber hinaus wurde berichtet, dass der Erfolg des Stargate-Projekts von der Fähigkeit von OpenAI abhängt, sein fortschrittliches KI-LLM-Modell GPT-5 innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu veröffentlichen. Laut The Information strebt OpenAI derzeit an, GPT-5 Anfang 2025 auf den Markt zu bringen.
Am selben Tag kündigte OpenAI offiziell seine Voice Engine an, zeitgleich mit der Veröffentlichung dieses neuen Berichts. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer künstlichen Stimme unter Verwendung eines 15-sekündigen Clips der Stimme einer realen Person. Das Unternehmen hat dieses neue Modell jedoch noch nicht verfügbar gemacht, da es Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit gibt, „Deepfake“-Stimmen realer Personen zu erstellen.
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