
Microsoft stellt Outlook Lite ein und hat mit klassischen Outlook-Problemen zu kämpfen
Microsoft hat kürzlich die Einstellung von Outlook Lite, der vereinfachten Version seines beliebten E-Mail-Programms, angekündigt. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, Nutzer auf das neue Outlook für Windows vorzubereiten und den Betroffenen Alternativen zu empfehlen.
Umstellung vom klassischen Outlook
Microsoft stellt das klassische Outlook aktiv ein, um das neue Outlook zu fördern. Das Unternehmen möchte den Umstellungsprozess vereinfachen, indem es sicherstellt, dass die bestehenden klassischen Outlook-Konten und -Einstellungen der Benutzer automatisch im neuen Outlook konfiguriert werden, wodurch eine erzwungene Migration vermieden wird. Diese Strategie wurde kürzlich von Microsoft als benutzerfreundlicher Ansatz zur Förderung des Wechsels bezeichnet.
Eine wachsende Zahl von Problemen im klassischen Outlook
Da Microsoft verstärkt in das neue Outlook investiert, gibt es Bedenken hinsichtlich mangelnder Weiterentwicklung und Qualitätssicherung im klassischen Outlook. Berichte deuten auf einen starken Anstieg von Fehlern hin, was darauf hindeutet, dass das klassische Outlook für den Technologieriesen möglicherweise keine Priorität mehr hat. In den letzten Monaten plagten Benutzer unter anderem folgende Probleme:
- April: Beim Herunterladen der App traten Probleme auf.
- Juni: Nach einem umfangreichen Update der Kalenderfunktion stießen die Benutzer auf mehrere Fehler, deren Behebung viel Zeit in Anspruch nahm.
- Ebenfalls im Juni: Die grundlegende E-Mail-Funktionalität war beeinträchtigt, was die Benutzererfahrung erheblich beeinträchtigte.
Aktueller Fehler, der Benutzer des klassischen Outlook betrifft
Vor Kurzem ist für Benutzer des klassischen Outlook ein weiteres erhebliches Problem aufgetreten, das durch eine Fehlermeldung gekennzeichnet ist, die besagt:
Microsoft Outlook kann nicht gestartet werden. Das Outlook-Fenster kann nicht geöffnet werden. Die Ordnergruppe kann nicht geöffnet werden. Der Anmeldeversuch bei Microsoft Exchange ist fehlgeschlagen.
Microsoft hat zusätzlichen Kontext zu diesem Fehler bereitgestellt und darauf hingewiesen, dass Benutzer Fiddler Trace verwenden können, um das Problem zu überprüfen. Für diejenigen, die es nicht kennen: Fiddler Trace ist ein Tool, das entwickelt wurde, um den Datenverkehr zu überprüfen und bei der Behebung webbezogener Probleme zu helfen. Microsoft führt dies aus:
Diese Fehlermeldung kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Nicht jeder Fehler weist auf dasselbe Problem hin, aber die letzten Supportfälle betrafen Benutzerpostfächer.
Um zu bestätigen, ob dieses Problem vorliegt, erfassen Sie eine Fiddler-Ablaufverfolgung, wenn Sie das Problem reproduzieren, und suchen Sie dann in der Ablaufverfolgung nach diesem Fehler:
Microsoft. Exchange. RpcClientAccess. ServerTooBusyException: Client is being backed off ---> Microsoft. Exchange. RpcClientAccess. ClientBackoffException: ErrorCode: ClientBackoff, LID: 49586 - Authentication concurrency limit is reached. --- End of inner exception stack trace ---
Nächste Schritte und mögliche Problemumgehungen
Microsoft erkennt die Existenz dieses Fehlers an und untersucht derzeit seine Ursachen. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass es derzeit keine direkte Lösung gibt, und empfiehlt, einen Supportfall über das Microsoft 365-Admin-Portal zu eröffnen, um das Problem zu beheben.
Glücklicherweise gibt es eine einfache Problemumgehung. Benutzer, die Probleme haben, können auf das neue Outlook für Windows umsteigen oder Outlook Web Access (OWA) als alternative Lösung nutzen. Weitere Informationen zu diesem Problem finden Interessierte im offiziellen Support-Artikel hier.
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