Neue Microsoft Store-Richtlinien zu generativer KI, Kindersicherheit und zusätzlichen Updates

Neue Microsoft Store-Richtlinien zu generativer KI, Kindersicherheit und zusätzlichen Updates

Aktuelle Updates der Microsoft Store-Richtlinien: Was Entwickler wissen müssen

Wenn Sie als Entwickler Windows-Anwendungen entwickeln und im Microsoft Store veröffentlichen möchten, ist es wichtig, die Microsoft Store-Richtlinien stets aktuell zu kennen. Dieses wichtige Dokument beschreibt die im Marketplace zulässigen App-Typen, Zahlungsvorgänge und weitere Bestimmungen. Das neueste Update, Version 7.19, enthält verschiedene Änderungen an bestehenden Richtlinien und neue, für alle Entwickler wichtige Richtlinien.

Wichtige Änderungen in Version 7.19

Die neuesten Updates spiegeln bedeutende Änderungen im Branding wider, wie etwa die Umbenennung von „Xbox Live“ in „Xbox Network“.Darüber hinaus finden Sie Klarstellungen zu Themen wie In-Game-Werbung und wichtige neue Artikel, die sich auf die Sicherheit von Kindern und die Bereitstellung von KI-generierten Inhalten konzentrieren.

Fokus auf Kindersicherheit und KI-Inhalten: Eine der wichtigsten Neuerungen verlangt von Entwicklern, die sich an Kinderprodukte richten, einen umfassenden Schutz vor Ausbeutung, Mobbing und dem Zugriff auf unangemessene Materialien. Darüber hinaus schreiben die neuen Richtlinien vor, dass Entwickler die Art der KI-generierten Inhalte in ihren Anwendungen klarstellen. Dies stellt sicher, dass integrierte KI-Modelle keine schädlichen oder verbotenen Inhalte generieren und entspricht den Standards des Microsoft Store.

Übersicht über bestimmte Updates

  • Alle Instanzen von „Xbox Live“ wurden in „Xbox Network“ geändert, um das aktuelle Branding widerzuspiegeln.
  • Abschnitt 10.1.3 wurde überarbeitet, um klarzustellen, dass Entwickler in den Suchbegriffen ihrer App keine Preisbegriffe verwenden dürfen.
  • In Abschnitt 10.2.4 wurde der Ausdruck „Hierher verlinken“ zur besseren Übersichtlichkeit entfernt.
  • Abschnitt 10.4.4 verlangt nun, dass Apps angemessene Installationsraten einhalten, um das allgemeine Kundenerlebnis zu verbessern.
  • Abschnitt 10.8.1 verbietet jeglichen Austausch von realen Werten gegen digitale Güter oder Währungen auf externen Marktplätzen.
  • Abschnitt 10.8.2.7 besagt, dass Entwickler bei Verwendung einer Kauf-API eines Drittanbieters dies im Partner Center angeben müssen.
  • Für In-Game-Werbung auf Xbox gelten dieselben Bestimmungen wie für das Xbox Console Dashboard, wie in Abschnitt 10.13.5 erläutert.
  • Eine neue Richtlinie vom 13.10.12 besagt, dass das XR-007 Cross-Network Gameplay für alle Store-Inhalte gilt, die auf verschiedenen Plattformen laufen.
  • Die Richtlinie 11.15 wurde eingeführt und schreibt vor, dass auf Kinder ausgerichtete Produkte starke Schutzmechanismen gegen Ausbeutung und Zugriff auf unangemessene Inhalte bieten müssen.
  • Die neue Richtlinie 11.16 zielt darauf ab, die Transparenz hinsichtlich der Verwendung von Live-Generative-AI-Technologien und der in Apps generierten Inhalte aufrechtzuerhalten.

Gebührenbefreiung für Entwicklerkonten

Die aktualisierten Richtlinien gehen mit einer spannenden Neuerung einher: Microsoft bietet nun kostenlose Entwicklerkonten für Einzelentwickler an, wodurch die bisherige Gebühr von 19 US-Dollar entfällt. Nur Unternehmensentwickler müssen weiterhin eine Gebühr von 99 US-Dollar entrichten. Interessanterweise wurde der FAQ-Bereich auf der offiziellen Website noch nicht aktualisiert, um diese Information zu berücksichtigen. Dort wird weiterhin darauf hingewiesen, dass Einzelentwickler die Gebühr von 19 US-Dollar für die Veröffentlichung von Apps zahlen müssen.

Mit diesen Updates verbessert Microsoft weiterhin die Compliance-Umgebung und stellt sicher, dass Entwickler sichere, benutzerfreundliche Anwendungen erstellen und sich gleichzeitig an aktuelle technologische Fortschritte anpassen.

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