NCIS Staffel 22, Folge 11 enthält Metakommentare zu den wichtigsten Kritikpunkten

NCIS Staffel 22, Folge 11 enthält Metakommentare zu den wichtigsten Kritikpunkten

Achtung! Es folgen Spoiler für NCIS Staffel 22, Folge 11.

NCIS wagt einen mutigen Schritt in Staffel 22, Folge 11

In der neuesten Folge „NCIS “ mit dem Titel „For Better or Worse“ setzt sich die Serie mit einem ihrer langjährigen Kritikpunkte durch eine geschickte selbstreferenzielle Erzählweise auseinander. Die Handlung dreht sich um Nick Torres (gespielt von Wilmer Valderrama), dessen Undercover-Mission zu unerwarteten Teameinsätzen führt. Das Major Case Response Team (MCRT) entdeckt, dass Torres eine Gang in Baltimore infiltriert hat, und sie schreiten zur Tat, nachdem sie einen Hinweis zu seinem Alter Ego „Donny Rico“ erhalten haben. Auch wenn die zentrale Handlung nicht bahnbrechend erscheinen mag – insbesondere für eine Serie, die das Publikum seit über zwei Jahrzehnten fesselt –, betont diese Folge einen entscheidenden Wendepunkt in der Charakterdynamik und dem Handlungsverlauf.

Persönliche Konflikte heizen sich auf

Im Verlauf der Mission steigt die Spannung, insbesondere als Alden Parkers (Gary Cole) Team auf den Plan tritt. Die Folge webt geschickt Metakommentare über die Drucksituation ein, der sich NCIS-Agenten ausgesetzt sehen. Neben spannenden Fallerzählungen sind in dieser Staffel auch wichtige persönliche Handlungsstränge aufgetaucht, insbesondere die Enthüllung, dass Torres eine heimliche Freundin hat. Diese Nebenhandlung führt Robin Knight (Lilian Bowden) ein, die Schwester von Jessica Knight (Katrina Law), was zu spürbaren Spannungen im Team führt. Die Auswirkungen ihrer Beziehung wirken sich auf die gesamte Agentur aus und erschweren sowohl berufliche als auch persönliche Interaktionen.

Nick stellt Jess‘ Konzentration in Frage

Während einer heiklen Ermittlung konfrontiert Nick Jess mit ihrer Beschäftigung mit seinem Privatleben. Während er verdeckt in einer Bar mit Mitgliedern von Romans Gang ist, versucht er, wichtige Informationen weiterzugeben, wird jedoch von Jess unterbrochen, die Bedenken hinsichtlich seiner Beziehung zu Robin äußert. Trotz der Kameradschaft und des lockeren Austauschs, die unter NCIS-Agenten erwartet werden, betont Nick, wie wichtig es ist, bei der Durchführung heikler Ermittlungen professionell zu bleiben, eine Einstellung, die den zunehmenden Einsatz ihrer Operationen widerspiegelt.

Steht bei NCIS viel auf dem Spiel? Eine wachsende Sorge

Kritiker haben einen beunruhigenden Trend bei NCIS festgestellt, nämlich wie die Agenten zunehmend Tatorte handhaben. Die unbeschwerten Sprüche, die ernsthafte Ermittlungen oft unterbrechen, können die Ernsthaftigkeit der Situationen, mit denen sie konfrontiert werden, abschwächen. Obwohl es natürlich ist, dass die Interaktionen der Charaktere persönliche Dialoge beinhalten, untergräbt die Behandlung von Tatorten mit einer derartigen Leichtigkeit die frühere Ernsthaftigkeit der Serie. In den frühen Staffeln unter Leroy Jethro Gibbs wurde das Verhalten der Agenten strenger kontrolliert, wodurch Humor und Ernsthaftigkeit effektiv ins Gleichgewicht gebracht wurden. Die Laissez-faire-Haltung beginnt, von dieser verehrten Formel abzuweichen.

Die Balance zwischen Professionalität und persönlicher Dynamik

In Zukunft hat NCIS die Möglichkeit, seine Erzählweise neu auszurichten. Indem die Serie die richtige Balance zwischen persönlichen Gesprächen und der Ernsthaftigkeit der Polizeiarbeit findet, kann sie die Spannung und die Einsätze, die die Zuschauer gefesselt haben, wieder aufleben lassen. Die Agenten können sich zwar immer noch zwanglos unterhalten, aber sie sollten diese Momente in geeigneten Umgebungen wie Duckys Mehrzweckraum verbringen, um Ablenkungen während der Ermittlungen zu vermeiden. Ein fokussierterer Ansatz könnte dazu beitragen, dass die Schwere ihrer Verantwortung nicht durch persönliche Dramen überschattet wird.

Die Zukunft von NCIS verbessern

Um die Erzählweise von NCIS zu verbessern, muss man nicht unbedingt noch mehr schockierende Fälle einführen; es geht darum, einen Ton wiederherzustellen, der das inhärente Drama von Kriminalermittlungen respektiert. Referenzpunkte aus früheren Staffeln, insbesondere die von Gibbs, erinnern uns daran, wie man fesselnde Erzählungen schmiedet, die das Publikum fesseln, ohne die Ernsthaftigkeit des Erzählens von Polizeiserien aus den Augen zu verlieren. Die jüngste Folge erkennt zwar die Mängel der Serie an, zeigt aber einen Weg auf, die Glaubwürdigkeit des Franchise wiederherzustellen.

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