Dieser Artikel enthält große Spoiler zu Narutos Viertem Großen Ninja-Krieg.
Überblick
- Die Einführung von Kaguya Otsutsuki wird allgemein dafür kritisiert, dass sie die Naruto-Handlung entgleisen lässt und Fans vergrault.
- Madara Uchiha wurde sorgfältig als beeindruckender Antagonist entwickelt und spielt in der gesamten Serie eine bedeutende Rolle.
- Der Charakter Kaguya und ihre Konfrontationen mit Team 7 fanden bei den Zuschauern keinen Anklang, was zu einer erzählerischen Diskrepanz führte.
Inhaltsverzeichnis
- Wie Kishimoto Madara zu einem großen Bösewicht entwickelte
- Madaras Untergang und Kaguyas Auftauchen
- Kaguya vs. Team 7: Ein glanzloser Showdown
Wie Kishimoto Madara zu einem großen Bösewicht entwickelte
Die Erzählungen von Kaguya Otsutsuki und Madara Uchiha sind untrennbar miteinander verbunden und markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der Serie. Madaras Anwesenheit wurde bereits vor dem Zeitsprung in Naruto angedeutet, wo ikonische Bilder wie die Shinobi-Statuen im Tal des Endes die Bühne für seine spätere Bedeutung bereiteten. Diese Vorahnung weckte bei den Fans Vorfreude und ließ vermuten, dass Madara in der sich entfaltenden Geschichte eine entscheidende Rolle spielen würde.
Im weiteren Handlungsverlauf, insbesondere mit der Einführung des maskierten Mannes (Obito), wurde deutlich, dass Madaras Rückkehr unmittelbar bevorstand. Sein Wiederauftauchen mitten im Vierten Großen Ninja-Krieg festigte seine Rolle als Hauptgegner und demonstrierte seine beispiellose Stärke gegen gewaltige Feinde wie die Shinobi-Allianz und die Fünf Kage. Madaras Kämpfe veranschaulichten, was es bedeutet, ein überzeugender Bösewicht zu sein, ein Titel, den er sich mit seiner dynamischen Handlung zweifellos verdient hat.
Madaras Untergang und Kaguyas Auftauchen
Zetsus Manipulation von Madara
Madara Uchiha ist wohl der fesselndste Bösewicht in Naruto. Seine komplexen Motive, die mit seiner Verbindung zu Hashirama und der Gründung von Konoha verknüpft sind, heben ihn von anderen Charakteren ab. Obwohl Madara nach Frieden strebte, waren seine Methoden unbarmherzig, was zu vielschichtigen Konflikten mit Narutos Idealen führte.
Madaras Vision für Frieden, im Gegensatz zu Narutos Kampf für Harmonie, sorgte für eine spannende Erzählung. Sein Tod durch die Hände von Black Zetsu veränderte die Handlung jedoch dramatisch. Der Übergang von Madara zu Kaguya als Hauptgegnerin ließ die Fans ungläubig zurück, da es sich wie ein Verrat an jahrelangem narrativen Aufbau anfühlte. Diese Wendung schockierte die Fans nicht nur, sondern unterbrach auch ihre emotionale Bindung zu Madaras Charakter.
Kaguya vs. Team 7: Ein glanzloser Showdown
Ein Kampf ohne emotionales Gewicht
Kaguya Otsutsukis Charakter wurde vor allem deshalb heftig kritisiert, weil sie nach Madaras Abgang wieder auftauchte. Die Kritik bezog sich nicht nur auf ihre Präsenz in der Geschichte, sondern auch darauf, wie sie Madaras Entwicklung scheinbar untergrub. Da Madara in der gesamten Serie als beeindruckende Kriegsmaschine fungierte, fühlte sich sein Opfer, Kaguya einzuführen, wie ein erzählerischer Fehltritt an.
Darüber hinaus konnte Kaguyas Konfrontation mit Naruto und Sasuke nicht die beabsichtigte emotionale Reaktion hervorrufen. Ihre Motive, darunter der Wunsch, Chakra von der Menschheit zurückzugewinnen, verblassen im Vergleich zu Madaras zutiefst persönlicher Reise zum Frieden, wodurch ihr Charakter oberflächlich und losgelöst von der reichen Überlieferung der Serie wirkt.
Letztendlich führte Kaguyas Amtszeit als letzter Antagonist zu dem, was viele als einen der schwächsten Konflikte von Naruto betrachten. Die Fans sehnten sich nach den emotionalen Einsätzen und der Charaktertiefe, die für frühere Kämpfe typisch waren, was Kaguyas Handlungsbogen zu einer erheblichen Enttäuschung machte. Glücklicherweise endete die Serie mit einem befriedigenderen Kampf zwischen Naruto und Sasuke, der die Zuschauer an die emotionale Tiefe und das Engagement erinnerte, die Naruto zu einer so beliebten Saga machten.
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